Bundestagswahl 09

Sonntagsfrage

  • CDU/CSU

    Stimmen: 35 12,5%
  • SPD

    Stimmen: 38 13,6%
  • GRÜNE

    Stimmen: 48 17,1%
  • FDP

    Stimmen: 35 12,5%
  • LINKE

    Stimmen: 44 15,7%
  • PIRATEN

    Stimmen: 38 13,6%
  • andere

    Stimmen: 9 3,2%
  • keine Ahnung

    Stimmen: 11 3,9%
  • wähle ungültig

    Stimmen: 5 1,8%
  • wähle nicht

    Stimmen: 17 6,1%

  • Umfrageteilnehmer
    280
Im Wahlprogramm steht, dass die FDP weiter Regulierung der Wirtschaft abschaffen will. Also zieht sie keine Konsequenzen aus der Wirtschaftskrise, weil sie gesehen hat, dass die Steuerzahler ja eh wieder den Kahn aus den Dreck ziehen. Eigentlich sollte man alle Liberalen zur Tasche beten, denn sie haben diese Krise verursacht!!

Prinzipiell durfen Märkte auch auf keinen Fall überreguliert werden, besonders wenn es dann in Protektionismus ausartet. Lis mal das Buch "Mehr Kapitalismus wagen" von F. Merz... Deine Aussage ist in meinen Augen vollkommener Blödsinn. Abgesehen davon bin ich mir sicher dass du NULL Ahnung von der wirklichen Entstehung der Krise hast :thumbsdown:



Ja du findest Merkel so toll? Du denkst, dass sie hohen Einfluss hat? Merkel hat doch in ihrer Partei nichts mehr zusagen. Da hat doch allein Seehofer die Zügel in der Hand.

Was wollt ihr denn immer alle mit der Merkel? Du hast 2 Stimmen und wählst damit deinen Abgeordneten für den Wahlkreis und eine Partei. Der Bundeskanzler wird immernoch in Berlin gewählt, das ist keine Personenwahl. Mach dir mal Gedanken über die politischen Konzepte und nicht darüber, wer als Bundeskanzler besser aussieht. Die eigentlichen Entscheidungen trifft schließlich nicht er
 
Es geht doch hauptsächlich um die Liberalisierung monopolisierter Märkte, was absolut erstrebenswert ist meiner Meinung nach. Es sei denn man will lieber höhere Strompreise, Wasserpreise, etc zahlen.
Fakt ist nun mal, dass private Unternehmen effizienter arbeiten als öffentliche und ich wüsste nicht, dass zB die Privatisierung der Deutschen Telekom irgendwas mit der Wirtschaftskrise zu tun hat
 
Die heißen "Gazprom" und das war ja nun der Oberbetrug, was er da abgezogen hat. Verwendet deutsche Steuergelder zum Aufbau der Gasanlagen, unterschreibt Vorverträge nach denen wir Erdgas zu einem hohen Preis beziehen müssen und nimmt dann noch den Vorsitz im Aufsichtsrat NEGP an. Also subtiler geht’s schon gar nicht mehr. Und wenn man sich mal mit der Gazprom etwas näher beschäftigt, arbeiten die bekanntermaßen so gar nicht sozialdemokratisch.
gazprom bezahlt nahezu 20 prozent des russischen steueraufkommens!....ohne gazprom würde es kein russland geben.....ohne stabiles russland.....
ist halt die andere seite....

