Erstmal ein' durchziehen - Der Cannabis Corner

:D das ist natürlich der erste eindruck, den man hat. allerdings muss man ihm eingestehen, dass er seine drogenerfahrungen durchaus methodisch verarbeitet und dabei immer interessante ergebnisse präsentiert, die nicht frei von akademischer struktur sind und sich vom sinnlosen gelaber anderer drogengurus deutlich unterscheiden.

der labert irgendwas von energie-schlangen die durch den körper schlängeln und liebe verbreiten.
 

doch...
habbich gestern auf youtube gesehen.


"wenn ich beim Spazierengehen Pilze finde, dann nehme ich die mit. Das sind unglaublich humorvolle, lehrreiche Lebewesen. Es gehört zu ihren Heilkräften, dass man mal richtig herzhaft lachen kann. Der Pilz geht mit mir eine Bewusstseinssymbiose ein für die Dauer seiner Wirkungskraft. Dabei entstehen natürlich neue Eindrücke, auch für den Pilz, nehme ich an."

ja nee isch klar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
doch...
habbich gestern auf youtube gesehen.


"wenn ich beim Spazierengehen Pilze finde, dann nehme ich die mit. Das sind unglaublich humorvolle, lehrreiche Lebewesen. Es gehört zu ihren Heilkräften, dass man mal richtig herzhaft lachen kann. Der Pilz geht mit mir eine Bewusstseinssymbiose ein für die Dauer seiner Wirkungskraft. Dabei entstehen natürlich neue Eindrücke, auch für den Pilz, nehme ich an."

ja nee isch klar.
joa und?

spannender vortrag:
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genau, der getrocknete, von mir zerkaute und teilweise verdaute pilz hat immernoch ein bewusstsein.
durch das psilocybin geht dann das pilz-bewusstsein mit meinem bewusstsein eine symbiose ein und weil pilze so lustige zeitgenossen sind muss ich voll lachen.
und in anderen universen existiere ich als panther und durch lsd habe ich zugang zu meinem panther-ich.

klingt echt nach einem forscher, der "seine drogenerfahrungen durchaus methodisch verarbeitet"

an die erstbeste stelle im video geskippt: "...die kosmische nabelschnur, die spirituelle verbindung, die jeder mensch (...) mit dem rest des ganzen hat"

"wunderbare stoffe (...) die uns helfen uns an unsere schamanischen ursprünge zu erinnern, dass die heilkraft die liebe ist."

wow.
 
genau, der getrocknete, von mir zerkaute und teilweise verdaute pilz hat immernoch ein bewusstsein.
durch das psilocybin geht dann das pilz-bewusstsein mit meinem bewusstsein eine symbiose ein und weil pilze so lustige zeitgenossen sind muss ich voll lachen.
und in anderen universen existiere ich als panther und durch lsd habe ich zugang zu meinem panther-ich.

klingt echt nach einem forscher, der "seine drogenerfahrungen durchaus methodisch verarbeitet"

an die erstbeste stelle im video geskippt: "...die kosmische nabelschnur, die spirituelle verbindung, die jeder mensch (...) mit dem rest des ganzen hat"

"wunderbare stoffe (...) die uns helfen uns an unsere schamanischen ursprünge zu erinnern, dass die heilkraft die liebe ist."

wow.
Man muss aber sagen, dass er in vielen Punkten durchaus Recht hat, wobei ich lediglich sein Interview gelesen habe.
Andererseits macht ihn dieses ganze Spirituelle wiederum unwissenschaftlich und unseriös, was eigentlich schade ist.
 
der typ präsentiert nicht primär seine meinung, sondern erklärt den sozialen kontext, in dem bestimmte drogen verstanden werden sollten. das ist kein naturwissenschaftler, der drogen auf ihre physiologischen auswirkungen hin untersucht, sondern den schwerpunkt beim rausch und der bedeutung/verankerung, der dafür verantwortlichen droge, in der jeweiligen volksgemeinschaft gesetzt hat. keine ahnung wieso du son antifilm schiebst.
 
