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Alter, was hat der Typ seit zwei Jahren für einen Lauf. Das ist zu 90 Prozent alles so dermaßen dope und real, da kann ich die 10 Prozent Cheesyness und Offbeat gut verkraften.
Da es keinen eigenen Thread dazu gibt, mal hier meine Gedanken dazu: "Rich Rich" und das "Lights Out" mit Ezhel haben mir vor allem aufgrund der Produktionen von Sonus030 überraschend viel Spaß gemacht, aber das hier rauscht auch beim zweiten Durchgang völlig an mir vorbei. Handwerklich gibt es natürlich nichts zu meckern und die Bässe sind angemessen fett, aber für meine Ohren liefern The Cratez u. a. hier absolute Trap-Stangenware ab. Am ehesten ragt noch das Instrumental von "Kontostand 2.0" heraus. Leider hilft es auch nicht, dass Ufo zwar routiniert rappt, aber textlich der vielleicht langweiligste Rapper Deutschlands ist. Ohne Wortwitz oder einprägsame Bilder fährt er sein Standard-Programm der letzten Jahre ab: Er ist unermüdlich am Ackern, trägt nur noch edelste Designer, hat sauteure Watches an seinem Wrist und chillt in seiner Villa im Grunewald, während die Neider ihn immer unterschätzt haben und jetzt mit ihrem Sound von vorgestern blöd dastehen. Oft kriegt das auch eine weinerliche, ziemlich nervige Note, was vielleicht auch einfach an seiner Stimme liegt. Ich glaube, zwei Durchgänge sind dann auch mehr als genug. Da weiß ich das durchwachsene neue Hafti-Album dann doch wieder zu schätzen.