Caput im Interview – "Caputalismus"

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[/float]Nach der "Sieben" EP und dem Mixtape "Die Caputte Sicht" veröffentlicht Optik Rapper Caput am 8.Februar sein Debütalbum "Caputalismus". Auf dem 16 Tracks umfassenden Werk sind Kool Savas, Amar, Ercandize und der Sänger Moe Mitchell vetreten. Letzterer zeichnet sich für die Hook der ersten Single "Gute Zeiten" verantwortlich. Produziert haben Benny Blanco, Ercandize, Mete Akin, Astar, Bugi (Gambit) und Caput selbst. Wir sprachen mit dem Rapper über sein erstes Soloalbum, Optik Records, Savas, die Juice und vieles mehr:


MZEE.com: Caput, im Februar wird dein Debütalbum „Caputalismus“ über Optik veröffentlicht. Was kann man von deinem Album erwarten?
Caput: Ich fühle mich mittlerweile viel wohler bei dem was ich mache. Ich gehe in die Booth und weiß was ich will. Die Fans können einen Caput erwarten, der sich skillsmäßig extrem weiterentwickelt hat. Der melodiöse Aspekt ist mir viel wichtiger als damals. Ich mache seit drei Jahren nichts anderes als mich auf meine Musik zu konzentrieren und mich stetig zu verbessern. Ich stehe morgens auf und habe Bock zu rappen. Ich zwinge mich nicht Songs zu machen, sondern alles kommt wie von alleine.

MZEE.com: Kam es für dich nicht in Frage ein Major in deine Arbeit zu integrieren? Gerade was die Promotion angeht, würde dies doch sicherlich einiges vereinfachen?
Caput: Wenn jetzt irgendein Major mir einen unverschämt hohen Scheck hinlegen würde und trotzdem alle musikalischen Entscheidungen in meiner Hand liegen würden, könnte man drüber nachdenken. Trotzdem steht Optik an erster Stelle, egal welche Summe mir jemand bieten würde. Des Weiteren ist das mit den Majorlabels immer so eine spezielle Sache. So was ist nicht mein Style und würde mich menschlich verändern. Optik ist meine Heimat und das wird auch so bleiben. Hier habe ich alles was ich brauche. Optik gibt mir die Struktur um an den Start zu kommen und dafür bin ich dankbar.

MZEE.com: Dein letztes Mixtape „Die Caputte Sicht“ stammt aus dem Jahr 2005. Wie kam es zu dem Entschluss dein Debütalbum erst eine Weile nach hinten zu schieben und sich anderen Projekten wie „John Bello“ oder dem „Takeover“ zu widmen?
Caput: Ich wollte erst mal ein gewisses Level erreichen. Das erste Album ist sehr wichtig für einen Künstler und mit dieser Platte möchte ich mich auch mit anderen messen können. Ich wollte nichts überhasten. Jetzt bin ich mit dem Album zufrieden, dass wäre damals definitiv nicht der Fall gewesen. Ich hab mein Ding gemacht und mich Schritt für Schritt für das Album vorbereitet.

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MZEE.com: Angekündigt war dein Album ursprünglich für den 7. Dezember. Welche Beweggründe waren für dich ausschlaggebend, das Releasedatum nochmals zu verschieben?
Caput: Es haben sich einfach Möglichkeiten ergeben um das Album besser zu pushen und zu verbessern. Es wäre unsinnig gewesen, jetzt überhastet zu releasen. Wir haben Songs noch verbessert und natürlich viel Zeit in die Videos investiert. Mir geht’s nicht darum wann es rauskommt, sondern wie. Alles muss halt stimmen. Es tut mir sehr Leid für die Fans, aber dafür habe ich auf meiner MySpace Seite immer neue Exclusives am Start, um die Leute hungrig zu halten.

