Tahashi
Platin Status
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Austragungsort: Ägypten
Eröffnungsspiel: 21. Juni 2019
Endspiel: 19. Juli 2019
Spielorte: Kairo, Sues, Ismailia, Alexandria
Titelverteidiger: Kamerun
Gruppe A
Gruppe B
Gruppe C
Gruppe D
Gruppe E
Angola
Gruppe F
Kamerun
Ghana
Benin
Guinea-Buissau
(danke an @Ralf Kotthoff (ForumMaster) für die Beschränkung auf max. 20 Grafiken pro Beitrag)
Wer sich schon wunderte, warum der Afrika-Cup in diesem Jahr so lange auf sich warten ließ... Bekanntlich wurde das Turnier dauerhaft von den Winter- in die Sommermonate befördert, sodass die gesamte Aufmerksamkeit zwischen Juni und Juli auf den südlichen Kontinent gerichtet sein wird. Wie immer gab es erhebliche und teils sehr spontane Probleme und Lösungen im Vorfeld.
Angefangen beim Austragungsort: Eigentlich sollte Titelverteidiger Kamerun das Turnier ausrichten, die CAF entzog ihm jedoch im letzten November das Recht zur Austragung wegen unzureichender Infrastruktur und Sicherheitsproblemen. Sieben Monate vor Turnierbeginn setzte sich dann Ägypten mit seiner Bewerbung als Ersatzausrichter mit 16:1 gegen Südafrika (Ausrichter 2013!) durch und hat so die Ehre, das geschichtsträchtige Turnier nach 1974, 1986 und 2006 zum vierten Mal auf eigenem Boden durchzuführen. Unvergessen natürlich insbesondere die letzten beiden Heimturniere, an denen die Pharaonen jeweils im Penaltyschießen gegen Kamerun bzw. die Elfenbeinküste den Titel an den Nil holen konnten. In diesem Jahr fiel den Organisatoren dann auf, dass die Premierenwoche in den Ramadan fiel, sodass der Austragungszeitraum auf Bitten der maghrebinischen Teams um eine Woche nach hinten verlagert wurde.
Bei einem Blick auf die Gruppeneinteilung stechen natürlich besonders die Gruppen E und F ins Auge - der Afrika-Cup wird in diesem Jahr zum ersten Mal mit 24 Teams ausgetragen, wovon natürlich insbesondere kleinere Fußballnationen profitierten. So konnte sich beispielsweise Burundi (136. der FIFA-Weltrangliste!) - angeführt von Goalgetter Fiston Abdul Razak (6 Tore) zum ersten Mal überhaupt für das Turnier qualifizieren. Auch die Barea (Madagaskar) und Mauretanien feiern ihr Debüt. Aus der Liste der Turnierzuschauer stechen insbesondere Gabun mit Aubameyang, der letztmalige Halbfinalist Burkina Faso sowie Sambia - 2012 noch Turniersieger - prominent hervor.