Antimuslimische Tendenzen - international

Im Zweifel, das gilt für alle Arten von Verboten oder ähnliches (HomoEhe bsp) , sollte man gar nichts verbieten. Dafür ist ein Verbot zu ernst.
Pardon, Mr, aber "kriegsentscheidend" sagt man halt mal so. Das hat nichts mit einem tatsächlichen Krieg zu tun xD
 
Der Islam ist je nach geopolitischer Lage alles. Von sehr liberal bis sehr konservativ. Er wird nicht von einer Person repräsentiert wie die katholische Kirche. Die europäischen Moslems und Moslems in Nordamerika sind sehr fortschrittlich und vereinbaren modernes Leben mit dem Islam sehr gut. In Saudi Arabien oder anderen Ländern, die eine hohe soziale Ungerechtigkeit aufweisen, ist genau das Gegenteil der Fall.

Außerdem würde ein neuer Prophet nicht nur den Islam berichtigen, sondern auch das Christen- und Judentum und wäre somit die 3. Religion, die auf das Judentum aufbaut.

Ich glaube, dass kann man nicht generalisieren.
 
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Und ob "Sekte" oder "Glaubensgemeinschaft" oder "Religion". Mir ist das alles bumbel und alles sollte genau in dem Moment in die Irrelevanz verdammt werden, wenn sie einen Machtanspruch erheben. Wenn mir hier so eifrig das Studieren von Geschichtsbüchern nahe gelegt wird, so möchte ich diese Empfehlung gerne weitergeben: Je mehr Einfluss eine Religion auf eine Gesellschaft, ein Land hatte, desto mehr Unterdrückung, Blut und Leid hat sie erzeugt.
Nochmals. Was du denkst ist in diesem Zusammenhang kein Argument. Du kannst es gebetsmühlenartig wiederholen, es interessiert aber keinen und du kannst damit auch nicht rechtlich Argumentieren. Das Problem ist, dass du leider bisschen mit den rechtlichen Punkten durcheinander kommst. Du verwechselst halt ständig etwas und versuchst dann aus der Unwissenheit heraus ein emotionales Argument zu konstruieren. Das kannst du ja ruhig machen, aber es fehlt an Substanz um das ganze etwas ernsthafter zu diskutieren.
Zum zweiten (fett formatierten Teil): Das ist falsch. Religionen, egal welche, waren de facto die ersten Gesetzestexte und haben eine gewisse Ordnung in das Zusammenleben gebracht. Da fehlt es schon wieder an Geschichtswissen. Wir nehmen jetzt mal als Beispiel den Islam, damit du da auch mal bisschen Input bekommst. Lies dir das mal bitte durch:
https://en.wikipedia.org/wiki/Islamic_Golden_Age
Falls dir das englische zu kompliziert ist, kannst du gerne auch auf die deutsche Wikipedia-Seite wechseln. Punkt ist, dass auch der Islam eine sehr fortschrittliche Religion war und ist. Dazu solltest du dir auch die Geschichte des osmanischen Reichs durchlesen. Das mit Blut und Leid und Unterdrückung ist Quatsch. Ich weiß zwar nicht wo du das her hast, aber wie gesagt, bisschen nachlesen und dann passt scho' :thumbsup:
Man muss sich schon die Frage stellen, warum eine Gemeinschaft, deren einzige Berechtigung die Zahl der Mitgliedschaft, sowie ein altes Buch, im höheren Maße als beschützenswürdig gilt, wo doch, wie im Falle Frankreich, keine Verfolgung dieser Religion vorherrscht.
Da muss ich dich wieder etwas korrigieren: Muslime sind in Frankreich eine Minderheit. Schau dir mal die Zahlen an:
https://de.wikipedia.org/wiki/Islam_in_Frankreich#Gesch.C3.A4tzte_Anzahl
