FTWo_O
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- Aug 4, 2009
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Für den Bereich Internet gibt es zwei Arten von Datenschutz:
"Aktiver Schutz": Man kümmert sich selbst darum, dass niemand die eigenen Daten ausspionieren kann (sichere Passwörter, regelmäßiger Wechsel der Passwörter, nicht "zu viel" im Internet bekanntgeben, Sichtbarkeitseinstellungen in Sozialen Netzwerken anpassen, ...).
"Passiver Schutz": Man hofft, dass Dienste die man nutzt (z.B. Facebook und Google) nicht Schindluder mit den eigenen Daten treiben und geht dementsprechend vorsichtig mit diesen Diensten um. D.h. Facebook sollte die Daten nicht heimlich an Dritte weitergeben, sollte Daten verschlüsseln um bei Hacker-Angriffen nicht alles zu verlieren, ... .
Ein paar Alternativen und Hilfsmittel zum Schutz der eigenen Daten
Diaspora statt Facebook:
Diaspora ist ein soziales Netzwerk dass grundlegend wie Facebook funktioniert, aber Daten nicht zentral auf einem Server ablegt, sondern jeder hat die Möglichkeit seine eigenen Daten auf seinem eigenen Server (oder einem Server dem man vertraut) abzulegen.
Steckt noch in den Kinderschuhen, bietet noch lange nicht Facebooks Funktionsumfang und ist auch erst interessiert sobald ein Großteil der eigenen Facebook-Freunde umsteigt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Diaspora_(Software)
Nicht Google Chrome nutzen:
Der Google-Browser spielt seinem Hersteller natürlich in die Hände. Alternativ dazu kann man auf z.B. Iron (http://www.srware.net/software_srware_iron.php) umsteigen, der eine 1:1-Kopie von Chrome ist, die allerdings nicht mit Google kommuniziert und denen Benutzeraktivitäten zukommen lässt.
Firefox und Opera sind weitere Browser die als Alternativen zu sehen sind.
Browser-Plugins die das Tracking von Facebook, Google und Co. unterdrücken, z.B.:
Für Chrome z.B.:
G Disconnect
https://chrome.google.com/webstore/detail/kglfocodeikakacbeoajjhnplhlaoook?hl=en
Facebook Disconnect
https://chrome.google.com/webstore/detail/ejpepffjfmamnambagiibghpglaidiec?hl=en
Für Firefox:
Facebook Disconnect
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/fbdc/
Google Disconnect
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/gdc/?src=userprofile
Twitter Disconnect
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/twdc/?src=userprofile
Alternative zur Suchmaschine Google:
Google ist im Januar 2012 mit 96% in Deutschland Spitzenreiter unter den Suchmaschinen. Aber auch hier wird ein persönliches Profil erstellt, so dass Google quasi "weiß" wann man krank ist, in den Urlaub fährt, wohin man fährt, usw.. Das wird momentan alles maschinell ausgewertet um personalisierte Werbung zu schalten, aber wer weiß was noch kommt. Bei Anfragen von CIA und Co. heißt es ja, dass Google und auch Facebook die Daten recht schnell offenlegen.
Mit DuckDuckGo (http://duckduckgo.com/) und ixquick (https://www.ixquick.com/deu/) gibt es zwei Suchmaschinen die sich den Schutz der Privatssphäre auf die Fahne schreiben. Es werden keine Nutzterprofile angelegt und auch keine IP-Adressen gespeichert. DuckDuckGo integriert u.a. auch die Google-Bildersuche, anonymisiert die Suchanfrage vor der Weiterleitung.
Die Suchergebnisse von DuckDuckGo sind noch nicht so zufriedenstellend wie die von Google, aber man kommt in den meisten Fällen zurecht.
Eigene Suchmaschinen lassen sich in Firefox und Co. meistens auch manuell einhängen, so dass man nicht mehr per Default über Google sucht.
Habt ihr noch Tipps zu dem Thema? Elektronischer Personalausweis ist z.B. auch so ein Bereich?
Ein Browser-Plugin, dass die internen Facebook-Links in normale Links umwandelt fehlt mir noch. Dadurch könnte Facebook nicht mehr nachvollziehen, was man angeklickt hat.
