Ausbeutung durch Großkonzerne (Der Kapitalismus funkioniert...)

Also, dass der Westen die armen Länder ausbeutet, ist eigentlich nix Neues.
Bananen und Kaffee sind da nur einfache Beispiele. Die Ausbeutung is denk ich mal ziemlich komplex und nicht so einfach zu durchblicken. Zum Beispiel gibt es ja Leute, die sagen, dass es besser ist, wenn die Leute fürn Hungerlohn in nem Großkonzern arbeiten, anstatt dass sie keine Arbeit (und kein Geld) haben. Andere wiederum behaupten, dass das kein Argument ist, weil es menschenunwürdig ist.
Ich denk, dass sich nie was ändern wird, die Ausbeutung wird bloß verlagert.
 
Wenn man immer darauf achten würde, dass die Produkte die man kauft / konsumiert, aus fairem Anbau / mit fairen Arbeitsverhältnissen geschaffen wurden, zahlt man gut das doppelte für die Dinge die man so im täglichen Leben braucht.
Z.B.:

- Kaffee aus "fairem" Anbau
- das ganze Bio Zeug was nichtmal unbedingt "Gesünder" sein soll (da gabs mal nen interessanten Neon Artikel)
Viele Autos werden auch nur unter sehr schlechten Arbeitsverhältnissen zusammengeszimmert. Bei den "hohen" Preise eines BMW`s zum Beispiel, spielt der Lohn, den die Leute bei BMW verdienen eine große Rolle.
 
ok habs gegoogelt. übertreibung aha. seh ich nicht ein. da gibts nix was übertrieben werden kann. da liegt nix vor, absolut gequirrlte scheisse. nur weil diesem intolleranten engstirnigen alten sack unser entertainment nicht gefällt oder so (oder was auch immer ihn auf diesen abgedroschenen gedanken kommen lässt), kommt er gleich mit so ner kacke an. dass ist absurd. die leute von heute sind supermänner im gegensatz zu den leuten von früher.

Zählst du dich eigentlich selbst zu der viel klügeren und überhaupt so viel besseren Generation? Mit deiner Rechtschreibung wäre man früher von der Realschule geflogen. Du musst Allgemeinwissen googlen. Und fühlst dich dann auch noch von einer Satire persönlich angegriffen.
 
Also, dass der Westen die armen Länder ausbeutet, ist eigentlich nix Neues.
Bananen und Kaffee sind da nur einfache Beispiele. Die Ausbeutung is denk ich mal ziemlich komplex und nicht so einfach zu durchblicken. Zum Beispiel gibt es ja Leute, die sagen, dass es besser ist, wenn die Leute fürn Hungerlohn in nem Großkonzern arbeiten, anstatt dass sie keine Arbeit (und kein Geld) haben. Andere wiederum behaupten, dass das kein Argument ist, weil es menschenunwürdig ist.
Ich denk, dass sich nie was ändern wird, die Ausbeutung wird bloß verlagert.

Diese Mathematik WHOKNOWSME, ist schon fast Philosophie! Ich weiß schon worauf Du hinaus willst, dennoch ist das Thema ein sehr komplexer Zwangskreislauf. Sicherlich könnte man auf den Import von Bananen, Kaffee und Kakao aus Lateinamerika verzichten, aber wem wäre damit geholfen? Du kannst dem Raubtier im Urwald keinen Vorwurf machen das es tötet. Du kannst dem Industriesystem keinen Vorwurf machen, dass es versucht in Billiglohnländern zu produzieren. Wäre es dort nicht so billig, würde man dort auch nicht produzieren. Alles hat mindestens zwei Seiten. Beleuchtet man diese Kontroversen ausreichend und wägt alles gegeneinander ab, landet man genau da wo man jetzt ist. 2 Beispiele für Bestrafung durch Hilfe: Unterstützt Du in der freien Marktwirtschaft ein Unternehmen finanziell, schadest Du damit den anderen Unternehmen am Markt die besser gearbeitet haben. Schickst Du kostenlos Lebensmittel und Kleidung nach Afrika, beklagt sich die lokale Industrie berechtigter Weise, dass Du sie in den Bankrott treibst. Dadurch werden wiederum Arbeitsplätze vernichtet, die Staatskassen belastet, die ganze Struktur geschwächt usw. Du siehst es ist ziemlich komplex in unserem heutigen, gewachsenen System, das Richtige zu machen.


