Resignation vs Revolution

Ach, meinst du das halbherzig ausgeführte Ding? Ja irgendwann hab ich mal davon gehört...
Ich sprach aber vonner Stimmung "ein paar Jährchen" später.

info für dich

vll. solltest du dich erst mal ordentlich informieren bevor du irgendwas ablässt wovon du eig. scheinbar keine ahnung hast

und zu deinen tollen franzosen, so viel hat sich da auch nicht geändert heute gibts da die reichen säcke die auf ihrem geld hocken und die toller Typ im ghetto, viel schlimmer als bei uns

toll die gehen gleich auf die straße, die vielen aufstände in den banlieus haben ja auch wahnsinnig viel zu verbesserung der situation dort beigetragen wa ?

und was meinst du mit der stimmung "paar jährchen später" ?? präzisiere doch bitte deine aussage dann versteh ich sie vll. auch und kann was damit anfangen

den dieses halbherzige ding wurde zumeist brutal niedergeschlagen vom militär, wie soll da die stimmung schon gewesen sein ?
 
info für dich

vll. solltest du dich erst mal ordentlich informieren bevor du irgendwas ablässt wovon du eig. scheinbar keine ahnung hast

und zu deinen tollen franzosen, so viel hat sich da auch nicht geändert heute gibts da die reichen säcke die auf ihrem geld hocken und die toller Typ im ghetto, viel schlimmer als bei uns

toll die gehen gleich auf die straße, die vielen aufstände in den banlieus haben ja auch wahnsinnig viel zu verbesserung der situation dort beigetragen wa ?

und was meinst du mit der stimmung "paar jährchen später" ?? präzisiere doch bitte deine aussage dann versteh ich sie vll. auch und kann was damit anfangen

den dieses halbherzige ding wurde zumeist brutal niedergeschlagen vom militär, wie soll da die stimmung schon gewesen sein ?

Die Revolution scheiterte schlicht und mit "ein paar Jährchen später" meine ich konkret 100 Jahre, da nach dem Ende des zweiten Weltkriegs die Stimmung des Volkes auch ein Kaiserreich wieder in Betracht gezogen hat, auch wegen dem Scheitern der Weimarer Republik. Das weiß ich vonner Zeitzeugin.

Lt. Wikipedia scheiterte sie (u.a. natürlich) auch deswegen:

Fehlen einer demokratischen Tradition
Demokratie als Auflage / Fremdes

Die Stimmung war nach dem Krieg nicht unbedingt verändert.

Ich befürworte das weiß Gott nicht, aber was ich mit meiner Aussage meinte ist die, dass Deutsche immer eine Authorität brauchen oder jedenfalls glauben, dass sie sie brauchen. Wenn Du dich auch heute umschaust ist es nicht anders. Größtenteils wird Meinung gemacht und blind gefolgt, aus nem falschen Vertrauen heraus, dass es schon so passen wird und ohnehin nix geändert werden kann. Ich glaube sehr wohl, dass das mit unserer geschichtlichen Vergangenheit zu tun hat. Immer wenn irgendwas ging, kamen Kriege. Andere Länder, wie beispielsweise Frankreich, sind da im Allgemeinen kritischer und vor allem oder gerade eben noch die Jugend! Unabhängig davon, ob es was verändert (wie beispielsweise nach den Riots in Frankreich) ist es doch wichtig, zumindest die Hoffnung dahingehend nicht zu verlieren. Bei uns merke ich allerdings nicht viel davon. Nicht mal mehr bei Jugendlichen.


Zitat aus deinem Link:

Die Niederschlagung der Revolution und der Sieg der Reaktion hatte einen spezifisch deutschen Dualismus (Widerspruch) zwischen den Ideen von Nation (vgl. auch Patriotismus, Nationalismus) und Demokratie geschaffen, der die Geschichte Deutschlands langfristig prägte, und der bis in die Gegenwart spürbar ist. Anders als beispielsweise in Frankreich, den Vereinigten Staaten und anderen Ländern, in denen „Nation“ und „Demokratie“ nach erfolgreichen Revolutionen traditionell eher als Einheit gesehen werden und ein Bekenntnis zur Nation in der Regel auch ein Bekenntnis zur Demokratie mit einschließt, ist das Verhältnis Nation-Demokratie in Deutschland bis heute Gegenstand polarisierend-kontroverser und oft sehr emotional geführter gesellschaftsübergreifender Debatten (vgl. auch Deutscher Sonderweg).

Und ein Schönes Gedicht, das auch hinter deinem Link stand:


Lyrisches Resümee von Georg Herwegh 1873
Ein eher bitteres und vorläufiges Resümee der Märzrevolution stammt vom sozialistisch-revolutionären Dichter Georg Herwegh, der 1848 selbst an den revolutionären Ereignissen in Baden beteiligt war. 1873, zwei Jahre vor seinem Tod, schrieb er unter dem Titel „Achtzehnter März“ zum 25-jährigen Jubiläum des Revolutionsbeginns in Preußen unter dem Eindruck des noch jungen deutschen Kaiserreichs, folgendes Gedicht (siehe auch unter Projekt Gutenberg im Internet [1]):

Achtzehnhundert vierzig und acht,
Als im Lenze das Eis gekracht.
Tage des Februar, Tage des Märzen,
Waren es nicht Proletarierherzen.
Die voll Hoffnung zuerst erwacht,
Achtzehnhundert vierzig und acht ?