MZEE.com: 2007 war für Optik Records sicherlich ein wegweisendes Jahr. Im Frühjahr stand Ercandize im Mittelpunkt durch sein Solodebüt „Verbrannte Erde“. Danach folgte Amar mit „Cho-Hier habt ihr euer Mixtape“ bis nun Savas den Höhepunkt mit seinem Album „Tot oder Lebendig“ setzte. Für das neue Jahr stehen neben deinem Debüt mit Franky Kubrik und Kaas zwei weitere Alben an. Ist es nicht schwierig sich in einer so großen Gruppe unterzuordnen und sein Album an den Schluss zu packen? Wer entscheidet letztendlich welches Release wann folgt?
Caput: Die Alben von Kaas und Franky Kubrick werden definitiv im Jahr 2008 erscheinen. Natürlich wird sich alles ein wenig weiter nach hinten verschieben, aber ist sehe darin keine Probleme. Beide möchten natürlich auch, dass ihre Alben so gut wie möglich gepusht werden. Allerdings wird mein Album früher kommen. Es gibt auch keinen Stress zwischen uns. Jeder freut sich für den anderen. Wir sind kein Majorlabel, daher müssen wir viel durchdachter handeln. Wenn mein Album ein Erfolg wird, profitieren auch Kaas und Franky davon. Genau wie ich davon profitiere, dass Savas vor mir releaset hat. Da geht es nicht um das Unterordnen, sondern darum eine fertige Platte abzuliefern, die produziert, aufgenommen, gemischt und gemastert werden muss. Das hat jeder selbst in der Hand.

MZEE.com: Welchen Stellenrang hat dieses Album für dich? Wie wegweisend ist dieses Album für deine weitere Karriere?
Caput: Das ist schwer einzuschätzen. Ich hoffe das die Leute merken auf was für ein Level ich mich hochgearbeitet habe. Jetzt wird sich vieles zeigen, worüber man vorher nur spekulieren konnte. Mal sehen ob die Leute es fühlen. Ich denke die Themenauswahl ist sehr tief greifend und vielseitig. Die Beatauswahl ist ebenfalls nicht vergleichbar mit anderen Rapalben. Das ist gut so, weil ich nicht so sein will wie jeder x-beliebige MC. Hauptsache Anti! (lacht)

MZEE.com: Welche Ziele setzt du dir selber mit deinem Debütalbum?
Caput: Ich möchte natürlich paar Teile verkaufen (lacht). Natürlich will ich so dem Label etwas zurückgeben können. Wichtig ist mir, dass ich damit auftreten und ein paar Reaktionen der Fans auffangen kann. Ich will einfach, dass die Leute das Album feiern. Alle sollen realisieren, dass ich neue Meßlatte setze. Das ist mein oberstes Ziel, der Rest ist Zugabe.

MZEE.com: Trotz der langen Zeit im Game ist „Caputalismus“ dein Debüt-Album. Wie hoch war der Druck für dich während der?
Caput: Verkaufszahlen sind für mich zweitrangig. Es gibt viele Künstler die nicht überkrass verkaufen und trotzdem von der Szene Respekt bekommen. Deswegen war der finanzielle Druck für mich wenig relevant. Ansonsten, wenn es um die Arbeit ging, habe ich natürlich den Druck gespürt. Die Arbeit für das Album war zwar hart und stressig. Trotzdem habe ich versucht den Leuten um mich herum, eine schöne Zeit zu bereiten. Mir war es sehr wichtig eine positive Atmosphäre auch in stressigen Momenten beizubehalten. Nur so können gute Songs entstehen. Ich habe deswegen auch den Großteil in Iserlohn aufgenommen, wo ich mich einfach zu Hause fühle. So konnte ich dann den Druck lindern, der während so einer Albumproduktion entsteht. Im Endeffekt macht man sich aber immer selber den größten Druck.

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MZEE.com: Wie kam es zum Titel Caputalismus? Welchen Einfluss hat der Grundgedanke des Kapitalismus auf deine Person?
Caput: Es hat sich ehrlich gesagt irgendwann so entwickelt. Der Titel bezieht sich auch nicht so stark auf den kapitalistischen Wirtschaftsgedanken. Ich finde einfach es war ein gutes Wortspiel. Der Titel hat für mich einfach etwas sehr monumentales. Man muss sich auch immer wieder neu erfinden. Der Titel z.B. „Die Welt ist Caput“ wurde schon zu einer Art Slogan. „Caputalismus“ ist sozusagen das Update.