Viel wichtiger als der platte Ausbeutungsvorwurf gegen die Industrie, sind Umweltschäden welche die Industrie angetrieben durch die endlose Gier der Aktionäre, weltweit verursacht. Aber wer von den linken großklappen ist denn schon bereit, ein wenig mehr auszugeben um damit ein Zeichen zu setzen? Ich glaube wenn es auf der Welt mehr Leute geben würde die Arbeiten anstatt über Arbeit zu reden und versuchen an der Arbeit anderer Geld verdienen, wäre das größte Problem gelöst.
 
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Ich fühle mich missverstanden. :D
Ich würd niemals behaupten, dass man Kaffee etc. nicht konsumieren darf oder so. Außerdem hat woody richtig erklärt, dass das ganze viel zu komplex ist, als dass man durch Nichtkauf alles umkrempeln könnte. Außerdem kann kein Mensch auf alles verzichten, was irgendwie der Ausbeutung beiträgt. Da müssteste selber verarmen und was wäre dann gewonnen? Nix. ^^
Also ich wollte damit nur sagen, dass die Ausbeutung nicht leicht zu erklären und zu verstehen ist. Gibt halt viele Seiten und viele Faktoren, die da ne Rolle spielen. Ich denke, dass ich nicht mal 10 % verstehe. Es ist eine Maschinerie.
 
Aber wer von den linken großklappen ist denn schon bereit, ein wenig mehr auszugeben um damit ein Zeichen zu setzen? Ich glaube wenn es auf der Welt mehr Leute geben würde die Arbeiten anstatt über Arbeit zu reden und versuchen an der Arbeit anderer Geld verdienen, wäre das größte Problem gelöst.
Nur weil dein persönliches Umfeld scheinbar zum größten Teil
aus Leuten besteht, die außer sich selbst niemanden etwas gönnen,
gibt es dir noch lange nicht die Kompetenz zu beurteilen,
wie viele von den "den linken großklappen" tatsächlich
vorbildlich handeln, und zum Beispiel Fair Trade-Produkte
kaufen und sogar einen nicht unerheblichen Teil ihrer
Einnahmen für wohltätige Zwecke spenden. Allein von den
im Bundestag sitzenden Mitglieder der Linksfraktion,
tun das eine ganze Menge, und das sogar öffentlich,
inklusive Gehaltsangabe auf der persönlichen Homepage.
Natürlich lügen die alle, setzen das alles von der Steuer ab
oder verdienen heimlich noch jede Menge dazu,
damit es für den Kaviar reicht. :rolleyes:
Dass du tatsächlich mangelnde Arbeitsbereitschaft
als Hauptgrund für diese ungerechten Verhältnisse
anführst, zeigt nur ein weiteres Mal, wie wenig Ahnung
doch von dem hast, was du erzählst.
Klar, die meisten Leute sind einfach von Grund auf
stinkfaul und nicht bereit für ihren Lebensunterhalt zu arbeiten.
Man muss nur wollen, dann geht es allen gut.
Ist ja nicht so, dass es einfach nicht genügend
Arbeitsplätze gibt. :D Mit so einem einfachen gestrickten
Weltbild lebt es sich wahrscheinlich recht leicht.
 
Fair-Trade und Spenden sind keine Lösungen.
Fair-Trade können sich nicht genug Leute leisten und Spenden beheben das Problem nicht, weil sich die Länder nicht selber helfen, wenn sie mit Produkten aus anderen Ländern versorgt werden.
 