@metzinho ja der meßfelder artikel im spiegel:D

^ânsonsten mit der privatisierung sollte mann es auch nicht übertrieben!! es gibt so bestimmte dinge die in öffentlicher hand bleiben sollten ob die dann ein wenig effizienter sind oder nicht ist egal...
 
zm bsp "cross border" geschäfte(!!!) wer davon noch nix mitbekommen hat sollte sich mal schlau machen was die herren da für ne scheisse gemacht haben indem dem sie öffentliches eigentum für den schellen rubel an irgendwelche internationalen konglomerate verscherbelt haben!!:thumbsdown: das ist der hammer!!!!!!!

von wegen flexibilisierung blabla das ist der lacher wenn zb. städte heute nicht mehr ihr trinkwassersystem renovieren und bei bedarf( wegen abwanderung...) verkleiner dürfen etc. weil damit eine wertminderung des verkauften objekts einhergehen würde und keiner weis wem es überhaupt gehört u.s.w.

sehr viele städte in deutschland haben sich da vorführen lassen...und es gab wenige die sich dagegen gewehrt haben-mit erfolg! und es nicht bereuen andere städte versuchen jetzt verkaufte einrichtungen zu einem viel höheren wert zurück zu kaufen
 
Es geht doch hauptsächlich um die Liberalisierung monopolisierter Märkte, was absolut erstrebenswert ist meiner Meinung nach. Es sei denn man will lieber höhere Strompreise, Wasserpreise, etc zahlen.
Fakt ist nun mal, dass private Unternehmen effizienter arbeiten als öffentliche und ich wüsste nicht, dass zB die Privatisierung der Deutschen Telekom irgendwas mit der Wirtschaftskrise zu tun hat

theoretisch hast du recht, allerdings muß es in dem privatisierten markt zu wirklicher konkurrenz kommen und es darf kein oligopol/monopol entstehen, wie z.b. aktuell im bereich energie. die großen 4 energieunternehmen teilen sich das netz und behindern den wettbewerb, was die strompreise steigen lässt.
 
Was wollt ihr denn immer alle mit der Merkel? Du hast 2 Stimmen und wählst damit deinen Abgeordneten für den Wahlkreis und eine Partei. Der Bundeskanzler wird immernoch in Berlin gewählt, das ist keine Personenwahl. Mach dir mal Gedanken über die politischen Konzepte und nicht darüber, wer als Bundeskanzler besser aussieht. Die eigentlichen Entscheidungen trifft schließlich nicht er

So stehts im Grundgesetz, richtig, aber im Prinzip ist das Kreuzchen für eine Partei gleichzeitig ein Kreuzchen für den Spitzenkandidat, also Merkel, Steinmeier, Westerwelle... Deswegen find ich es legitim sich auch über potenzielle zukünftige Entscheidungsträger Gedanken zu machen.

Durch Fraktions- und Parteidisziplin ist die Politik extrem personalorientiert, und die Parteien verlieren dadurch finde ich Profil weil man die Parteien nur noch mit Köpfen verbindet.
Hab gestern wieder ein schönes Beispiel gesehen: Bericht vom CSU-Parteitag, Seehofer wird mit "nur" 88% (statt 90 wie beim letzten Mal) wiedergewählt. Eigentlich völlig bedeutungslos weil es das Ergebnis an sich ja nicht verändert, aber das war die Schlagzeile des Parteitags. Über Inhalte wurde bei weitem nicht so viel berichtet. Irgendwie absolut blödsinnig in meinen Augen, aber das zeigt die personalorientierte Politik heute.
 
die "personalorientierung" wie du sie nennst ist immer abhängig vom regierungssystem, präsidentielle oder semi-präsidentielle (z.b. usa/f) sind deutlich personenorientierter, parlamentarische systeme wie das deutsche eher "parteiorientiert". schließlich wählen die parteien immer noch die listenkandidaten aus und beeinflussen die politik.

trotzdem wurden sie immer mit den jeweiligen spitzenkandidaten verbunden, das war auch schon am anfang der brd so - adenauer, brandt, schmidt, kohl etc.
 