MZEE.com: Neben den bekannten Optik-Features sind auf deinem Album auch Tourguy, Astar, Cihan gefeaturet. Erzähl den Leuten doch mal wie du dir deine Features ausgesucht hast.
Caput: Die Leute aus Iserlohn sind einfach mit mir. Was ich an meinen Jungs schätze ist, dass sich keiner in den Vordergrund stellt. Denen geht es nicht um Fame, sondern um die Musik an sich. Die Feature-Idee kam auch von mir. Keiner meiner Jungs hat mich angehauen oder vollgelabert, dass ich die featuren muss. Das ist einfach ein Prinzipgedanke von mir. Wenn ich sehe, dass die Jungs was drauf haben und fleißig sind, helfe ich gerne wo ich kann. Ich mache sowieso lieber Features mit Leuten, mit denen ich auch privat abhänge. Ich halte nichts davon mir irgendein großes Rapfeature zu kaufen und dann auf Pseudo-Freundschaft zu machen.

Weiter auf Seite 2.

MZEE.com: Dein Album wurde unter anderem von Ercandize, Benny Blanco, Melbeatz, Gambit und deiner Wenigkeit produziert. Du warst bei deiner Beatauswahl sehr vielseitig. Kam es für dich nicht in Frage das ganze Album von einer Person z.B. Melbeatz produzieren zu lassen?
Caput: So müsste ich mich ständig mit Melanie treffen und sie viel stärker in die gesamte Albumproduktion einbauen. Glaub mir, Mel hat auch so schon immer genug zu tun. Dadurch, dass ich mich nicht auf einen Produzenten beschränkt habe, konnte ich mich selber viel lockerer machen. Mir war es auch wichtig, ein paar Sachen selber zu produzieren. Benny Blanco kenne ich zum Beispiel schon seit Ewigkeiten. Ich respektiere ihn sehr für seine Beats und war dem entsprechend sehr froh, dass er Anteil an meinem Album hat. Mete mit dem ich auch Großteile des Albums aufgenommen habe, konnte mir gerade im melodiösen Bereich helfen. Ich denke ich habe eine ganz gute Beatauswahl getroffen. Das musikalische Paket stimmt definitiv.

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MZEE.com: Wie sah das Konzept für „Caputalismus“ aus? Welche Begebenheiten haben dich beeinflusst?
Caput: Es gab kein striktes Konzept. Ich habe mir natürlich schon lange Tracks gesammelt und versucht einen runden, abgestimmten Sound zu finden. Ebenfalls war es mir wichtig Themen zu bedienen die in der Hip Hop Welt eher unkonventionell sind. Ein nicht so verdauliches Thema sollte durch den entsprechenden Flow eher zugänglich gemacht werden. Aus diesem Grund respektiere ich auch Azad so sehr. Er schafft es wie kein zweiter, schwierige Themen für die Leute begreifbar zu machen. Der Liveaspekt war bei einigen Songs auch wichtig. Die Leute sollen die Tracks hören und sich denken, dieser Caput ist live ein absolutes Monster. Ich wollte einfach mit dem Album wachsen und viel ausprobieren. Daher gab es kein festes Konzept. Das einzige Konzept, dass ich hatte, war ein Risiko einzugehen. Lieber etwas neues ausprobieren und dafür dumme Sprüche kassieren, als immer nur den gleichen Kram der schon da war, nachzumachen. Ich habe mich einfach von vielen Einflüssen leiten lassen.

MZEE.com: Welche Eigenschaften musste ein Track erfüllen damit du ihn für das Album ausgewählt hast? Wo hast du den thematischen Schwerpunkt gesetzt?
Caput: Langlebigkeit und Anspruch waren mir sehr wichtig. Ich wollte die Hörer einfach zum denken animieren. Ich hoffe wenn die Fans mein Album hören, dass irgendein Gefühl entsteht, dass sie vorher noch nicht hatten. Des Weiteren sind die Tracks auf dem Album sehr persönlich geworden. So können Fans mitbekommen, was mir als Mensch hinter dem Mic wichtig ist. Auf Mixtapes geht es oft ja nur um Skills etc. Ein Albumtrack muss mich einfach perfekt repräsentieren können.

