Quo vadis, COVID-19? (News, kein Spam!)

Die Politik ist doch gezwungen zu handeln, weil es Leute einfach nicht auf die Reihe bekommen. Alternative wäre ja zuzuwarten und dann richtig harte Maßnahmen zu ergreifen wie in Niederlande, Frankreich, Spanien usw.

ich glaube niemand hat mehr Bock auf die scheisse aber sobald wir wieder in ein exponentielles Wachstum reinrauschen, werden auch die Hostpitalisierungen, Todesfälle etc zunehmen.

Der Verlauf der Pandamie ist doch komplett vorhersagbar und alles was jetzt passiert, wurde im April schon angekündigt. Trotzdem meinen einige, die Regeln würden sie überfordern oder „verwirren“, lol. Die Fallzahlen gibt es, weil wir in der Masse zu dumm sind, da kann kein Politiker was daran ändern.
 
Skepsis bei den Ösis...:eek: ;)

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[QUOTE="FreshFroFizzle, post: 13427474,
bitte n ordentliches lockdown über weihnachten hinaus bis neujahr danach will ich auch endlich ruhe.
[/QUOTE]
Wenn, dann bitte aber so, dass man mit einer festen Gemeinschaft eingesperrt sein darf, nicht wieder dieser Erstwohnsitzdreck.
 
Die Politik ist doch gezwungen zu handeln, weil es Leute einfach nicht auf die Reihe bekommen. Alternative wäre ja zuzuwarten und dann richtig harte Maßnahmen zu ergreifen wie in Niederlande, Frankreich, Spanien usw.

ich glaube niemand hat mehr Bock auf die scheisse aber sobald wir wieder in ein exponentielles Wachstum reinrauschen, werden auch die Hostpitalisierungen, Todesfälle etc zunehmen.

Der Verlauf der Pandamie ist doch komplett vorhersagbar und alles was jetzt passiert, wurde im April schon angekündigt. Trotzdem meinen einige, die Regeln würden sie überfordern oder „verwirren“, lol. Die Fallzahlen gibt es, weil wir in der Masse zu dumm sind, da kann kein Politiker was daran ändern.

This!

Dass Politiker grundsätzlich nicht viel auf die Reihe bekommen is ja nu nix neues aber im Pandemie-Fall kann man halt auch wirklich nix großes von ihnen erwarten.

Einzige Kritik, die ich legitim finde ist, dass man sich den ganzen Sommer über besser darauf vorbereiten hätte sollen und jetzt klare, durchdachte Maßnahmen verabschieden könnte.
 
Dass Politiker grundsätzlich nicht viel auf die Reihe bekommen is ja nu nix neues

Achso na dann ist ja alles in Ordnung.


Übrigens mal paar Sachen zu Frankreich (bekanntlich größer als Deutschland, aber weniger Einwohner und weniger dicht besiedelt), wenn ihr wieder so scharf auf diese Vergleiche seid. Hab mal paar deutsche und französische Meldungen quergelesen gerade:

Frankreich hat seit Ende August praktisch jeden Tag über 5000 Fälle, sehr oft bis zu maximal 27.000 Fälle. Seit 6 Tagen jeden Tag über 20.000 Fälle. Man geht davon aus, dass im November das Gesundheitssystem zusammebricht, deswegen jetzt die Maßnahmen. Die von der Regierung veröffentliche Corona-Warn-App ist ein riesiges Geldgrab, selbst Castex (Premierminister) hat im TV gesagt, dass er sie nicht runtergeladen hat. 93 Nutzer wurden bis jetzt von der App gewarnt (2,3 Millionen Nutzer). Die französische Polizei hat diese Woche Wohnungen von Politikern durchsucht, weil sie angeblich zu spät auf die Pandemie reagiert hätten. Nach Umfragen empfindet praktisch ganz Frankreich das Krisenmanagement der Regierung für katastrophal. 70% sehen keinen Kurs bei Macron. In Frankreich haben (und werden es weiter) Krankenhausmitarbeiter gestreikt und demonstriert. Hatte vor paar Tagen schon gepostet, dass es große Proteste v.a. in Marseille gibt. Es gibt starke Kritik von links an den neuen Regelungen ("Willkommen in der Absurdität" hat Mélenchon gesagt und kritisiert, dass 60% der Infektionen tagsüber passieren (keine Ahnung wie belastbar diese Zahl ist)), die extreme Rechte ist geteilter Meinung, kritisiert aber auch. Auf Twitter machen sich Leute drüber lustig, dass ein nächtlicher Spaziergang mehr Infektionsrisiko hat als tagsüber in der Métro zu stehen, dass das Virus nur nachtaktiv ist, auch Nazivergleiche (zur Besatzungszeit) hört man. In Frankreich darf die Anzahl der Menschen die sich privat treffen nicht eingeschränkt werden, deswegen die Ausgangssperre. Familienbesuche zu Allerheiligen (wichtiger Feiertag + Ferien in Frankreich) werden nicht eingeschränkt. In Paris, bekanntlich am schlimmsten betroffen, sind die Intensivbetten zu 40% voll. Verstöße gegen die Ausgangssperre kosten 135€.

