Ich glaube der "Krieg" zwischen den USA, der christlichen Macht schlechthin, und der moslemischen Welt besteht darin, dass die Moslems sich nicht einfach der imperialistischen Politik Amerikas beugen wollen.
Außerdem stellen sie sich als gottesfürchtige Menschen gegen den amerikanischen Größenwahn.
Um es mal so zu erklären:
In Amerika richtet sich ja nach dem Prinzip "Schneller - Höher -Weiter".
Man könnte es auch so ausdrücken: "Schneller - Höher - Weiter - bis an Gottes Grenzen"!
Ich erinnere da mal an die biblische Story des Turmbau zu Babel (ich weiß nicht, ob es diese Story auch im Koran gibt).
Die Menschen wollten einen Turm bauen, der bis in den Himmel reicht - sehr zu Gottes ärgernis!
Nun, so läuft es bis heute in Amerika (bzw. in der gesamten westlichen Welt) ab.
Radikale Moslems, die sich als "Soldaten Gottes" sehen, versuchen dieses "System" aufs Schärfste zu bekämpfen, weil damit in ihren Augen der "Wille Gottes" umgesetzt wird.
Ich persönlich glaube auch, das die Gebäude, die am 11. September angegriffen wurde, die amerikanischen Werte symbolisieren sollten.
So war der Angriff auf das Pentagon ein Angriff auf den amerikanischen Imperialismus, der Angrif auf das WTC ein symbolischer Angriff auf den Kapitalismus (der dafür steht, das Geld und Besitz zum "Gott" gemacht werden) und auf das System "Schneller - Höher - Weiter".
Ich glaube auch, dass das WTC so eine Art "Moderner Turm von Babylon" darstellen sollte, der zu Fall gebracht wurde.
Naja, soweit erstmal der Grundlegenste.
Zu dem Thema könnte ich noch stundenlange Abhandlungen schreiben.
Peaz,
2Bee