Der deutsche „Taschenatlas Europäische Union“ gibt den Anteil der Muslime an der Gesamtbevölkerung Frankreichs mit 8,2 % an, bei etwa 60,5 Millionen Einwohnern wären das etwa 4,96 Millionen Muslime.[3] Inzwischen scheint die Schätzung von ungefähr 5 Millionen Muslimen auch in Frankreich Konsens zu sein.[4] In der Wahrnehmung vieler nichtmuslimischer Franzosen werden jedoch Zuordnungen wie Maghrebiner, Algerier, Araber, Muslime und Nordafrikaner synonym verwendet, obwohl z. B. libanesische, syrische und ägyptische Araber z.T. Christen sind oder 1,5 bis 2 Millionen Maghrebiner eher Berber als Araber sind. Daher entsteht gelegentlich der falsche Eindruck, dass die Mehrheit der muslimischen Einwanderer Algerier seien.
Aber die Zahl der Mitgliedschaft sollte nicht ausschlaggebend sein. Es geht darum, dass eine Religionsgemeinschaft (also nicht Sekte, wie du das falsch verstanden hast) ihre Religion ohne Hindernisse ausüben darf.
Und wenn die Religionsausübung das gesellschaftliche Leben stört, dann kann man die Ausübung einschränken. Das ist die exakte EUGH Rechtsprechung, die auch, so rd fern das zitierte GG überlebt (was zu bezweifeln ist) in angewandt wird und dann für Deutschland gilt. Das mag man mögen, aber das muss man nicht. Deutschland ist nicht Frankreich und eine abschließende Meinung habe ich für hier nicht, ob gleich ich eine gewisse Sympathie hege
Hehe..da änderst du aber deine Argumentation und denkst, wir würden es nicht merken was ;). Schauen wir mal genauer auf die Entscheidung:
http://www.fr-online.de/politik/eug...duerfen-burka-verbieten,1472596,27670566.html
Vor Gericht wurde die junge Frau von mehreren Anwälten aus Großbritannien vertreten. Die Richter wiesen deren Argumentation zurück. Die Burka errichte eine Barriere zwischen ihrer Trägerin und der Umwelt und untergrabe damit das Gefühl des Zusammenlebens in einer Gesellschaft, erklärten sie. Das Verbot sei daher angemessen.
Das ist durchaus die Meinung der Richter die man nachvollziehen kann. Das hast du ja auch zum Teil verstanden zu haben, jedoch kann man natürlich diese Entscheidung auch kritisieren.
Aber deine Argumentation am Anfang war ja die Sicherheitsfrage, da du ja die Muslime allesamt als Terroristen deklarierst. Lies dir mal bitte das durch:
Das Gesetz verstoße auch nicht gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, da es lediglich auf die Tatsache der Verschleierung des Gesichts ziele und nicht auf die religiösen Gründe dafür. Ein Sicherheitsrisiko stellt der Schleier hingegen nach Auffassung des Gerichtshofes nicht dar, da er bei einer Kontrolle abgenommen werden könne. (FR/rtr/afp/epd)
Und. Wichtiger Punkt, den du anscheinend auch durcheinander bringst: Das EuGH Urteil erlaubt ein solches Gesetz, zwingt es aber den Ländern nicht auf. Da gibt es für das GG nichts zu "überleben"... komische ausdrucksweise nebenbei.
 
jaja blabla halt die fresse

Mich würde mal interessieren wie Ceza und Co. die selbe Thematik bei der Beschneidung beurteilen.

Interessanter Punkt. Ich denke es ist ein traditionelles Ritual, ein Verbot ist denke ich fatal, weil es mittlerweile nicht mehr von der Religion zu trennen ist.
 
Das mit der Beschneidung bringt gar nichts. Es wird immer Ärzte geben, die sagen, dass vom Jünglein die Vorhaut zu eng ist und dann hat man auch schon eine Begründung für den Eingriff.
 
Interessanter Punkt. Ich denke es ist ein traditionelles Ritual, ein Verbot ist denke ich fatal, weil es mittlerweile nicht mehr von der Religion zu trennen ist.

