Quo vadis, COVID-19? (News, kein Spam!)

Egal wie mans dreht und wendet, wir bräuchten einfach einen kurzen, harten Lockdown damit die Zahlen wieder schön niedrig und beherrschbar werden.
Dieser Lockdown "light" ist einfach komplett lächerlich, die Leute sterben tagtäglich wie die Fliegen, die Zahlen gehen nicht runter und der Unmut der Bevölkerung wird doch immer größer werden wenn der Kampf gegen die Pandemie von öffentlicher Seite gefühlt aufgegeben wurde....
Weiß man, aber der Einzelhandel braucht das Weihnachtsgeschäft. Ist wohl wichtiger. Und die Bevölkerung kommt mit verschärften Maßnahmen scheinbar besser klar, wenn man erst mal das härteste Weihnachten der Nachkriegsgeschichte (O-Ton Laschet) hinter sich hat.
In der ersten Januarwoche knackt man dann die 30k Neuinfektionen an einem Tag und überlegt sich dann vielleicht ein bisschen was neues.
 
hatte die tage meldung bei der covid app.
begegnung mit später positiv getesteter person, aber geringes risiko.
app sagt ich brauch mir keine sorgen machen.

ansich hatte ich für heute abend nachträglichen geburtstags sit in mit 3 kumpels
aus drei unterschiedlichen haushalten geplant, allerdings schon vor wochen gecancelt,
und mit einem kollegen aus dortmund für heute ein treffen zu zweit ausgemacht.
is auch fix. er bringt kiste fiege mit.

jetz rief mich eben kollege ausem nachbarort an, wir hatten gestern schonmal gequatscht.
er meinte allerdings er wolle noch auf das testergebnis eines seiner söhne warten,
weil die im kindergarten einen fall hatten. alle anderen kids aus der gruppe und dem hort
sind negativ, sie haben noch kein ergebnis. hab gesagt, dass das für mich klargeht und er auch vorbeikommen kann.
wir sind also heute abend zu dritt aus drei unterschiedlichen haushalten,
und ich hoffe, dass mich diese entscheidung nicht das leben kosten wird hehe

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Würde für eine Koste Fiege auch mein Leben riskieren. #plöpp
 
Dieses Zahlen durch harten Lockdown runterdrücken macht aber nur dann Sinn wenn man danach die Grenzen schließt, das wisst ihr schon oder? *AfD-Voice*
 
hatte die tage meldung bei der covid app.
begegnung mit später positiv getesteter person, aber geringes risiko.
app sagt ich brauch mir keine sorgen machen.

ansich hatte ich für heute abend nachträglichen geburtstags sit in mit 3 kumpels
aus drei unterschiedlichen haushalten geplant, allerdings schon vor wochen gecancelt,
und mit einem kollegen aus dortmund für heute ein treffen zu zweit ausgemacht.
is auch fix. er bringt kiste fiege mit.

jetz rief mich eben kollege ausem nachbarort an, wir hatten gestern schonmal gequatscht.
er meinte allerdings er wolle noch auf das testergebnis eines seiner söhne warten,
weil die im kindergarten einen fall hatten. alle anderen kids aus der gruppe und dem hort
sind negativ, sie haben noch kein ergebnis. hab gesagt, dass das für mich klargeht und er auch vorbeikommen kann.
wir sind also heute abend zu dritt aus drei unterschiedlichen haushalten,
und ich hoffe, dass mich diese entscheidung nicht das leben kosten wird hehe

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Bildschirmfoto 2020-12-04 um 13.31.07.jpg
 
Ok, kann man drüber streiten ob das so sinnvoll ist...aber hätten DIE POLITIKER jetzt im Sommer einfach kurzerhand alle KH verstaatlichen sollen oder was ist jetzt hier die genaue Forderung?

Meine forderung (lol wie das klingt) ist immer noch geld sinnvollerweise so zu investieren, um die pandemie breit und langfristig zu bekämpfen und nicht zu schauen was passiert und dann den großkonzernen das x-fache dafür in rachen zu schmeißen.

Warum und wie das gesundheitssystem aufgebaut ist sollte nichts zur sache haben, wenn man das virus besiegen will, muss man an einem strang ziehen. Ergo, könnte man von staatlicher seite doch hilfe erwarten, auch wenn es sich um privatisierte krankenhäuser handelt.