MZEE.com: Das Cover zum Album „Caputalismus“ ist recht schlicht ausgefallen. Du verschränkst deine Hände vor dein Gesicht und machst dadurch einen relativ nachdenklichen Eindruck.
Caput: Das war ein Zufall. Wir waren mit Ondro in Berlin und haben an allen möglichen Orten Fotos gemacht. Dann haben wir beim Sushi-Essen ein Pause gemacht und ich meinte zu Ondro, dass wir noch ein paar Indoor-Fotos machen sollten. So kam es im Endeffekt in chilliger Atmosphäre zu dem Coverfoto. Ich finde das Foto ist sehr ausdrucksstark. Dadurch, dass ich nicht soviel von mir preisgebe, entsteht ein gewisser Zauber. Ich sehe auf dem Foto nachdenklich und ehrgeizig zugleich aus. Diese Mischung passt einfach perfekt zum Album.

MZEE.com: Kann man zu Caputalismus auch eine Single plus Video erwarten?
Caput: Das erste Video zum Track „Unsterblich“ wurde bei TRL angenommen und kann schon mal gevotet werden. Zu „Gute Zeiten“ wurde auch ein Video gedreht und sollte schon bald fertig sein. Ansonsten sind noch weitere Videos geplant. Zu „Superman“ denke ich kommt auch noch eins... mal sehen.

MZEE.com: Der Großteil von „Caputalismus“ wurde in Iserlohn aufgenommen, obwohl in Berlin das neue Optik Studio gegründet wurde. Wie wichtig ist es dir dein eigener Herr zu bleiben? Welchen Einfluss hatte Savas bei der Produktion, der PR und den ganzen Arbeiten abseits des Albums?
Caput: Natürlich bringt sich Savas krass in meine Arbeit ein. Er hat viele Ideen, gerade für die Arbeit drum herum. Er bietet mir schließlich auch viele Möglichkeiten. Das find ich hammer. Ich habe aber auch den Anspruch mit ihm Gewisserweise auf Augenhöhe zu sein. Ich habe meine Meinung und wenn ich meine, etwas passt nicht in meine Vorstellung, dann akzeptiert Savas das. Mir ist wichtig nicht der Rapper zu sein, der an Savas Zipfel hängt und zu allem Ja und Amen sagt. Ich meine Savas ist Savas, aber ich will auch alleine wachsen können. Ich habe hier ein Studio und mir ein eigenes Umfeld aufgebaut. Ich will das eigene Ding nicht vernachlässigen. Ich habe hier auch meine Mutter um die ich mich kümmere, seitdem mein Vater gestorben ist. Ich trage da Verantwortung und Familie steht über allem. Ich bin kein Typ der sich krass von einem abhängig machen will. Trotzdem bin ich froh, dass ich ihn an meiner Seite habe.

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MZEE.com: Anfang Dezember warst du auf Pre-Listening Tour quer durch Deutschland. Wie haben die Fans dich und dein Album aufgenommen? Welche Eindrücke konntest du sammeln?
Caput: Ich sag mal so… es war ein gutes Gefühl mit eigener Truppe durch die Gegend zu jetten und aufzutreten. Wir hatten eine Menge Spaß.

MZEE.com: Du bist ein Künstler der sich in Videointerviews oder auf diversem DVD Bonusmaterial nie zu schade für ein Acapella ist. Kann man dich demnächst auf Savas’ DVD „Battlekingz“ in Aktion erleben und warum war „Feuer über Deutschland“ nie ein Thema für dich?
Caput: Das ist irgendwie nicht meine Plattform. Ich gucke mir solche Sachen gerne an, aber eine eigene Teilnahme schließe ich aus. Ich sehe mich auch nicht so krass als Battlerapper, obwohl ich gerne Acapellas spitte. Ich sehe mich zukünftig eher als Albumkünstler, der mit Releases für Furore sorgt. Ich bin keiner dieser Typen die dann von DVD zu DVD battlen. Das ist einfach nicht mein Ding. Entweder mache ich etwas ganz oder gar nicht. Wenn ich einmal anfangen würde, würde ich mich nur noch mit dem battlen beschäftigen. Mittlerweile bin ich gereift und sehe mich eher als vollwertigen Künstler der seine nächsten Schritte plant. Mir ist das Releasen wichtiger als das Battlen. Ich will Texte schreiben, Beats bauen und einfach gute Musik an den Start bringen. Trotzdem weiß jeder… ich kann immer noch Bars um die Ohren hauen, die scheppern.