Durch Fraktions- und Parteidisziplin ist die Politik extrem personalorientiert, und die Parteien verlieren dadurch finde ich Profil weil man die Parteien nur noch mit Köpfen verbindet.
Hab gestern wieder ein schönes Beispiel gesehen: Bericht vom CSU-Parteitag, Seehofer wird mit "nur" 88% (statt 90 wie beim letzten Mal) wiedergewählt. Eigentlich völlig bedeutungslos weil es das Ergebnis an sich ja nicht verändert, aber das war die Schlagzeile des Parteitags. Über Inhalte wurde bei weitem nicht so viel berichtet. Irgendwie absolut blödsinnig in meinen Augen, aber das zeigt die personalorientierte Politik heute.

Also in Deutschland ist die Politik sogar manchmal zu wenig personalisiert. Man wählt ja nur eine Partei die dann in ihre Liste alle möglichen Leute setzen kann, unabhängig davon ob die Wähler sie wollen oder nicht. So kommen z.B. alle Arten von Parteikarrieristen mit null Charisma in den Bundestag.

Dein Bespiel find ich jetzt unpassend, bei einer parteinternen Wahl eines Vorsitzenden sind Wahlergebnisse von über 90% normal. Das zeigt das Seehofer anscheinend in der eigenen Partei nicht nur Unterstützer hat.
 
Also in Deutschland ist die Politik sogar manchmal zu wenig personalisiert. Man wählt ja nur eine Partei die dann in ihre Liste alle möglichen Leute setzen kann, unabhängig davon ob die Wähler sie wollen oder nicht. So kommen z.B. alle Arten von Parteikarrieristen mit null Charisma in den Bundestag.

Und was ist besser, Parteikarrieristen ohne Charisma aber (hoffentlich) politischen Fähigkeiten oder ein Politiker mit Charisma aber ohne politische Erfahrung/Können (siehe Amerika: Arnie, Bush ( Charisma hatter er ja einigermaßen :D ), Reagan usw...?
 
Und was ist besser, Parteikarrieristen ohne Charisma aber (hoffentlich) politischen Fähigkeiten oder ein Politiker mit Charisma aber ohne politische Erfahrung/Können (siehe Amerika: Arnie, Bush ( Charisma hatter er ja einigermaßen :D ), Reagan usw...?

Beide Systeme haben Vor-und Nachteile. Beim einen können charismatische aber inkompetente Leute weiterkommen, beim anderen Karrieristen und Schleimer.
 
Und was ist besser, Parteikarrieristen ohne Charisma aber (hoffentlich) politischen Fähigkeiten oder ein Politiker mit Charisma aber ohne politische Erfahrung/Können (siehe Amerika: Arnie, Bush ( Charisma hatter er ja einigermaßen :D ), Reagan usw...?

wie schon oben beschrieben, die usa und deutschland kann man nicht vergleichen, da beides unterschiedliche systeme sind.

deutsche bundeskanzler waren alle vorher entweder schonmal minister oder ministerpräsidenten, einen spitzenkandidaten für die bundestagswahl ohne erfahrung aufzustellen, könnte sich keine partei leisten.
 
Jopp, ist klar... ich wollte damit ausdrücken dass ich persönlich das deutsche System weniger schlecht finde ;)
 
Hey!

Ich such einen politisch interessierten 18-21-jährigen aus der Hip-Hop-Szene, der in diesem Jahr bei der Bundestagswahl zum ersten Mal sein Wahlrecht ausüben wird und in Berlin wohnt (theoretisch auch woanders, dann Interview übers Telefon).

Wer sich angesprochen fühlt, schreibt mir BITTE ein PM. Es geht um einen Bericht über "Politik in Jugendszenen" für ein bekanntes Internet-Nachrtichtenportal. Foto ist nicht unbedingt geplant (reden wir dann noch drüber). Es gibt natürlich keine Bezahlung oder Ähnliches, Scheckbuchjournalismus ist nicht.

Als Motivation kann ich nur anbieten, mir geholfen zu haben, seine Meinung publiziert zu sehen und (vielleicht) etwas gegen die Politikverdrossenheit der deutschen Jugend getan zu haben.

Danke!
 
Zurück
Oben Unten