Aber ich weiß schon, personal ist nicht so schnell aufgebaut, produktionskapazitäten für testutensilien sind begrenzt, bla bla bla...dann drehen wir uns halt ewig im kreis
 
Beim nachtest heute alle negativ:emoji_raised_hands:
Morgen ist wieder kita :emoji_mrs_claus:

Kommando zurück, freunde :emoji_head_bandage::emoji_scream::emoji_sob:
Die Eltern haben selbstständig nochmal richtig nachgetestet (in der kita wird nur son stäbchen getestet auf dem die kinder bisschen rumkauen/lutschen sollen, statt nem richtigen tiefen abstrich) und da war dann doch wieder positiv.

Meine Hoffnung ist jetzt, dass das in dem test nicht rauskam, weil das Kind eher symptomarm und nur leicht ansteckend war... wir können weiter stäbchen zum testen abgeben aber nach aktuellem stand trotzdem 2 Wochen Quarantäne....
Aber gefühlt stresst/verunsichert das die Kinder zumindest bis jetzt nicht so krass wie beim ersten lockdown
 
Einfach nur noch erbärmlich die Situation, mit Deutschland als Vorzeigeland in der Krisenbewältigung ist es wohl vorbei lach
 
Kommando zurück, freunde :emoji_head_bandage::emoji_scream::emoji_sob:
Die Eltern haben selbstständig nochmal richtig nachgetestet (in der kita wird nur son stäbchen getestet auf dem die kinder bisschen rumkauen/lutschen sollen, statt nem richtigen tiefen abstrich) und da war dann doch wieder positiv.

Meine Hoffnung ist jetzt, dass das in dem test nicht rauskam, weil das Kind eher symptomarm und nur leicht ansteckend war... wir können weiter stäbchen zum testen abgeben aber nach aktuellem stand trotzdem 2 Wochen Quarantäne....
Aber gefühlt stresst/verunsichert das die Kinder zumindest bis jetzt nicht so krass wie beim ersten lockdown
habt ihr nen garten?
 
Ok, kann man drüber streiten ob das so sinnvoll ist...aber hätten DIE POLITIKER jetzt im Sommer einfach kurzerhand alle KH verstaatlichen sollen oder was ist jetzt hier die genaue Forderung?

Komische Ansicht. Für alles gibt es plötzlich Geld, staatliche Regeln am Grundgesetz vorbei sind möglich, Gesundheit ist das wichtigste und alles muss dem untergeordnet werden usw., aber beim Thema Krankenhaus (und übrigens auch bei den Laboren, Stichwort Testkapazitäten) müssen natürlich immer noch frei-marktwirtschaftliche Grundsätze gewahrt werden und die Politik lässt sich von denen die Möglichkeiten diktieren und nicht umgekehrt.

Natürlich wäre das möglich (gewesen), als Staat hier noch ordentlich nachzulegen, aber das würde natürlich auch einige Gestaltungskraft der führenden Politiker erfordern, was man in der aktuellen Bundesregierung vergebens sucht, aber grundsätzlich wäre das in Deutschland wahrscheinlich deutlich eher möglich als in anderen Ländern.
 
Komische Ansicht. Für alles gibt es plötzlich Geld, staatliche Regeln am Grundgesetz vorbei sind möglich, Gesundheit ist das wichtigste und alles muss dem untergeordnet werden usw., aber beim Thema Krankenhaus (und übrigens auch bei den Laboren, Stichwort Testkapazitäten) müssen natürlich immer noch frei-marktwirtschaftliche Grundsätze gewahrt werden und die Politik lässt sich von denen die Möglichkeiten diktieren und nicht umgekehrt.

Natürlich wäre das möglich, als Staat hier noch ordentlich nachzulegen, aber das würde natürlich auch einige Gestaltungskraft der führenden Politiker erfordern, was man in der aktuellen Bundesregierung vergebens sucht, aber grundsätzlich wäre das in Deutschland wahrscheinlich deutlich eher möglich als in anderen Ländern.

ok ich bin offen für Lösungen aber wie genau stellst du dir das in diesem Sektor vor?
 
ok ich bin offen für Lösungen aber wie genau stellst du dir das in diesem Sektor vor?

