grundsätzlich ist jeder mensch für sich selbst verantwortlich. soweit so gut, aber es kann der fall eintreten (gewollt oder ungewollt ist dann egal), dass man zu einem vorbild für andere wird. ab dann übernimmt man auch indirekte verantwortung für andere.
ein jesus vergleich finde ich recht passend. solang er so vor sich hinschlumpfte, war er nur sich selbst verpflichtet. als seine taten aber inspiration und bewunderswert für andere wurden, musste er sich wohl oder übel mit der verantwortung, die er den leuten gegenüber hatte, die an ihn glaubten/ihn als idol sahen, anfreunden. es ist aber durchaus möglich, von diesem status zurückzutreten, allerdings ist es immens schwierig, da man, steht man einmal im im focus der aufmerksamkeit, durch sogut wie jede tat leute inspiriert, ob gewollt oder nicht, und vorallem kann man nicht kontrollieren, WIE die leute diese taten aufnehmen und verarbeiten, sodass im endeffekt gegensätzliche wirkungen ihre grundlage in handlungen der focusierten person haben können.
da der mensch ein rudeltier ist, und das motto " jeder ist sich selbst der nächste" in rudeln schwerlich in die realität umzusetzen ist, hat im normalfall jeder mensch auch verantwortung für andere.