Original geschrieben von08/15 Poser
Ich glaube die Jury sollte aus Writern zusammen gesetzt werden die alle groben stylerichtungen abdecken, ausserdem sollten sich die Writer auch durch eine Stylevielfälltigkeit auszeichnen.
Wenn einer mehrere Styles beherrscht, kann er glaub ich besser verschieden styles miteinander vergleichen.
Aber im Grunde kann man verschiedene Styles nicht richtig vergleichen, da sie auf keiner gemeinsamen Basis stehen.
Jeder muss do selber entscheiden wen er am besten findet.
Wer behauptet denn (zum dritten Mal), daß es sich um ein
reines Style Konzept dreht? Ausserdem ist wohl eine Jury
zusammengesetzt auschliesslich durch Writer wohl nicht
sehr ratsam.
Original geschrieben von Dirk Diggler
die jury sollte auf jeden fall nicht nur aus writern bestehen.ich würde es wesrntlich interessanter finden von leuten die täglich mit graffiti in den strassen oder sonstwo kontfrontiert werden ohne sich einen kopf frum zu machen die meinung zu hören.also eher eine nonfachliche meinung.wenn herr daim mir sagt mein bild hat eine hammertechnik,finde ich es zwar nett von ihm,würde aber wesentlich "stolzer" auf eine positive kritik von unparteiischen leuten sein,da ihnen ohne grosse kenntnisse und erfahrung mein bild am besten gefällt.
Sehr gesunde Einstellung, so meine ich. Die Meinung eines
Laien sollte nicht die Bewertung sein, welche kaum Gewicht
zum Ergebniss und seiner Beeinflussung hat. Ich denke auch,
daß gerade der Laie eine interessante Auffassung zur Optiketc hat.
Original geschrieben von Herr Vorragend
natürlich macht style nur einen prozentuallen anteil aus.
aber bei jedem ist der anteil mehr oder weniger.
und deswegen kann es sein das bei einem der prozentualler anteil vom style so hoch ist, das er auf die restlichen sachen kein genaues auge drauf hat.
Ich will Dir mal etwas erklären.
Wenn Du jetzt 2 völlig verschiedene Konzepte vor
Dir stehen hättest, eine Jury bestehend aus einem
Laine, einem Künstler aus dem bekannten Künstler-
stamm, einen Grafiker aus der Werbebranche und
einen neutralen Semi Styler aus dem Ausland, was
meinst Du wie die entscheiden.
Das erste Konzept hat eine super Farbkombinationen,
wirkt frisch und hat die Anforderung als Solches voll
und ganz erfüllt. Die Optik ist auch super und das
Gesamtbild lässt ein gut durchdachtes Arbeiten was
Konzept angeht erahnen. Nur der Style ist leider nur
mittelmaß, zumindest was die Bewertung von dem
doch schon verwöhnten Augen des ausländischen
Writert angeht. Die Punktezahl für die Bewertung
fällt bei diesem für dieses Konzept eher negativ
aus. Allerdings gibt es von den 3 übrigen Jurymit-
gliedern fast die volle Punktzahl.
Bei dem zweiten Konzept haben wir super Styles
und der ausländische Writer ist so geflashed, daß
er die volle Punktzahl gibt. ABER. Die Farben, Optik
und Gesamtwirkung incl Umsetzung des Konzeptes
sind voll daneben, und es reicht bei den 3 übrigen
Jurymitgliedern nur für unteres mittelmass, nehmen
wir mal an, wir hättes es erlebt und es ist tatsächlich
so.
Dann ist das für mich eine richtige Bewertung,für Dich
nicht? Wenn Style alles wäre, dann hättem wir jetzt
zu den doch zu vielen weitern breit gefächerten Schub-
laden eine neue definiert.