Ich bin natürlich nur ein Laie, aber ich könnte mir folgendes vorstellen:

- Das Problem ist ja, dass auf den Intensivstationen die Arbeitskräfte fehlen, also gehe ich davon aus, dafür ist eine gesonderte Ausbildung nötig?, dann müssten über den Sommer halt das vorhandene medizinische Personal von anderen Stationen darauf vorbereitet werden, notfalls da Dienst zu tun und man müsste gleichzeitig massiv investieren um die anderen Stationen dann mit Arbeitskräften zu versorgen, die dann quasi "eingezogen" werden (oder sei es durch aberwitzige Bezahlung) und eine Schnellausbildung in den 6 Monaten bekommen, um die normalen Stationen notfalls zu versorgen. Ggf. müsste man dieses Personal dann auch in besonders kritische Gebiete verschoben werden. Natürlich ist das quasi Kriegsrecht und irgendwo inspiriert davon, dass es in anderen Zeiten möglich war in paar Monaten ganze Armeen aufzustellen, die Kriege gewinnen, aber wenn man nun von einer verheerenden Pandemie ausgeht, ist das wohl nötig.

- Bei den Tests ists ja so, dass man bzgl. der Reagenzien die Produktion hochfahren und anstatt die Unternehmen zu fragen, wie viel sie liefern können, sagen wie viel sie liefern sollen und die Tests dann durchzuführen und die Proben zu analysieren, das ist nun wirklich nichts, wofür man 10 Jahre Berufserfahrung brauch, da müsste man dann halt Medizin-, Chemie- und Biostudenten einziehen und ggf. noch weitere wenn nötig und dann in Schichtsystemen arbeiten zur Not.

Und wie Farmer schon meinte, es waren ja auch Politiker, die das alles kaputt gespart haben, oder Leute wie Lauterbach die letztes Jahr noch gesagt haben, dass es viel zu viele Krankenhäuser in Deutschland gibt lach
 
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Ok ich erzähl dir jetzt mal eine Story von einem Bekannten von mir, Rettungssani

Der (und etliche seiner Kollegen aus etlichen Abteilungen und Stationen in ganz Deutschland) wurde im Frühling/Sommer gefragt, darum gebeten schriftlich zuzustimmen, dass er im Notfall auf eine komplett andere Station, auch in einer anderen Stadt gehen würde um auszuhelfen. Es gab auch einen finanziellen Anreiz und ein bischen Schulung. Er lachte über Corona und fand den Hype übertrieben und sagt zu. Der hatte das schon fast vergessen und wurde Ende Oktober in eine 200 km entfernte Stadt auf die COVID-19 Station versetzt, wo er 3 Wochen bleiben musste.

So geht es gerade etlichen Pflegern etc. die für etwas völlig anderes ausgebildet sind und ad hoc auf einer Todesstation landen.

Die ham schon bischen vorgesorgt und was getan um sich vorzubereiten aber es gibt einfach eine begrenzte Kapazität und die kann man dann nicht einfach spontan hochfahren.
 
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naja.. es ist jetzt auch nicht so als wären die leute, die vor 10 jahren noch dafür gesorgt haben, dass die krankenhäuser gut besetzt waren jetzt alle tot.
viele haben dem beruf einfach den rücken gekehrt und sitzen jetzt bei irgendwelchen krankenkassen, sozialdiensten wasweissich im büro, weils mehr geld bringt und weniger belastend ist. mit genug politischem willen hier langfristig was zu verändern hätte man sicherlich auch was bewegen können.

und @Cuvo die aussage, dass es zu viele krankenhäuser gibt steht nicht im widerspruch. hab da letztens nen beitrag zu gesehen, dass die hälfte an krankenhäusern mit dem gleichen personal einfach viel effizienter zu betreiben wäre und man dadurch auch mehr patienten besser versorgen könnte. natürlich würde an der ein oder andern stelle der weg etwas weiter aber z.t. knubbeln die sich auch. ich wohne sicherlich nicht repräsentativ aber ich hab im umkreis von nichtmal 1,5km 4 krankenhäuser :emoji_face_palm:
 
wohne direkt unter einem ehemaligen krankenhaus
das war schon fies mit dem alarm
aber ich war da immer gern
da ist jetzt mein neuer hausarzt
fühle mich da wie zu hause
gibt viele schöne geschichten und erinnerungen
war ne tolle zeit damals
fiel mir jetzt wieder ein als ich oben war
weil die praxis aufgemacht hat
 
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