Man muss aber sagen, dass er in vielen Punkten durchaus Recht hat, wobei ich lediglich sein Interview gelesen habe.
Andererseits macht ihn dieses ganze Spirituelle wiederum unwissenschaftlich und unseriös, was eigentlich schade ist.

aufjeden, bei sachen wie legalität, banalisierung von etablierten substanzen und kriminalisierung von anderen sagt er paar gute sachen...

aber spättens bei dem panther-ich aus dem paralleluniversum wirds halt völlig absurd... gerade jemand mit wissenschaftlichem hintergrund und einer so reichen konsum-erfahrung könnte interessante erkenntnisse liefern aber dann wirds doch nur der esoterische alles ist eins spiritulität die indianer wissens einfach am besten-kram...



der typ präsentiert nicht primär seine meinung, sondern erklärt den sozialen kontext, in dem bestimmte drogen verstanden werden sollten. das ist kein naturwissenschaftler, der drogen auf ihre physiologischen auswirkungen hin untersucht, sondern den schwerpunkt beim rausch und der bedeutung/verankerung, der dafür verantwortlichen droge, in der jeweiligen volksgemeinschaft gesetzt hat. keine ahnung wieso du son antifilm schiebst.

ja, teilweise kann man das als reine ethnologische studie über die bedeutungszuweisungen anderer kulturen verstehen...
aber es ist ja letztendlich klar wertend und er attestiert dem ganzen einen klaren realitätsgehalt, wenn er am ende die rückbesinnug auf unsere schamanischen ursprünge und die heilende kraft der liebe als ziel ausruft.

und ich sehe auch keinen sozialen kontext einer bestimmten gemeinschaft, wenn er seine persönlichen erfahrungen mit dem intersubjektiven panther-ich anspricht oder die bewusstseinssymbiose mit toten pilzen...

und da schieb ichn antifilm, weil ich in einer rationalen und säkularisierten welt diese esoterik-göttliche-natur-spiritualität-homöopathie-chemtrails-wasserkristallgedächtnis-tendenzen behindert finde.
 
ich glaub halt nicht, dass ein rational tickender mensch, der nicht an so nen scheiß glaubt, ethnopharmakologe wird :D
 
naja, rätsch schiesst ja selber immer gegen die esoterikszene, das hättet ihr sogar gemeinsam. aber mittlerweile vereinfachst du einzelne aussagen und gibst ihnen dadurch eine neue bedeutung. so macht das wenig sinn...

ich weiss, dass der mensch seit jahrtausenden psychoaktive substanzen zu sich nimmt. über seinen umgang damit, dessen einfluss auf die damalige weltansicht und soziale wahrnehmung, über die ursprünge des konsums und ziele des rausches weiss man leider viel weniger (ausnahme alkohol). ich weiss lediglich, dass drogen wohl nicht gut für mich sind und warum. wer sich darüberhinaus etwas informieren will, gerät zu schnell an zu viel unbrauchbare infos aus der esoszene und da ist so ein "rauschforscher", der wenigstens akademischen erwartungen gerecht werden muss, damit seine reisen überhaupt von der fakultät finanziert werden, eine willkommene erscheinung.
 
Dafür dass er eine schamanische Ausbildung hinter sich hat, bin ich erstaunt wie wissenschaftlich er noch an die Dinge rangeht..
Alleine wenn man mal erlebt hat, wie ein Schamane im eigenen "Energiefeld" Blockaden sieht, diese löst und man anschließend von chronischen, schulärztlich nicht heilbaren Krankheiten vollkommen geheilt ist denkt man da ein bisschen anders drüber nach.. und ich verstehe vollkommen, dass die meisten Menschen diesem Kram skeptisch gegenüberstehen, ist ja normal, wenn sowas nicht selbst erlebt.
 
Dafür dass er eine schamanische Ausbildung hinter sich hat, bin ich erstaunt wie wissenschaftlich er noch an die Dinge rangeht..
Alleine wenn man mal erlebt hat, wie ein Schamane im eigenen "Energiefeld" Blockaden sieht, diese löst und man anschließend von chronischen, schulärztlich nicht heilbaren Krankheiten vollkommen geheilt ist denkt man da ein bisschen anders drüber nach.. und ich verstehe vollkommen, dass die meisten Menschen diesem Kram skeptisch gegenüberstehen, ist ja normal, wenn sowas nicht selbst erlebt.

:thumbsup:

:D

Wie steht der Schamane denn zu Globuli?
 
Dafür dass er eine schamanische Ausbildung hinter sich hat, bin ich erstaunt wie wissenschaftlich er noch an die Dinge rangeht..
Alleine wenn man mal erlebt hat, wie ein Schamane im eigenen "Energiefeld" Blockaden sieht, diese löst und man anschließend von chronischen, schulärztlich nicht heilbaren Krankheiten vollkommen geheilt ist denkt man da ein bisschen anders drüber nach.. und ich verstehe vollkommen, dass die meisten Menschen diesem Kram skeptisch gegenüberstehen, ist ja normal, wenn sowas nicht selbst erlebt.

