Quo vadis, COVID-19? (News, kein Spam!)

Sorry aber natürlich wäre es besser gewesen, als EU von jedem Impfanbieter eine höhere Anzahl an Dosen zu bestellen und zwar früher, anstatt sich auf Proporz-Politik einzulassen (Sanofi) und beim Preis und der Haftung rumzupimmeln, ob Biontech dann mehr produziert hätte ist Spekulation, aber zumindest vorstellbar, in jedem Fall hätte man mehr Impfdosen bis jetzt verspritzen können, weil nicht andere Miniländer wie UK und Israel überproportional viel Impfstoff bekommen hätten. Vor dem Hintergrun, dass die einzige "Strategie" war, die Bevölkerung durchzuimpfen, ist dieses Vorgehen ein einziger Witz.

Dazu kommen dann so geniale Sachen wie Quartalslieferungen statt Wochenlieferungen zu vereinbaren und sich einen drauf zu schrubben, dass man jetzt 5 statt 4 Dosen aus einer Ampulle kriegt, dann aber festzustellen, dass man Dosen in den Vertrag geschrieben hat und Biontech jetzt halt 20% weniger Ampullen liefert, dafür aber jetzt Präzisionsspritzen nötig sind, um die 5 Dosen auch rauszukriegen, diese Spritzen aber natürlich knapp sind xD

Das Gegenteil von Impfnationalismus (ein Begriff, der für die Bemühungen der EU sowieso keinen Sinn ergibt) wäre dann Impfinternationalismus, was in etwa das Pendant zu "gesamteuropäische Lösung der Flüchtlingskrise" ist. Ich lach mich kaputt.
Halte ich nicht einmal für Spekulation ... als hätte man dies aus der Sicht von Biontech kurzfristig noch gekonnt.
Als hätte ein grösserer Anteil/Verteilung der Dosen aus UK oder Israel bis zu diesem Zeitpunkt irgendetwas verändert. Das wären umgerechnet 10mio Dosen mehr (inkl. Astra) - dann die Aufteilung in der EU ...

Ganz klar sind Fehler auf EU-Ebene passiert und es werden auch noch einige Fehler passieren, aber dies als Komplettversagen hinzustellen ist noch verfrüht.


https://www.bbc.com/news/health-55274833

@edit
Stören tut mich nur die 'Haltung'; hätte die EU besser bestellt/verhandelt/vorgegangen, wären wir nicht in diesem Lockdown #Kostet1Mrd.proTag
 
Das Dagegensein kann aber auch darin begründet sein, dass dieses Lableak-Ding auf manche so ein bisschen verschwörungstheoretisch wirkt.
ist es ja auch. macht es aber nicht falsch.

denn dass akteure des chinesischen staats einen solchen lab-leak verschleiern wollen und eine untersuchungskommission der who um den finger wickeln, ist genau so wenig abwegig wie dass ein großteil der virologen erstmal reflexartig gegen die lab-leak-hypothese ist, da man den eigenen berufsstand angegriffen wähnt und sich auch mittelbar sorgen um forschungsgelder macht.

deshalb ist es richtig und wichtig, dass akteure mit etwas abstand zum geschehen (wie z.b. wissenschaftler anderer fachrichtungen oder journalisten) dem nachgehen und dabei einen kritischen blickwinkel einnehmen.
 
Wir werden da nicht mehr rauskommen
Die Regierung kann die Menschern nur
noch beschwichtigen mit:
- Glasfaseranschlüsse für alle
- Kostenloses Internet
- Grundeinkommen von 2000€ (Reiche müssen selber kukn wo sie bleiben)
- Schnaps, Dörrfleich, Kautabak wird 1x wöchentlich an die Tür gebracht
:emoji_runner:
 
Traue ich China zu wie anderen Ländern auch ein Biowaffenprogramm zu unterhalten? Natürlich. Werden sie das Virus absichtlich freigesetzt haben? Natürlich nicht. Aber wie hoch die Wahrscheinlichkeit dieser These ist, kann ich nicht beurteilen.
 
welchen peer review denn? gibt es denn die absicht, die studie in irgendeinem journal zu veröffentlichen?