Es geht nicht ausschliesslich darum, daß eine Crew
die supertightesten Styler am Start h at, wenn diese
sich keinen Kopf machen können zu Konzepten, Farben,
nicht in Lage sind, ein Thema umzusetzen, welches der
Betrachter dann auch entschlüsseln kann, ist für mich
nicht battlefähig. (zum vierten Mal, es geht hier nicht (!)
um STYLE Battles, sondern um Graffiti Battles)
Original geschrieben von Herr Schafft
was soll denn nun bewertet werden?die konzepte oder die qualität der styles?
Erübrigt sich wohl die Frage...
Original geschrieben von Herr Schafft
für mich wäre ein reiner stylevergleich interessanter als das grübeln über irgendwelche 1000 farben hintergründe...
..für mich nicht...Style ist wolh ein interessanter Part, aber
wie beim Breakdance, bei welchen auch der Headspin kein
eigenes Battle inne hat.
Original geschrieben von Herr Schafft
aber eine richtige bewertung?
eine bewertung duch eine jury oder ein einfaches punktesystem macht meiner meinung nach auf dem niveau,dass ich für eine großangelegte aktion erwarten würde,keinen sinn...
Dann bring mal einen Gegenvorschlag, bin da echt
interessiert dran...
Original geschrieben von Paranoid
Ich finde gerade für eine großangelegte Aktion ist eine festgelegte Jury wichtig! Z.B das Publikum entscheiden zu lassen halte ich für wenig sinnvoll, besteht sie doch aus meist mehr Sympathie als Objektivität.
Du hast Argumentation und Begründung sehr schön
zusammengefasst, sehe ich genauso...
Original geschrieben von Paranoid
Da ja eigentlich (gehen wir mal von nem Battle aus) bei allem Wettkampf eine Zielsetzung gegeben ist, sollte die Jury eben nach gewissen vorher festgelgten Kriterien entscheiden/ bzw. diese berücksichtigen (z.B Konzeptidee, -umsetzung und auch Style).
Ich denke auch nur so kann man bei einer solch schwierigen
Bewertungsmöglichkeit ansetzen!
Original geschrieben von Pitscher Gale
eine objektivve meinung (=eine sammlung von subjektiven wertungen, die dann einen trend setzen) somit eigentlich objektiv wäre...
ISt das nicht bei allen Battles und Wettbewerben auch
in anderen Bereich so? Klar, wird es Stimmen geben,
welche die Bewertung wohl anders gemacht hätten,
doch muss man hier hinterfragen, wie eine solche
entsteht. Wenn Loomit sagt, der Character ist ok, dann
denke ich, daß sein Kompetenzbereich damit nicht über-
schritten wurde, wenn dann allerdings der Charcter-
maler xxx aus xxxx Stadt meint, das sieht er anders,
dann kann ich davon ausgehen, daß er noch lange nicht
das Beurteilungvermögen besitzt wie Loomit, Won oder
andere Sprüher, welche seit mehr als 10 Jahren eine
Menge gesehen, gemalt und geschrieben haben in
diesem Etablissment.
PS: Deine Pieces am Schlachthof/Wiesbaden stehn noch,
habe ich gestern gesehen
, da siehts ja schlimm aus
Dies mal dazu, ich denke das Thema polarisiert schon
heftig, Meinungen gehen da mehr als 100% ausein-
ander, doch ich meine auch, daß derjenige welcher
so oder so keine Bewerung von Aussen, also auch von
Outsidern der Szene zulässt, sich aus dieser Diskussion
heraushalten kann. Denn das finde ich persönlich zu
starrsinnig und einseitig, wenn man sich egal als in
welcher Forma auch immer ausdrückender Mensch die
Meinung und das Publikum nicht aussuchen kann.
Genau das wird immer an den Old School MC´s kritisiert,
daß das Underground Gerappe im Stil den Antisellout und
der Anarchie gegenüber der Musikbranche stark einseitig
ist und irgendwann nicht mehr tragbar, da ja wohl fast
jeder MC irgendwann doch über ein Major oder sonstiges
released hat (TooStrong mal ausgenommen).
Aber das geht zu weit , was ich meinte ist eben
die Arroganz sich das Publikum auszusuchen.
MFG
TWISTER