Allgemeiner Fussball-Talk VI (2013/14)

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Die abgedrehten Weltfremden aka Moslems bombadieren die Sport Bild Seite wegen der Salah-Sache.
 
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jupp, die botschaften wurden auch schon geschlossen + reisewarnungen.
 
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hab einfach mal spekuliert, weil die halt seinen kopf nicht zeigen, wenn sie genau neben ihm stehen.. schade, echt schade.
 
wäre ja nichtmal besonders schwer das zu lernen.
kinderleicht...
 
Grad bei Spox App gelesen :D :thumbsup:

Der Baron von Münchhausen des Fußballs Mittwoch, 07.08.2013
Er schoss Trainingsbälle auf die Tribüne, täuschte Telefonate mit großen europäischen Teams vor und zettelte eine Schlägerei an, um nicht eingewechselt zu werden. "Kaiser" Carlos Henrique tat alles, um seine Maskerade aufrecht erhalten und seinen Traum weiter Leben zu können. Seinen Traum, Profifußballer zu sein, ohne ein einziges Pflichtspiel zu absolvieren.
Es war einmal vor langer, langer Zeit. Da lebte in Brasilien ein junger Mann mit einem großen Traum. Angetan vom schillernden Leben der brasilianischen Fußballspieler, wollte er es ihnen gleich tun und Profi werden. Er wollte ein weltbekannter Fußballer werden, sein Hobby zum Beruf machen und seine Rechnungen mit dicken Gehältern aus den Vereinskassen der besten Mannschaften dieser Erde bezahlen.
Für einen solchen Wunsch könnte es damals wie heute einen schlechteren Standort als Brasilien geben, wo auf jedem zweiten Bolzplatz mehr Talent zu finden ist als in so mancher deutschen Zweitligamannschaft. Leider gehörte der Junge in unserer Geschichte aber zu den Brasilianern, die eher auf großen Karnevalswägen eine gute Figur machten als beim Fünf gegen Fünf auf zwei Garagentore.
"Machste nix", würden sich wohl die meisten Menschen in der verzwickten Situation des Jungen denken, sich an einer Uni einschreiben, bei Onkel Paolo in die Lehre zum Kaffeebauern gehen oder sich in den Favelas des Landes einen Namen machen. Nicht so Carlos Henrique. In der festen Überzeugung, dass man es auch talentfrei in der Fußballwelt zu etwas bringen kann, hielt er an seinem Traum fest. Zwanzig Jahre später werden sämtliche brasilianische Top-Teams und einige namhafte europäische Klubs zu seinen Stationen gehört haben. Aber starten wir am Anfang. Da, wo alles begann.
Talent? Talent!

Wie bei vielen Helden vergangener Zeiten ist auch das Geburtsdatum von Carlos Henrique Raposo nicht genau bekannt. Vermutlich wurde er im Jahr 1963 in Rio de Janeiro geboren. Wie alle Jungs in Brasilien brannte er für den Fußball und kickte stundenlang mit seinen Freunden auf der Straße. Dass Carlos groß, technisch versiert und zusätzlich noch schnell war, blieb auch den Scouts der brasilianischen Klubs nicht verborgen. So landete er zunächst in der Jugendakademie Botafogos und später in der Talentschmiede von Flamengo Rio de Janeiro.
So ganz untalentiert war er also nicht, was aber nahezu 90 Prozent aller brasilianischen Männer von ihren Söhnen behaupten können. Trotzdem - oder gerade deswegen - waren die Talente des Landes damals weltweit als Exportschlager bekannt. Die Folge: Auch für Henrique fand sich ein Abnehmer. Der mexikanische Erstligist Puebla FC holte Carlos im Alter von 16 Jahren nach Nordamerika.
Mexico: Wo alles begann