Sollte man meinen, wenn man eine Studie macht und diese als Preprint veröffentlicht, oder?

die suche nach dem ursprung des virus ist interdisziplinäre detektivarbeit. weder für die methode, mit der diese durchgeführt wird, noch für die form, in der deren ergebnisse dargestellt werden, gibt es einen blueprint.

Dann frage ich mich aber, wo hier die Interdisziplinarität ist? Der alleinige Autor dieser Arbeit ist Nanowissenschaftler der im Alleingang gehandelt hat, ohne ein interdisziplinares Team hinter sich zu haben. Daneben schafft er nicht mal grundlegende Anforderungen wissenschaftlicher Arbeit zu erfüllen - die Arbeit besteht überwiegend aus Ausschnitten aus anderen Papern und Nachrichtenartikeln, die er in seine Arbeit kopiert und farblich markiert hat. Dann nutzt er noch irgendwelche obskuren Twitteraccounts oder youTuber, die eh schon einen starken negativen Bias gegenüber China haben (laowhy86) und so tolle Videos veröffentlichen wie "I found the source of the corona virus". Jeder Gutachter würde dir das um die Ohren hauen, wenn du Focus Online, Epochtimes oder Wikipedia ernsthaft als Quelle verwendest, um deine Hypothesen zu belegen. Diese ""Studie"" ist nicht mehr als ein spekulativer Meinungsbeitrag.

wenn irgendwelche twitter-trottel
rent free in deinem kopf
 
Traue ich China zu wie anderen Ländern auch ein Biowaffenprogramm zu unterhalten? Natürlich. Werden sie das Virus absichtlich freigesetzt haben? Natürlich nicht. Aber wie hoch die Wahrscheinlichkeit dieser These ist, kann ich nicht beurteilen.

Als ob das wenn es aus dem Labor kam ein fehlgeschlagenes Biowaffenprogramm war, das klingt wirklich eher nach Sci-Fi.
 
Sollte man meinen, wenn man eine Studie macht und diese als Preprint veröffentlicht, oder?

ja. aber nicht, wenn man eine studie veröffentlicht, die nicht bei einem journal eingereicht wurde, also kein preprint ist. wenn du da mehr weißt als ich, dann erzähl doch mal, ansonsten nerv bitte nicht rum.

Dann frage ich mich aber, wo hier die Interdisziplinarität ist? Der alleinige Autor dieser Arbeit ist Nanowissenschaftler der im Alleingang gehandelt hat, ohne ein interdisziplinares Team hinter sich zu haben. Daneben schafft er nicht mal grundlegende Anforderungen wissenschaftlicher Arbeit zu erfüllen - die Arbeit besteht überwiegend aus Ausschnitten aus anderen Papern und Nachrichtenartikeln, die er in seine Arbeit kopiert und farblich markiert hat. Dann nutzt er noch irgendwelche obskuren Twitteraccounts oder youTuber, die eh schon einen starken negativen Bias gegenüber China haben (laowhy86) und so tolle Videos veröffentlichen wie "I found the source of the corona virus". Jeder Gutachter würde dir das um die Ohren hauen, wenn du Focus Online, Epochtimes oder Wikipedia ernsthaft als Quelle verwendest, um deine Hypothesen zu belegen. Diese ""Studie"" ist nicht mehr als ein spekulativer Meinungsbeitrag.

ja und so wird das ding auch angekündigt, was ist jetzt dein punkt? detektivarbeit ist kein wissenschaftliches fach, die wissenschaftliche methode ist nicht geeignet, sachverhalte zu untersuchen, für die keine daten vorliegen, weil sie unterdrückt werden. man kann sich jetzt darüber streiten, ob "studie" die angemessenste bezeichnung dieser untersuchung ist, aber wenn man keine unlauteren motive hat, dann hängt man sich daran auch nicht auf.