MZEE.com: Während „Sieben“ eine Hommage an Tupac war und dein Mixtape „Die Caputte Sicht“ sich eher auf Flows und Styles konzentrierte, blieb die Person hinter dem Künstlernamen „Caput“ immer eher verborgen. In wie weit hast du selber den Schritt ergriffen und dich persönlich geöffnet?
Caput: Du darfst nicht vergessen bei „Sieben“ war ich 19… die Tracks stammen aus Zeiten da war ich noch 17 oder 18. Mein Demo habe ich nicht an Optik geschickt um Fame zu kriegen oder so was. Ich habe damals einfach Savas in einem Interview gesehen und mir gedacht, dass ist ein krass sympathischer Typ. Ich fand ihn einfach cool von der Art. Ich wollte mich auf den ersten Tapes einfach locker machen. Wer mir dieses Pac Album immer noch vorhält, den kann ich einfach nicht verstehen. Jeder der anfängt zu rappen, hat doch ein Vorbild. Ich habe halt in meiner ganzen Jugend Pac gehört. Das hat meinen Alltag erleichtert und mir einfach Hoffnung gegeben. „Sieben“ zeigt doch einfach nur wie ich liebe, wenn ich liebe. Ich wollte einfach einen Teil zurückgeben. Ich stehe immer noch 1000% zu „Sieben“. Natürlich wollte ich aber jetzt einen neuen Schritt nach vorne gehen. Ich behandle auf dem Album auch HipHop-untypische Themen. Es dreht sich nicht nur alles um Ketten oder den neuen Nike Sneaker. Mittlerweile sind meine Texte so persönlich, dass die Leute merken „Caput“ ist wie eine Art Figur. Wer weiß vielleicht bringe ich das nächste Album sogar als Soner (Anm. der Red.: Caputs bürgerlicher Name) raus.

MZEE.com: Du hast mit Melanie beim Film „Kingz“ mitgewirkt. Wie kam es zu dem Song? Erzähl uns mal bitte etwas zu der ganzen Entstehung.
Caput: Ich war mit Savas unterwegs in Berlin und dann kam von Mel dieser krasse Beat angeflattert. Eigentlich war geplant diesen Track mit Savas für den Soundtrack zu machen, aber dann kam es doch anders. Ich habe den Beat mit nach Iserlohn mitgenommen, hier in Iserlohn aufgenommen und dann an die Jungs von Kingz verschickt. Die Leute haben den Track übertrieben gefeiert. Das hat mich auf jeden Fall sehr stolz gemacht. Dann kam noch die Videoanfrage, die ich dankbar angenommen habe. Dafür, dass ich in diese Sache reingerutscht bin, hat es sich für mich auf jeden Fall gelohnt.

Weiter auf Seite 3.

MZEE.com: Wie findest du die Juice Review: „Schade, dass ein derart überdurchschnittlicher MC mit einem so unnötig fehlerbehafteten Debüt an den Start geht“?
Caput: Ich würde die Juice Review ändern in: „Schade, dass ein derart überdurchschnittliches Magazin einen so guten Künstler dermaßen schlecht bewertet aufgrund voreingenommener Geschichten.“ Sorry, aber das ist einfach Fakt und die Reaktionen auf diese Rezension bestätigen mich. Ich finde es traurig, aber über die Jahre habe ich so ein dickes Fell bekommen, dass es mich kalt lässt. Die Leute sehen gar nicht wie viel Arbeit in so einem Album steckt. Na ja, es ist schade drum. Der Typ der das Juice Interview mit mir gemacht hat, war totaler Fan von dem Album. Ich frage mich wieso er dann nicht auch die Rezension darüber schreibt? Schöne Grüße an R.S. aka „Reine Scheiße“ (lacht) oder „Richtige Schwuchtel“ (lacht). (Anm. der Red.: R.S. sind die Initialen des Album Rezensenten)

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MZEE.com: Wie würdest du dein Album mit einem Wort beschreiben?
Caput: Mein Album ist R.S.! Eine runde Sache!