"Aktiver Schutz": Man kümmert sich selbst darum, dass niemand die eigenen Daten ausspionieren kann (sichere Passwörter, regelmäßiger Wechsel der Passwörter, nicht "zu viel" im Internet bekanntgeben, Sichtbarkeitseinstellungen in Sozialen Netzwerken anpassen, ...).
"Passiver Schutz": Man hofft, dass Dienste die man nutzt (z.B. Facebook und Google) nicht Schindluder mit den eigenen Daten treiben und geht dementsprechend vorsichtig mit diesen Diensten um. D.h. Facebook sollte die Daten nicht heimlich an Dritte weitergeben, sollte Daten verschlüsseln um bei Hacker-Angriffen nicht alles zu verlieren, ... .
Ein paar Alternativen und Hilfsmittel zum Schutz der eigenen Daten
Diaspora statt Facebook:
Diaspora ist ein soziales Netzwerk dass grundlegend wie Facebook funktioniert, aber Daten nicht zentral auf einem Server ablegt, sondern jeder hat die Möglichkeit seine eigenen Daten auf seinem eigenen Server (oder einem Server dem man vertraut) abzulegen.
Steckt noch in den Kinderschuhen, bietet noch lange nicht Facebooks Funktionsumfang und ist auch erst interessiert sobald ein Großteil der eigenen Facebook-Freunde umsteigt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Diaspora_(Software)
Nicht Google Chrome nutzen:
Der Google-Browser spielt seinem Hersteller natürlich in die Hände. Alternativ dazu kann man auf z.B. Iron (http://www.srware.net/software_srware_iron.php) umsteigen, der eine 1:1-Kopie von Chrome ist, die allerdings nicht mit Google kommuniziert und denen Benutzeraktivitäten zukommen lässt.
Firefox und Opera sind weitere Browser die als Alternativen zu sehen sind.
Browser-Plugins die das Tracking von Facebook, Google und Co. unterdrücken, z.B.:
Für Chrome z.B.:
G Disconnect
https://chrome.google.com/webstore/detail/kglfocodeikakacbeoajjhnplhlaoook?hl=en
Facebook Disconnect
https://chrome.google.com/webstore/detail/ejpepffjfmamnambagiibghpglaidiec?hl=en
Für Firefox:
Facebook Disconnect
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/fbdc/
Google Disconnect
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/gdc/?src=userprofile
Twitter Disconnect
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/twdc/?src=userprofile
Alternative zur Suchmaschine Google:
Google ist im Januar 2012 mit 96% in Deutschland Spitzenreiter unter den Suchmaschinen. Aber auch hier wird ein persönliches Profil erstellt, so dass Google quasi "weiß" wann man krank ist, in den Urlaub fährt, wohin man fährt, usw.. Das wird momentan alles maschinell ausgewertet um personalisierte Werbung zu schalten, aber wer weiß was noch kommt. Bei Anfragen von CIA und Co. heißt es ja, dass Google und auch Facebook die Daten recht schnell offenlegen.
Mit DuckDuckGo (http://duckduckgo.com/) und ixquick (https://www.ixquick.com/deu/) gibt es zwei Suchmaschinen die sich den Schutz der Privatssphäre auf die Fahne schreiben. Es werden keine Nutzterprofile angelegt und auch keine IP-Adressen gespeichert. DuckDuckGo integriert u.a. auch die Google-Bildersuche, anonymisiert die Suchanfrage vor der Weiterleitung.
Die Suchergebnisse von DuckDuckGo sind noch nicht so zufriedenstellend wie die von Google, aber man kommt in den meisten Fällen zurecht.
Eigene Suchmaschinen lassen sich in Firefox und Co. meistens auch manuell einhängen, so dass man nicht mehr per Default über Google sucht.
Habt ihr noch Tipps zu dem Thema? Elektronischer Personalausweis ist z.B. auch so ein Bereich?
Ein Browser-Plugin, dass die internen Facebook-Links in normale Links umwandelt fehlt mir noch. Dadurch könnte Facebook nicht mehr nachvollziehen, was man angeklickt hat.
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