Die Studie wurde im Zeitraum von Januar 2020 bis Dezember 2020 durchgeführt. Sie basiert auf einem interdisziplinären wissenschaftlichen Ansatz sowie auf einer umfangreichen Recherche unter Nutzung verschiedenster Informationsquellen. Hierzu gehören unter anderem wissenschaftliche Literatur, Artikel in Print- und Online-Medien sowie persönliche Kommunikation mit internationalen Kolleginnen und Kollegen. Sie liefert keine hochwissenschaftlichen Beweise, wohl aber zahlreiche und schwerwiegende Indizien:
https://www.uni-hamburg.de/newsroom/presse/2021/pm8.html

rent free in deinem kopf

jaja komm geh scheißen.
 
ja. aber nicht, wenn man eine studie veröffentlicht, die nicht bei einem journal eingereicht wurde, also kein preprint ist. wenn du da mehr weißt als ich, dann erzähl doch mal, ansonsten nerv bitte nicht rum.

Sehe dann ehrlich gesagt auch nicht, wie man diese Studie ernstnehmen will, wenn sie sich den kritischen Augen von Peer Reviewern entzieht lel

die wissenschaftliche methode ist nicht geeignet, sachverhalte zu untersuchen, für die keine daten vorliegen, weil sie unterdrückt werden. man kann sich jetzt darüber streiten, ob "studie" die angemessenste bezeichnung dieser untersuchung ist, aber wenn man keine unlauteren motive hat, dann hängt man sich daran auch nicht auf.

Wenn keine Daten für den Sachverhalt vorliegen, kannst du folglich auch nichts untersuchen. Alles andere ist Spekulation. Die Pressestelle bewirbt diese Spekulationen aber als "zahlreiche und schwerwiegende Indizien". Diese basieren aber auf Preprints und Nachrichtenartikeln, die teilweise einen starken negativen Bias ggü. China haben (so viel zum Thema keine unlauteren Motive) oder auf Hörensagen basieren. Erkenntnisse die gegen seine Hypothese sprechen, werden auch ignoriert. Das liest sich alles mehr nach Confirmation bias, als nach einer ehrlichen Arbeit. Desweiteren stellt mir sich zumindest auch die Frage, inwiefern eine interdisziplinäre Arbeit im Kompetenzbereich eines einzelnen fachfremden Nanowissenschaftlers ist.

ja und so wird das ding auch angekündigt, was ist jetzt dein punkt?

Wenn du kein Problem damit hast, dass eine wissenschaftliche Institution sowas bewirbt, kann ich dir ehrlich gesagt auch nicht helfen.


jaja komm geh scheißen.

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Zuletzt bearbeitet:
Sehe dann ehrlich gesagt auch nicht, wie man diese Studie ernstnehmen will, wenn sie sich den kritischen Augen von Peer Reviewern entzieht lel

etwas der öffentlichkeit generell zur verfügung zu stellen ist so in etwa das genaue gegenteil von sich kritischen augen entziehen.

aber wenn du es unter formalisiertem peer review nicht machst, dann solltest du dich konsequenterweise auch von allen nicht-wissenschaftlichen medien fernhalten.

Wenn keine Daten für den Sachverhalt vorliegen, kannst du folglich auch nichts untersuchen. Alles andere ist Spekulation.

es liegen daten vor, aber eben keine, die virologisch verwertbar wären. die tatsache, dass china der who keine rohdaten zur verfügung stellt, ist ja selbst eine information, die man durchaus wissenschaftlich aufarbeiten sollte. ich wäre der erste, der sich freut, wenn eine unabhängige und kritische task force aus epidemiologen, virologen, politikexperten, kriminologen, it-profis und wer da alles noch sinnvollerweise mitmachen könnte, sich daran macht, den ursprung von covid-19 zu untersuchen. ich denke mal, auch prof. wiesendanger hat da nix dagegen. nur solange das nicht geschieht, ist so ein semi-wissenschaftlicher blogpost eines naturwissenschaftlers doch immer noch wesentlich besser als nix.

sieh das ganze als call to action.
 
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