Interessant ist, dass Macron immer noch sagt, dass sie die Kontrolle noch nicht verloren haben und dass es eine beunruhigende Situation sei, aber man nicht in Panik verfallen dürfe. Er hat an die Bürger appelliert, sich an die Regeln zu halten, dass es keine Bevormundung sei und er ist zuversichtlich, dass man es gemeinsam als Nation schafft.

Sowas würden wir von Merkel (oder einem der anderen) mit ihrer Loser-Mentalität niemals hören - denn der Deutsche Politiker kennt dieser Tage offensichtlich nur noch Drohgebärden an die Bevölkerung, denn die waren schon immer erfolgreich in der bundesdeutschen Geschichte seit 1949.

(Auch wenn er auch am Ende seines Interviews "Nous y arrivons" gesagt hat, was so viel wie "Wir schaffen es" heißt lol)


Aber klar, es sind nur die dummen Deutschen.
 
Achso na dann ist ja alles in Ordnung.


Übrigens mal paar Sachen zu Frankreich (bekanntlich größer als Deutschland, aber weniger Einwohner und weniger dicht besiedelt), wenn ihr wieder so scharf auf diese Vergleiche seid. Hab mal paar deutsche und französische Meldungen quergelesen gerade:

Frankreich hat seit Ende August praktisch jeden Tag über 5000 Fälle, sehr oft bis zu maximal 27.000 Fälle. Seit 6 Tagen jeden Tag über 20.000 Fälle. Man geht davon aus, dass im November das Gesundheitssystem zusammebricht, deswegen jetzt die Maßnahmen. Die von der Regierung veröffentliche Corona-Warn-App ist ein riesiges Geldgrab, selbst Castex (Premierminister) hat im TV gesagt, dass er sie nicht runtergeladen hat. 93 Nutzer wurden bis jetzt von der App gewarnt (2,3 Millionen Nutzer). Die französische Polizei hat diese Woche Wohnungen von Politikern durchsucht, weil sie angeblich zu spät auf die Pandemie reagiert hätten. Nach Umfragen empfindet praktisch ganz Frankreich das Krisenmanagement der Regierung für katastrophal. 70% sehen keinen Kurs bei Macron. In Frankreich haben (und werden es weiter) Krankenhausmitarbeiter gestreikt und demonstriert. Hatte vor paar Tagen schon gepostet, dass es große Proteste v.a. in Marseille gibt. Es gibt starke Kritik von links an den neuen Regelungen ("Willkommen in der Absurdität" hat Mélenchon gesagt und kritisiert, dass 60% der Infektionen tagsüber passieren (keine Ahnung wie belastbar diese Zahl ist)), die extreme Rechte ist geteilter Meinung, kritisiert aber auch. Auf Twitter machen sich Leute drüber lustig, dass ein nächtlicher Spaziergang mehr Infektionsrisiko hat als tagsüber in der Métro zu stehen, dass das Virus nur nachtaktiv ist, auch Nazivergleiche (zur Besatzungszeit) hört man. In Frankreich darf die Anzahl der Menschen die sich privat treffen nicht eingeschränkt werden, deswegen die Ausgangssperre. Familienbesuche zu Allerheiligen (wichtiger Feiertag + Ferien in Frankreich) werden nicht eingeschränkt. In Paris, bekanntlich am schlimmsten betroffen, sind die Intensivbetten zu 40% voll. Verstöße gegen die Ausgangssperre kosten 135€.

Interessant ist, dass Macron immer noch sagt, dass sie die Kontrolle noch nicht verloren haben und dass es eine beunruhigende Situation sei, aber man nicht in Panik verfallen dürfe. Er hat an die Bürger appelliert, sich an die Regeln zu halten, dass es keine Bevormundung sei und er ist zuversichtlich, dass man es gemeinsam als Nation schafft.

Sowas würden wir von Merkel (oder einem der anderen) mit ihrer Loser-Mentalität niemals hören - denn der Deutsche Politiker kennt dieser Tage offensichtlich nur noch Drohgebärden an die Bevölkerung, denn die waren schon immer erfolgreich in der bundesdeutschen Geschichte seit 1945.

(Auch wenn er auch am Ende seines Interviews "Nous y arrivons" gesagt hat, was so viel wie "Wir schaffen es" heißt lol)


Aber klar, es sind nur die dummen Deutschen.
Die bundesdeutsche Geschichte gibt's erst seit 1949. (Und nein, der Deutsche Bund zählt nicht:).)
 