Bekommst du endlich wieder einen hoch?
 
naja, rätsch schiesst ja selber immer gegen die esoterikszene, das hättet ihr sogar gemeinsam. aber mittlerweile vereinfachst du einzelne aussagen und gibst ihnen dadurch eine neue bedeutung. so macht das wenig sinn...

ich weiss, dass der mensch seit jahrtausenden psychoaktive substanzen zu sich nimmt. über seinen umgang damit, dessen einfluss auf die damalige weltansicht und soziale wahrnehmung, über die ursprünge des konsums und ziele des rausches weiss man leider viel weniger (ausnahme alkohol). ich weiss lediglich, dass drogen wohl nicht gut für mich sind und warum. wer sich darüberhinaus etwas informieren will, gerät zu schnell an zu viel unbrauchbare infos aus der esoszene und da ist so ein "rauschforscher", der wenigstens akademischen erwartungen gerecht werden muss, damit seine reisen überhaupt von der fakultät finanziert werden, eine willkommene erscheinung.

eine fakultät bezahlt ihn dafür, dass er pilze ballert und dann was von pilz-bewusstsein und paralleluniversen erzählt?? ^^
was sind das bitte für akademische erwartungen?
die wissenschaft weiss doch, wie psilocybin wirkt, wieso kommt er dann mit dem humorvollen wesen von pilzen?


ich glaub halt nicht, dass ein rational tickender mensch, der nicht an so nen scheiß glaubt, ethnopharmakologe wird :D

oder der regelmäßige konsum erstickt die rationalität...
auf pilzen oder lsd hat man ja oft dieses gefühl, alles voll verstanden zu haben... vll schwappt das dann auch in den nüchternen zustand über, wenn man das so häufig macht...

jetzt krieg ich voll lust auf pilze ^^
 
aufjeden, bei sachen wie legalität, banalisierung von etablierten substanzen und kriminalisierung von anderen sagt er paar gute sachen...

aber spättens bei dem panther-ich aus dem paralleluniversum wirds halt völlig absurd... gerade jemand mit wissenschaftlichem hintergrund und einer so reichen konsum-erfahrung könnte interessante erkenntnisse liefern aber dann wirds doch nur der esoterische alles ist eins spiritulität die indianer wissens einfach am besten-kram...
Ja, das mit dem Panther war für mich dann auch so ein Punkt. Das mit dem Pilz habe ich zuvor eher noch als Joke in einem lockeren Interview gewertet.

Trotzdem stelle ich mir aber die Frage, wie das bei einem Pilztrip funktioniert. Wenn einer allein so etwas nimmt, dann bildet er sich Dinge ein, das ist nachvollziehbar. Wenn zwei gemeinsam konsumieren und einer sagt so was wie "Hey, siehst du auch diesen Löwen im Zimmer?", dann könnte es möglich sein, dass der Andere sich das dann aufgrund der Frage ebenfalls einbildet.
Wenn man aber lediglich durch Brüllen kommuniziert und man aber dennoch das gleiche sieht, frage ich mich aber, wie das möglich ist. Wobei ein Paralleluniversum für mich natürlich keine zufriedenstellende Antwort ist.:p
 
die haben halt 2min rumgebrüllt und es kam ihnen dann später vor als hätten sie 30 min ein gespräch geführt und den andern verstanden...


des is ja oft des witzige... auf pilzen labert man irgendwas: "eh kuck ma der baum..." - "ja, krass!"
dann labert man ne weile darüber und wenn man dann am nächsten tag drüber spricht merkt man, das man komplett aneinander vorbeigeredet hat, auf komplett verschiedenen filmen war aber jeweils dachte, der andere erlebt genau das gleiche.

man checkt halt oft überhauptnixmehr... ich stand mal vor meinem haus und hab immer gefragt wo ich bin weil ich nix mehr erkannt hab...
so rätsch-typen würden dann wohl am nächsten tag das fazit ziehen, dass sie halt garnich da waren sondern im tangentenuniversum, eins mit der göttlichen natur.
 
eine fakultät bezahlt ihn dafür, dass er pilze ballert und dann was von pilz-bewusstsein und paralleluniversen erzählt?? ^^
was sind das bitte für akademische erwartungen?
die wissenschaft weiss doch, wie psilocybin wirkt, wieso kommt er dann mit dem humorvollen wesen von pilzen?
normal, er hat sogar doktoriert. und zum letzteren habe ich mich schon geäussert.
 
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