Fair-Trade und Spenden sind keine Lösungen.
Fair-Trade können sich nicht genug Leute leisten und Spenden beheben das Problem nicht, weil sich die Länder nicht selber helfen, wenn sie mit Produkten aus anderen Ländern versorgt werden.

die länder helfen sich auch nicht selber, wenn sie ihre produkte nicht exportieren ;)
 
Wenn die verarmten Staaten in der Dritten Welt in der Lage wären sich selbst zu helfen, bestünden diese Probleme ja gar nicht. Spenden tragen sehr wohl zur Problemlösung bei, und dem hungernden Kind dürfte es relativ egal sein, wer ihm was zu essen gibt, solange es jemand tut.
 
die länder helfen sich auch nicht selber, wenn sie ihre produkte nicht exportieren ;)

Du hast falsch gelesen oder interpretiert.

Wenn die verarmten Staaten in der Dritten Welt in der Lage wären sich selbst zu helfen, bestünden diese Probleme ja gar nicht. Spenden tragen sehr wohl zur Problemlösung bei, und dem hungernden Kind dürfte es relativ egal sein, wer ihm was zu essen gibt, solange es jemand tut.

Hilfe zur Selbsthilfe.
Es nützt nur dem hungernden Kind, aber das hungernde Kind wird abhängig. Wenn sich keine gesunde Wirtschaft aufbauen kann, müssen immer weiter Produkte importiert werden.
 
Wenn die verarmten Staaten in der Dritten Welt in der Lage wären sich selbst zu helfen, bestünden diese Probleme ja gar nicht. Spenden tragen sehr wohl zur Problemlösung bei, und dem hungernden Kind dürfte es relativ egal sein, wer ihm was zu essen gibt, solange es jemand tut.

hungersnöte sind ja nicht das strukturelle problem der afrikanischen länder. wenn es zu einer kommt, dann wird den leuten relativ schnell geholfen. das problem afrikas sind die korrupten regierungen, die die entwicklung der länder behindern. je demokratischer das land ist, destso stabiler und weiter entwickelt ist es (ausnahmen bestätigen die regel).
 
Ein Kind ist doch immer abhängig, ehe es nicht für sich selbst sorgen kann!? Ich rede ja auch nicht nur von Sachspenden. Geldspenden (je nach Organisation) dienen ja auch dem Zweck, die Verhältnisse vor Ort zu verbessern.
 
Ein Kind ist doch immer abhängig, ehe es nicht für sich selbst sorgen kann!? Ich rede ja auch nicht nur von Sachspenden. Geldspenden (je nach Organisation) dienen ja auch dem Zweck, die Verhältnisse vor Ort zu verbessern.

Und wie soll das Kind jemals erwachsen werden, wenn ihm nicht das nötige Werkzeug auf den Weg mitgegeben wird?
Selbstständigkeit muss erlernt werden.
 
hungersnöte sind ja nicht das strukturelle problem der afrikanischen länder. wenn es zu einer kommt, dann wird den leuten relativ schnell geholfen. das problem afrikas sind die korrupten regierungen, die die entwicklung der länder behindern. je demokratischer das land ist, destso stabiler und weiter entwickelt ist es (ausnahmen bestätigen die regel).
Hungersnöte zählen sicherlich zu den Hauptproblemen Afrikas, und das seit Jahrzehnten. Natürlich hängen diese Zustände mit den korrupten Regierungen zusammen. Solange keine vollständige Demokratisierung etc. gegeben ist, ist Hilfe von außen halt mehr oder weniger das Einzige, was das Leid mindern kann.
 
Und wie soll das Kind jemals erwachsen werden, wenn ihm nicht das nötige Werkzeug auf den Weg mitgegeben wird?
Selbstständigkeit muss erlernt werden.
Welches nötige Werkzeug denn? Wenn es darum geht im späteren Leben zu Recht zu kommen, fängt es ja schon bei der Schulbildung an. Und gerade dafür wird um Spenden gebeten, um Schulen zu errichten usw. und sofort. Wie soll das Kind denn was lernen, wenn ihm niemand was bei bringt?
 