Entweder ich habe einen Denk-Fehler oder nicht aber ich sehe das wie folgt:

Man konnte um Frühjahr weniger testen, ergo bekam man ausschließlich von den Infektionen mit schwerem Krankheitsverlauf mit (welche logischerweise positiv getestet wurden). Alle anderen liefen zur kalten Jahreszeit im März ohne jegliche Vorsichtsmaßnahmen rum, die Bars, Restaurants und Cafes waren voll, Maßnahmen gab es keine. Die Dunkelziffer muss enorm gewesen sein, jedoch mit seichtem bzw kaum nennenswertem Krankheitsverlauf.

Jetzt testet man ohne Ende bei Symptomen, die Todeszahlen steigen jedoch nicht, die Intensivbetten sind nicht besetzt. Die Sterblichkeitsrate war im Frühjahr - meiner Logik nach - unglaublich hoch (in Relation) weil man die schweren Krankheitsverläufe in den Hospitals hatte und die seichten Krankheitsverläufe unentdeckt blieben und demnach nicht in den Statistiken auftauchen.

Korrekt?

ich rede von der sterblichkeitsrate der tatsächlichen infektionen, nicht der entdeckten infektionen. die war in heinsberg laut streeck et al bei 0,39% rum und wird seither eher noch mal leicht gesunken sein (wegen medikamenten etc.).
 
Nein nein Cuvo du verstehst das völlig falsch. Menschen sind grundsätzlich zu dumm, da sind die Deutschen keine Ausnahme. Eigentlich waren gerade die Deutschen bis jetzt ja sogar recht smart unterwegs aber das wird jetzt in den nächsten Tagen vermutlich alles verspielt *Drosten-Voice*
 
Nein nein Cuvo du verstehst das völlig falsch. Menschen sind grundsätzlich zu dumm, da sind die Deutschen keine Ausnahme. Eigentlich waren gerade die Deutschen bis jetzt ja sogar recht smart unterwegs aber das wird jetzt in den nächsten Tagen vermutlich alles verspielt *Drosten-Voice*

Exakt hier liegt das Problem.
 
Dass aber auch wieder die komplette Gastronomie dicht gemacht wird, bzw. werden soll, ist halt auch Quatsch. Die Leute stecken sich nicht beim Restaurantbesuch an, auch nicht in Bars, wenn dort gemütlich ein Cocktail getrunken wird.
Auch wenn ich die 10er- und 50er-Regelung in Niedersachsen den Sommer über verteufelt habe, war's wohl die richtige Strategie Veranstaltungen klein und Clubs geschlossen zu halten.
Ich hab' diese Saison in Niedersachsen bisher drei Hochzeiten begleitet, alle mit max. 50 Gästen. Und trotz aller Ansagen und guter Vorsätze sind alle Feiern irgendwann so eskaliert, dass ohne Abstandund ohne MNS getanzt und gegrölt wurde. Die Leute haben sich umarmt, vollgeschwitzt... alles so,wie man es von solchen Feiern halt kennt, weil irgendwann alle total besoffen waren.
Wenn man so was dann auf Feiern mit 150, 200 oder übere 300 Gästen, wie sie in anderen Bundesländern in Massen abgehalten wurden, hochrechnet, weiß man doch, an was es liegt.
Restaurants werden sich nicht nochmals mit Lieferservice über Wasser halten können. Und die Töpfe für irgendwelche Soforthilfen sind auch schon lange leer.
 
Zuletzt bearbeitet:
kannst du das verlinken? ich hab gegoogled aber in dem rki bulletin das ich jetzt gefunden habe werden diverse fälle der ansteckung in restaurants gelistet und sonst find ich dazu nix auf die schnelle
 
Gerichte in BW und Niedersachsen haben das Beherbergungsverbot übrigens bereits gekippt. Die restlichen Bundesländer dürften bald folgen. Tja...
 
kannste im Kommentarbereich unter den ganzen typischen youtube videos sehen: einerseits darüber schwadronieren, daß man die Mundschutzpflicht soweit es geht nicht befolgen würde (und implizieren, daß man sich auch sonst nichts "diktieren" lassen würde) .... aber andererseits hysterisch über mögliche (Ausgangs)Beschränkungen spekulieren.
Ja, was es aber auch noch gibt: Leute, die unbedingt später aufstehen wollen und dafür nochmal einen Lockdown. Auch wenn sie, wenn's dumm läuft, selbst mit dran Schuld sein könnten, weil sie selbst die Maßnahmen für ''übertrieben'' gehalten haben, sich nur widerwillig bis möglichst gar nicht dran gehalten haben und jetzt wieder den Lockdown wollen.
 
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