In der USA ist doch die Beschneidung auch sehr weit verbreitet und da leben nicht so viele Muslime wie in D. Hat aber vielleicht was mit dem recht hohen Anteil an jüdischen Menschen dort zu tun. Bei denen ist die Beschneidung ja auch pflicht.
 
Man kann schon einen Durchschnitt bilden und für den passt es auch.

Saudi Arabien passt beispielsweise als Beispiel nicht, da die dortige fundamentalistische Auslegung des Islam nicht mehrheitlich von den unterprivilegierten Bürgern des Landes gelebt wird. Fundamentalismus und Terrorismus einzig auf soziale Ungerechtigkeit zurückzuführen funktioniert nicht.
 
http://www.stuttgarter-zeitung.de/i...dan.724ae1cb-5fd3-4b56-8d7d-306fe6d303e3.html

Die Uiguren werden von den größeren Zeitungen hier schlichtweg ingoriert. Frage mich wieso... Ob China was dagegen hat?
In einem Land in dem man Hunde und Katzen isst und Menschen die man angefahren hat noch drüberfährt damit die auch wirklich abkratzen, da die Entschädigung der Eltern wohl günstiger ist als KHkosten+Reha+Medikamente zusammen. (mal unter Youtube Videos von Chinesen selbst gelesen. Musste aber einen Translator benutzen da ich chingchangchong nicht beherrsche)
 
Sinnlos auf Youtube rumklicken ist so ziemlich das Schlimmste, was man machen kann. Finde es bemerkenswert, dass jemand mit so einem Video 4 Millionen Klicks bekommt. Aber Vorsicht: Video löst sowohl Fremdscham als auch Aggressivität aus.

 
Habe gerade bemerkt, dass ich hier noch einen Account habe,
@Ceza:
Korrekt ist, dass Religion einen gewissen Einfluss auf das Zusammenleben hatte. Und richtig ist auch, dass der Islam auch seinen Beitrag dazu leistete. Gerade zu Zeiten des Schahs gab es sogar pluralistische Tendenzen. Ganz unbelesen bin ich auch nicht und du musst mich auch nicht mit dieser simplen herablassenden Art begegnen, nur damit du für den Moment des Tippens Glücksgefühle erlebst.
Der Fakt ist: So viel die Gewalt, die vom Islam ausgeht mit der Religion zu tun hat, so wenig haben Freiheit und Pluralismus mit ihm gemein. Alle freiheitlichen Errungenschaften wurden gegen Religionen (natürlich nicht nur und womöglich noch mehr vom Christentum) durchgesetzt. Eine ganze Horde von wahren Helden für Freiheit, Fortschritt und Demokratie mussten sterben, weil Religionen mächtiger waren.
Natürlich sind Moslems in Frankreich in der Minderzahl, das hatte ich auch nicht geschrieben. Trotzdem sind sie eine sehr starke Minderheit und darauf wollte ich hinaus.
Wenn du meinen Beitrag genau liest, siehst du, dass ich gar nichts durcheinander gebracht habe... Das Thema ist ja auch schon gegegessen
 
Auch im US Supreme Court hasst man Muslime:

https://www.npr.org/2019/03/30/7082...ilar-death-penalty-questions-very-differently

Es wurde innerhalb von sieben Wochen Zeit über zwei extrem ähnliche Fälle verhandelt. Einmal um einen muslimischen, einmal einen budhistischen Todeskandidaten, und ob diesen vor ihrer Exekution ein Iman bzw. budhistischer Mönch zusteht. Dreimal dürft ihr raten, wie in beiden Fällen entschieden wurde.

Dem Budhist wurde dieses Recht zugestanden. Dem Muslim nicht.
Diese himmelschreiende Doppelmoral hätte ich trotz Brett Kavanaugh nicht erwartet.

Daran sieht man aber mal wieder, dass auf den Rechtsstaat in den USA wenig Verlass ist.

Die Verfassungsrichter setzen einen dicken Haufen auf die Verfassung. Geht ja gegen Muslime, nech?
 
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