Am 29. Juni war die deutsche Frauen-Nationalelf bei der WM in Frankreich im Viertelfinale ausgeschieden. Vor diesem Hintergrund hielt es die Social-Media-Abteilung des DFB für eine gute Idee, mit einer groß angelegten "Vermisstenanzeige" auf die am 16. August startende Frauen-Bundesliga-Saison hinzuweisen. Und so machte am Freitag auf Twitter, Instagram & Co. ein großes Schwarz-Weiß-Foto der deutschen Mannschaft die Runde, darüber in Rot der Satz "Seit dem 29. Juni nicht mehr gesehen" und die Aufforderung "Bitte teilen".
Zahlreiche Nationalspielerinnen unterstützten die Kampagne mit ihrem Bild, ebenfalls in Schwarz-Weiß und den zugehörigen Botschaften. Einige von ihnen haben ihre Fotos aber inzwischen gelöscht, Alexandra Popp entschuldigte sich sogar bei Twitter "von ganzem Herzen für diese Vermisst-Aktion". Viele User nämlich hatten die Initiatoren darauf aufmerksam gemacht, dass an jenem 29. Juni die Schweizer Nationalspielerin Florijana Ismaili tatsächlich vermisst und ihre Leiche drei Tage später im Comer See gefunden worden war.