MZEE.com: Was ist für die Zukunft geplant? Was kann man von Optik erwarten?
Caput: Ich werde auf jeden Fall viel mehr auf Tour gehen und Gigs geben. Ich denke 2008 werde ich auch wieder etwas releasen, vielleicht ein Album, mal schauen. Viele Leute fragen mich ob ich wie Ercan ein Label gründen will. Das ist aber nicht mein Ding. Ich muss mich selber erst mal an den Start bringen. Ercan hat da viel mehr Erfahrung als ich und einen ganz anderen Status. Ansonsten kommt das Kaas Album, das Franky Kubrick Album und John Bello 2.

MZEE.com: Deine letzten Worte an die MZEE User?
Caput: Danke an alle die mich supporten und meinen Sound feiern. Kauft euch mein Album und verbreitet den Caputalismus. P.S: Ich freu mich natürlich wenn ihr auf TRL votet bis euch die Finger abfallen.

Interview & Text: Mathias „MäC“ Spiewakowsky


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Album out: 08.02.08
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Tracklist "Caputalismus":
01-Caputalismus
02-Da Bin Ich Wieder
03-Gute Zeiten (Feat. Moe Mitchell)
04-Nein Du Willst Nicht (Feat. Amar)
05-Zeit Zum Kapitulieren
06-Cyberfolk (Feat. Kool Savas & Moe Mitchell)
07-Superman
08-Iserlohn
09-Mond Die Sonne (Feat. Altan & Turgay)
10-Ruf Die Polizei
11-Es Ist Hart
12-Wo Auch Immer Du Bist
13-Alles Egal (Feat. Ercandize & Cihan)
14-Worauf Wartest Du?
15-Sechzehn
16-Unsterblich

MP3:
Caput - Caputalismus (Album Snippet)
Caput - Caputalismus Anthem (MZEE.com Exclusive)

Links:
www.optikrecords.de
www.myspace.com/dieweltistcaput
 
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...ein gewisses Level wollte er erreichen.. Trottel....

Wenn du 10 Jahre Rap machen musst um auf das Level zu kommen ein Album zu machen, dann fcuk you... was soll die Kacke?
So kann doch jeder Depp ein Album machen.
Jahrelang ab und an ein Gastpart, und dann ein Album und noch stolz darauf. Das ist keine Kunst.

Ich höre das Album schon aus Prinzip nicht.. wenn du von Herzen Musik machst, machst du sowieso ständig was, du MUSST ja.. dir fällt immer was ein..
du schreibst, nimmst auf, released...

Naja, kack drauf.. bin kein Optikfan mehr..nur Savas ab und an.. :D
 
Kann ja möglicherweise sein dass sein Album einfach der Hammer wird aber ich kann einen Türken , der sich Caput (Tupac rückwärts) nennt und früher so aussehen bzw. klingen wollte wie 2pac , einfach nicht ernst nehmen... ich glaube das geht vielen so!

Er wird niemals viel verkaufen oder richtigen Respekt von der Szene bekommen, da bin ich mit eigentlich sicher aber naja ich bin auch kein Hellseher.

Der Typ hat die ganze Sache einfach Falsch angefangen und leider kann man sich im harten Musik-Business keine Fehler erlauben..!
 
Dann noch diese billigen Wortspielerein...ständig... das ist doch nicht witzig und wenig geistreich.
Also der beste Artist im Optik Camp ist für mich Melbeatz. Nicht wegen ihren künstlerischen Qualitäten sondern wegen ihrem Arsch.... :D
 
wasn das für ne hateration hier? künstler werden nun mal an ihrem debüt-album gemessen, deshalb hat caput allen grund, stolz drauf zu sein. viele unterschätzen auch den wert eines albums nach der ganzen behinderten mixtape-wixtape-flut.

und wegen seinem namen ein album nich hören halte ich für ziemlich dumm. abgesehen davon, dass der namen auch andere bedeutungen haben kann außer tupac rückwärts steht caput wenigstens dazu, woher er seine inspiration findet. früher mehr als heute, zugegeben.

und mit 23 jahren ein album bei optik aus dem boden gestampft zu haben, verdient genug respekt.
 
wasn das für ne hateration hier? künstler werden nun mal an ihrem debüt-album gemessen, deshalb hat caput allen grund, stolz drauf zu sein. viele unterschätzen auch den wert eines albums nach der ganzen behinderten mixtape-wixtape-flut.

und wegen seinem namen ein album nich hören halte ich für ziemlich dumm. abgesehen davon, dass der namen auch andere bedeutungen haben kann außer tupac rückwärts steht caput wenigstens dazu, woher er seine inspiration findet. früher mehr als heute, zugegeben.

und mit 23 jahren ein album bei optik aus dem boden gestampft zu haben, verdient genug respekt.

