Vermutlich hängt das Ganze damit zusammen, dass es erst die kreativen Leute gibt, dann kommen die "Fans", die die Einfälle dieser Leute zu einer "Musikrichtung" erklären und dann kommen tausende, die diese "Musikrichtung" bedient haben wollen.
Dem kreativen Kopf, der mal am Anfang jedes "Genres" gestanden hat, dürfte es schnuppe sein, ob er nun die Richtlinien erfüllt, die sich irgendwelche "Heads" irgendwann mal ausgedacht haben.
"Das ist kein Rap mehr! Da singt ja einer!" sagt der hängengebliebene "Fan".
"Mir doch egal. Klingt gut." müsste ein Musiker da eigentlich antworten.
Nur kam es irgendwann irgendwie dazu, dass Leute beschlossen haben, dass es nicht darum geht, ob etwas gut Klingt und sie unterhält, sondern dass es darum geht, was sie wie bezeichnen können.
Wenn man sich über "Stillstand in der Rapmusik" beschwert, dann ist das Problem nicht die Musik, sondern, dass er unbedingt hören will, was er unter "Rapmusik" versteht und das andere diesen Begriff dann auch noch bedienen wollen -und es so nur um ein festgeschraubtes Konzept geht.
Würden endlich mal alle auf Rapmusik (noch besser auf "HipHop" im Allgemeinen) scheissen, dann wäre auch Raum für Einfälle.