Der Junge in unserer Geschichte schien auf dem richtigen Weg zu sein, auch wenn er selber schon längst gemerkt hatte, dass ihm seine Kameraden in der mexikanischen Jugend bereits weit enteilt waren. Er war zwar ein guter Kicker, aber kein echter Fußballer, geschweige denn ein Fußballprofi.
Hinzu kam, dass er immer mehr Gefallen an den kleinen Nettigkeiten des Lebens fand. Er hatte viele Frauen, paffte teure Zigarren und feierte wilde Partys. Partys, die für den Verlauf seiner Karriere von erheblicher Bedeutung waren. Denn hier lernte er die Großen des Fußballs kennen, knüpfte Kontakte zu Trainern, Managern und vor allem zu namhaften Spielern seines Landes.
Carlos war sympathisch, schlitzohrig und gewieft. Schnell konnte er viele brasilianische Spieler zu seinen guten Freunden zählen und in sein Vorhaben einweihen. Seinen Plan, Profi zu werden, ohne überhaupt zu spielen. Zur damaligen Zeit gab es keine ausgereiften Scouting-Systeme, keine Datennetzwerke von Fußballspielern auf dem ganzen Globus und keine Fernsehübertragungen.
Die Vereine verließen sich auf das, was Ihre Scouts in den Stadien des Landes sahen, auf die Namen der Spieler und auf Empfehlungen von Trainern, Managern, aber eben auch von Spielern. Romario, Carlos Alberto, Renato Gaucho und andere Stars wollten ihm tatsächlich bei seinem Experiment helfen und brachten seinen Namen fortan in Umlauf: Carlos Henrique, der Brasilianer, der in die Welt zog, das Fußballspielen zu erlernen.
Einen Fuß in der Tür des Fußballs

So kam der Junge in unserer Geschichte zurück nach Brasilien. Im Gepäck hatte er einen absolut unbekannten Leistungs- und Entwicklungsstand und eine gehörige Portion Vitamin B. Die Vereine begannen sich mit ihm zu beschäftigen, sein Name und die Empfehlungen der Top-Stars eilten ihm stets voraus. Es dauerte nicht lange, da wurden ihm die ersten Probeverträge angeboten.
Natürlich akzeptierte Carlos und war plötzlich mittendrin, ein Teil der Maschinerie Profifußball. So weit, so gut, blieb nur noch ein Problem: Carlos konnte kein Fußball spielen. Er hatte sich nämlich nicht nur nicht verbessert, sondern durch Partys, Zigarren und Alkohol kräftig abgebaut.
Diese Geschichte würde allerdings nicht erzählt werden, wenn sich Carlos nicht auch für diese Situation eine ganz besondere Vorgehensweise angeeignet hätte.
So überzeugte er die Klub-Verantwortlichen zunächst von einem unzureichenden Fitnesszustand und trainierte wochenlang ohne Ball. Sobald er merkte, dass der Verein langsam ungeduldig wurde, täuschte er eine schwere bis katastrophale Verletzung vor, die ihm eine lange Schonfrist in der Reha-Abteilung verschaffte.
Kontrollieren konnte man das Ganze damals noch nicht, also glaubte man ihm. Viele Vereine verlängerten seinen Vertrag sogar trotz der andauernden Verletzungen, weil man den talentierten, im Ausland gereiften Henrique nicht einfach so ziehen lassen wollte.
Presse-Gewitter und Auslandsgespräche

Seine Schwindeleien wurden immer ausgereifter, Carlos konstruierte ein perfides Lügengerüst, dem er immer weitere Komponenten hinzufügte. So bezahlte er Zeitungen und Journalisten, die sich dafür irrsinnige Lobesgeschichten über ihn aus dem Fingern saugten und veröffentlichten. Er war auch einer der Ersten, der ein mobiles Telefon besaß. Damit lief er über das Vereinsgelände und täuschte lauthals Gespräche mit europäischen Top-Teams vor. Die Wenigsten ahnten, dass er nur mit seiner Phantasie sprach.
Zwei seiner überlieferten Aktionen sollten es auf die Spitze treiben. So hat er nach einem Wechsel ins schöne Frankreich zu Beginn des Trainings alle Bälle in die Zuschauerränge geschossen. Während sich die Verantwortlichen wunderten, freuten sich die Fans über die edle Geste der Neuverpflichtung. Dass der "Kaiser" sämtliche Spielgeräte entsorgte, lag in Wirklichkeit aber schlichtweg an seiner Angst, beim Training am Ball entlarvt zu werden.
Ein anderes Mal stand er kurz vor der Einwechslung. Ein Trainer hatte tatsächlich vor, ihn bei einem Pflichtspiel zum Einsatz kommen zu lassen. Nicht mit Carlos! Kurz bevor er den Rasen betreten sollte, zettelte er einen Streit und eine Schlägerei mit einem am Rande sitzenden Fan an.
In der Folge wurde Henrique mit Rot vom Platz gestellt. Das musste es jetzt aber doch wirklich gewesen sein, oder? Nicht mit Carlos! Als er vom Manager zum Apell gerufen wurde, erklärte ihm Carlo, dass er nur dessen Ehre verteidigt habe. Der Fan hätte den Manager beleidigt, woraufhin er habe einschreiten müssen. Zur Belohnung sprang eine Vertragsverlängerung heraus.
Kaiserliche Beziehungen und wilde Partys