Ja, aber für ein Debütalbum, wo man "nur" die Texte schreibt und einrappt..als Vollzeitrapper... das nehme ich nicht ernst, wenn das Jahre braucht und dann das Snippet noch scheisse ist.

Überhaupt kein Output über die Jahre. Deswegen ist das für mich keine Kunst.Wenn er selbst zahlen würde, Video organisieren, Label leiten, Entscheidungen treffen, Geschäftsgespräche führen, Studios bezahlen, die Beats produzieren und mischen und und und - ok, dann kann man sagen, bitte, der Mann hat wirklich Stress. Aber er muss doch nur schreiben und rappen.

Tut mir leid, in der Hinsicht ist Optik echt scheisse. ab und an mal ein halber Track und so.. nee

Auf seine ARt und Weise könnte jeder Hans und Franz ein Album machen. Wenn er da 10 Songs raushaut und sich 4 Jahre dafür Zeit nimmt, hat er ..moment mal...ca 5 Monate Zeit für einen Song... :D

Wenn ich 5 Monate nix anderes mache ausser Texte schreiben, dann pack ich das auch. Konzerte gab es auch nur spärlich in den letzten Jahren, die paar 16 Zeiler war auch nicht so viel Arbeit..

Deswegen - HATET IHN... LOOOSSSS :p
 
Ja, aber für ein Debütalbum, wo man "nur" die Texte schreibt und einrappt..als Vollzeitrapper... das nehme ich nicht ernst, wenn das Jahre braucht und dann das Snippet noch scheisse ist.

Überhaupt kein Output über die Jahre. Deswegen ist das für mich keine Kunst.Wenn er selbst zahlen würde, Video organisieren, Label leiten, Entscheidungen treffen, Geschäftsgespräche führen, Studios bezahlen, die Beats produzieren und mischen und und und - ok, dann kann man sagen, bitte, der Mann hat wirklich Stress. Aber er muss doch nur schreiben und rappen.

Tut mir leid, in der Hinsicht ist Optik echt scheisse. ab und an mal ein halber Track und so.. nee

Auf seine ARt und Weise könnte jeder Hans und Franz ein Album machen. Wenn er da 10 Songs raushaut und sich 4 Jahre dafür Zeit nimmt, hat er ..moment mal...ca 5 Monate Zeit für einen Song... :D

Wenn ich 5 Monate nix anderes mache ausser Texte schreiben, dann pack ich das auch. Konzerte gab es auch nur spärlich in den letzten Jahren, die paar 16 Zeiler war auch nicht so viel Arbeit..

Deswegen - HATET IHN... LOOOSSSS :p

caput hat fast die hälfte der beats produziert und das mit seinen leuten abgemischt und abgemastert. außerdem hat er doch seit der "sieben" ep konstant auf optik-releases features und ein mixtape releaset. john bello und optik takeover z.b. und war auf drei optik-touren, was willst du denn? weil er von seiner musik nich 100%ig leben kann, soll man ihn haten? man sollte ihm eher respekt zollen, dass er neben der arbeit und seine familie noch allein in einer kleinstadt wie iserlohn ein album ausm boden hoch zieht.

abgesehen davon, dass nicht jeder track, den caput machte, logischerweise aufs album kommt. versteh deine argumentation überhaupt nicht, da is nichts greifbares - nur sinnloser hate.
 
caput hat fast die hälfte der beats produziert und das mit seinen leuten abgemischt und abgemastert. außerdem hat er doch seit der "sieben" ep konstant auf optik-releases features und ein mixtape releaset. john bello und optik takeover z.b. und war auf drei optik-touren, was willst du denn? weil er von seiner musik nich 100%ig leben kann, soll man ihn haten? man sollte ihm eher respekt zollen, dass er neben der arbeit und seine familie noch allein in einer kleinstadt wie iserlohn ein album ausm boden hoch zieht.

abgesehen davon, dass nicht jeder track, den caput machte, logischerweise aufs album kommt. versteh deine argumentation überhaupt nicht, da is nichts greifbares - nur sinnloser hate.