Welches nötige Werkzeug denn? Wenn es darum geht im späteren Leben zu Recht zu kommen, fängt es ja schon bei der Schulbildung an. Und gerade dafür wird um Spenden gebeten, um Schulen zu errichten usw. und sofort. Wie soll das Kind denn was lernen, wenn ihm niemand was bei bringt?

Und wo die Kinder dann arbeiten, wissen wir ja sicher auch alle. Nicht bei einheimischen Firmen, sondern bei Großkonzernen, die billige Arbeitskräfte suchen, um ihre Produkte weltweit für teures Geld zu vermarkten.
 
Und wo die Kinder dann arbeiten, wissen wir ja sicher auch alle. Nicht bei einheimischen Firmen, sondern bei Großkonzernen, die billige Arbeitskräfte suchen, um ihre Produkte weltweit für teures Geld zu vermarkten.

:D

und die "einheimischen" firmen zahlen höhere löhne ? die arbeitsbedingungen unter den bösen, westlichen konzernen, sind meistens deutlich besser als bei einheimischen firmen. denen ist das nämlich absolut egal und ihnen sitzen keine westlichen verbraucher im nacken.
 
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:D

und die "einheimischen" firmen zahlen höhere löhne ? die arbeitsbedingungen unter den bösen, westlichen konzernen, sind meistens deutlich besser als bei einheimischen firmen. denen ist das nämlich absolut egal und ihnen sitzen keine westlichen verbraucher im nacken.

Die Arbeitsbedingungen in den einheimischen Firmen werden aber nicht besser, wenn die Leute in westlichen Großkonzernen schuften.
Die Armut is viel zu komplex, als dass sie mit Spenden verhindert werden könnte. Bzw. ich denk einfach, dass viele Faktoren ne Rolle spielen. Also die Leute sind sicher nich nur arm, weil sie in Großkonzernen schuften. Sie waren ja schon früher arm, bevor die Konzerne kamen.
Also müssen die Gründe woanders liegen.
Aber besser wirds auch nicht, wenn sie fürn Hungerlohn schuften oder in "westliche" Schulen gehn.
 
Die Arbeitsbedingungen in den einheimischen Firmen werden aber nicht besser, wenn die Leute in westlichen Großkonzernen schuften.
Die Armut is viel zu komplex, als dass sie mit Spenden verhindert werden könnte. Bzw. ich denk einfach, dass viele Faktoren ne Rolle spielen. Also die Leute sind sicher nich nur arm, weil sie in Großkonzernen schuften. Sie waren ja schon früher arm, bevor die Konzerne kamen.
Also müssen die Gründe woanders liegen.
Aber besser wirds auch nicht, wenn sie fürn Hungerlohn schuften oder in "westliche" Schulen gehn.
Es behauptet ja niemand, dass Spenden allein die halbe Welt von der Armut befreien und das am besten gleich morgen. Dennoch ist es kein Argument seine Hilfsbereitschaft zu verweigern, weil das allein nicht ausreicht. Jeder kann seinen Teil dazu beitragen. In "westliche" Schulen gehen??? Die Hilfsorganisationen verwenden die Gelder für die Errichtung von "ganz normalen" afrikanischen Schulen!?
 
Es behauptet ja niemand, dass Spenden allein die halbe Welt von der Armut befreien und das am besten gleich morgen. Dennoch ist es kein Argument seine Hilfsbereitschaft zu verweigern, weil das allein nicht ausreicht. Jeder kann seinen Teil dazu beitragen. In "westliche" Schulen gehen??? Die Hilfsorganisationen verwenden die Gelder für die Errichtung von "ganz normalen" afrikanischen Schulen!?

Also ich halt nix von diesem Spendengedöhns. 1. kommt meistens nur ein Bruchteil der Spenden an, 2. weißt du nicht, wofür sie verwendet werden.
Ich muss das mal alles ausführlich recherchieren, dann geh ich näher auf die Spendensache ein.
Jedenfalls ist es der falsche Weg, sich auf sowas zu versteifen, weil es Energie raubt, die anders eingesetzt zu viel mehr führen würde.
 
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