Mittlerweile verfügte Carlos über ein riesiges Netz aus Verbindungen und Vitamin B. So hatte er zum Beispiel einen Freund mit gefälschtem Doktortitel, der ihm Bescheinigungen und Atteste schrieb. Im Gegenzug nahm er ihn zu etlichen seiner schillernden Partys mit.
Auf diesen Feiern traf er auch immer wieder die ganz Großen seines Sports, die ihm regelmäßig ihre Trikots schenkten. Die gab Henrique dann wiederrum an internationale Pressevertreter weiter, damit diese ihm auch in Europa zu einem hohen Bekanntheitsgrad verhalfen. So entstand auch sein Spitzname "Kaiser", der suggerieren sollte, er pflege eine ähnliche Spielweise wie der damalige Welt-Star Franz Beckenbauer.
So währte seine Karriere unglaubliche 20 Jahre, bis Carlos diese im Alter von 39 Jahren in Frankreich offiziell beendete und zurück nach Rio de Janeiro zog.
Die Geschichte von Kaiser Carlos Henrique pendelt stets zwischen Mythos, Legende, Lüge, Wahrheit und kreativer Erweiterung. Sicher spielte sich nicht alles so ab, wie es heute überliefert ist. Aber seien wir ehrlich: In einer Zeit, wo Fernsehrechte, Sponsorentermine und Steuerfragen Teil des Fußballs sind, da möchte man doch gerne daran glauben. An den Jungen, der Fußballer wurde, obwohl er kein Fußball spielen konnte.
Und wenn er nicht gestorben ist, dann trickst er die Welt wohl noch heute aus.

Benjamin Wahlen
 
es geht wohl eher darum, dass der link zu dem Rumkopierten in einem Post drüber schon steht...
 
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Ja, daher appelliere ich auch stets, dass man wenigstens die Überschrift des Artikels mitpastet. Dieses ignorante Linkreinscheissen ist recht unsympathisch, sich ein bisschen Mühe für die anderen zu machen, ist doch wohl echt nicht zuviel verlangt.
 
ok boss

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ich klicke lieber auf einen link ohne zuvor eine beschreibung gelesen zu haben. wenn mich allgemeine fussball themen nicht interessieren geh ich halt nicht in den thread
 
Stell dir vor, man würde auf jeden Link von Jack hier klicken, da kommst du ja zu gar nichts mehr. Und mit solch einer kurzen sowie informativen Geste (ich erinner zB an Squid, der das dann sehr gut gemacht hat), käme es auch nicht zu Situationen, in denen du einen ahnungslosen User als dumm bezeichnen musst, ohne, dass er es böse oder ignorant gemeint hat.

In Zeiten von Safari und mobilen Devices, bei denen man bei der Ziel-URL nicht mehr via Mausdrüberhalten auf den Inhalt schließen kann, wäre sowas einfach zuvorkommend. Aber das predige ich ja bereits seit vier Jahren... :D
 
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ok boss

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ich klicke lieber auf einen link ohne zuvor eine beschreibung gelesen zu haben. wenn mich allgemeine fussball themen nicht interessieren geh ich halt nicht in den thread

wo bekommt man eigentlich immer diese Bilder zu passenden Situation ? Ist ja total verrückt!
 
wo bekommt man eigentlich immer diese Bilder zu passenden Situation ? Ist ja total verrückt!

frag doch mal ganz unverbindlich bei metz oder ceza nach, die bringen immer die allerlustigsten gifs. fragen kostet nichts, so wie ich die situation einschätze hast du nichts zu verlieren
 
im zweifelsfall kommt eh ein bild als antwort und dann hat man immerhin schonmal eins für ne ähnliche situation :thumbsup:
 
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