yo so siehts aus
obwohl ich auch mit caputs mucke nix anfangen kann
die leute hier könnens mit dem haten echt übertreiben
 
Erstmal danke an alle die das Interview lesen und natürlich an pascal (Gute besserung an dieser Stelle) sowie Caput und das Optik Team

Hoffe euch gefällt das Interview Viel Spass beim lesen
Euer MäC


PS: Hört euch das ALbum an es lohnt sich definitiv. Über mangelnden Output kann man sich bei Optik wahrlich nicht beschweren wenn man dran denkt was alles released wird. Ansonsten denke ich mir lieber qualitativ hohe Musik als jedes Jahr 2 ALben und ein Sampler (ihr wißt bestimmt nicht wenn ich meine wa?)

Peaze in the Middle East :)
 
Kann ja möglicherweise sein dass sein Album einfach der Hammer wird aber ich kann einen Türken , der sich Caput (Tupac rückwärts) nennt und früher so aussehen bzw. klingen wollte wie 2pac , einfach nicht ernst nehmen... ich glaube das geht vielen so!

Er wird niemals viel verkaufen oder richtigen Respekt von der Szene bekommen, da bin ich mit eigentlich sicher aber naja ich bin auch kein Hellseher.

Der Typ hat die ganze Sache einfach Falsch angefangen und leider kann man sich im harten Musik-Business keine Fehler erlauben..!
Was du für ein behindertes Geschwätz von dir gibst, kommst du dir nicht lächerlich vor? :confused:

Du bist so ein typischer aus-Prinzip-Hater, hast keinen Plan von der Materie, geschweige denn auch nur EINE Sekunde aus dem Album gehört, und schreibst so einen Müll hier. Dein letzter Satz zeigt auch, dass du anscheinend auch anderen Sachen von ihm kennst, ganz zu schweigen die Person ansich.
 
Was du für ein behindertes Geschwätz von dir gibst, kommst du dir nicht lächerlich vor? :confused:

Du bist so ein typischer aus-Prinzip-Hater, hast keinen Plan von der Materie, geschweige denn auch nur EINE Sekunde aus dem Album gehört, und schreibst so einen Müll hier. Dein letzter Satz zeigt auch, dass du anscheinend auch anderen Sachen von ihm kennst, ganz zu schweigen die Person ansich.

JAP sowas hör ich aus prinzp nicht!
http://de.youtube.com/watch?v=J2fyKodeCCs
 
caput hat fast die hälfte der beats produziert und das mit seinen leuten abgemischt und abgemastert. außerdem hat er doch seit der "sieben" ep konstant auf optik-releases features und ein mixtape releaset. john bello und optik takeover z.b. und war auf drei optik-touren, was willst du denn? weil er von seiner musik nich 100%ig leben kann, soll man ihn haten? man sollte ihm eher respekt zollen, dass er neben der arbeit und seine familie noch allein in einer kleinstadt wie iserlohn ein album ausm boden hoch zieht.

abgesehen davon, dass nicht jeder track, den caput machte, logischerweise aufs album kommt. versteh deine argumentation überhaupt nicht, da is nichts greifbares - nur sinnloser hate.

Schön gesagt,dafür Respekt!
 
dieses komplette 2pac gebite (Flow, Reimschema, melodie in der stimme) geht mir richtig aufn sack

und diese sängerin von "unsterblich" is auch schrecklich
 
wasn das für ne hateration hier? künstler werden nun mal an ihrem debüt-album gemessen, deshalb hat caput allen grund, stolz drauf zu sein. viele unterschätzen auch den wert eines albums nach der ganzen behinderten mixtape-wixtape-flut.

und wegen seinem namen ein album nich hören halte ich für ziemlich dumm. abgesehen davon, dass der namen auch andere bedeutungen haben kann außer tupac rückwärts steht caput wenigstens dazu, woher er seine inspiration findet. früher mehr als heute, zugegeben.

und mit 23 jahren ein album bei optik aus dem boden gestampft zu haben, verdient genug respekt.

also das album ist kein grund stolz zu sein, erkenn außer gute zeiten kein annähernd gutes lied, und bin ohne vorurteile an die sache gegangen im gegenteil hatte mich drauf gefreut
 
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