Achtzehnhundert vierzig und acht,
Als du dich lange genug bedacht,
Mutter Germania, glücklich verpreußte,
Waren es nicht Proletarierfäuste,
Die sich ans Werk der Befreiung gemacht
Achtzehnhundert vierzig und acht ?

Achtzehnhundert vierzig und acht,
Als du geruht von der nächtlichen Schlacht,
Waren es nicht Proletarierleichen,
Die du, Berlin, vor den zitternden, bleichen
Barhaupt grüßenden Cäsar gebracht
Achtzehnhundert vierzig und acht ?

Achtzehnhundert siebzig und drei,
Reich der Reichen, da stehst du, juchhei !
Aber wir Armen, verkauft und verraten,
Denken der Proletariertaten -
Noch sind nicht alle Märze vorbei,
Achtzehnhundert siebzig und drei.
 
um hier mal meinen senf dazu zu geben

ob ihr überhaupt noch ziele und ideale habt?

ja, hab ich... sie haben aber nur mit mir zu tun und nichts mit der politischen, gesellschaftlichen oder einer anderen lag zu tun.

Ob ihr den wunsch verspürt etwas ändern zu wollen?

nein, mir geht es zurzeit gut und den meisten leuten aus meinem umfeld auch

Ob ihr meint so wie es läuft ist es okay (weil es euch wohlmöglich nicht betrifft)?

es betrifft mich nun mal ziemlich wenig... selbst wenn es nicht okay ist, meine bereitschaft, berge zu veretzen, um das grundlegend zu ändern, hält sich in grenzen

oder ob ihr tatsächlich denkt man kann einfach nix ändern?

Bin gespannt auf eure Statements, Sunica

es gibt tatsächlich fälle, wo man aufgrund bestimmter bedingunen wenig ändern kann. wie gesagt, der bedarf dafür war bei mir bislang eher selten vorhanden
 
nein, mir geht es zurzeit gut und den meisten leuten aus meinem umfeld auch

>>> was ist wenns dir morgen "schlecht" geht, oder deiner fam, oder du ma kinder hast?

>>> sind dir andere menschen egal?? (bezieht sich auch aufs untere zitat;)

es betrifft mich nun mal ziemlich wenig... selbst wenn es nicht okay ist, meine bereitschaft, berge zu veretzen, um das grundlegend zu ändern, hält sich in grenzen
 
ich bin absolut kein revoluzzertyp, ich nehme die umstände die mir gegeben sind imemr als gegeben an, und versuche dann, wenn mir was nicht passt oder so einfach das beste für mich herrauszuholen, bzw, noch etwas besser abzuschneiden als andere denen der gleiche konflikt im weg steht.
ich bin auch ein mensch der sich gerne anpasst, wenn er dadurch vorteile bekommt.
aber revoluzzermäßig bin ich überhaupt nicht drauf. eher so die spaßorientierte bodenständigkeit,wa?

und so denken die meisten leute... ist auch ok, kann man euch nicht vorwerfen. aber schade ist es allemal. du hast kein wir-gefühl, nur ein ich-gefühl. wenn du für dich aus einer situation vorteile ziehen kannst, wirst du das knallhart tun, auch wenn andere auf der strecke bleiben, oder irre ich mich?

das ist aber genau das problem was unsere gesellschaft zur zeit hat. jeder macht seins und keiner kümmert sich um den rest... solange man selber job, auto, etc. hat, sind einem die anderen egal. erst wenns einem selber an den kragen geht wird auf einmal solidarität gefordert oder schlimmstenfalls auch nicht. dieses einzelkämpfer-dasein hat aber imho keine zukunft, denn es werden noch mehr menschen als ohnehin auf der strecke bleiben.

wir lassen uns zuviel gefallen, denn wir sind damit zufrieden was wir haben. wir denken, (evtl. nicht zu unrecht..) dass die welt eh am arsch ist und versuchen unsere nische darin zu finden. das nennt man fatalismus und ist auch nachvollziehbar. aber das bringt leider nix... wo sind die utopien? wünscht sich keiner hier mehr eine "bessere welt"? :oops: seid ihr wirklich so zufrieden mit dem was ihr habt? oder ist euch das alles egal?

ich für meinen teil bin mittlerweile auch ziemlich fatalistisch veranlagt, denn es ist zuviel passiert: verkackte rot-grün-koalition auf bundesebene bzw. die erkenntnis das die auch nur schaum schlagen, klimawandel, bush, sarkozy, schäuble, schily, h. clinton, mccain, usw. usf. aber ich werde niemals versuchen nur das beste für mich aus einer situation herauszuholen. wenn da einer neben mir steht und das gleich will, dann wird geteilt. so haben wir beide was von und nicht nur einer. der konkurrenzkampf auf der ebene des otto-normalverbrauchers ist lächerlich und unnötig. wir sollten uns gegenseitig stärken, nicht bekämpfen bzw. konkurrieren...

so, genug der missionarstätigkeit... ich hör mich ja schon an wie dutschke....... sorry fürs zulabern! :oops:
 
ein wir-gefühl habe ich auch, aber nicht für eine ganze gesellschaft, oder einen ganzen staat etc. für meine familie, freunde, partnerin, und denen gegenüber nehme ich gerne nachteile in kauf, und würde sie niemals hintergehn.
 
@ akryl:
das war auch nicht gegen dich persönlich gerichtet. aber es ist doch gerade kool auch an deinen competitor zu denken. der nimmt dir ja nix essentielles weg. ihr teilt euch doch nur evtl. vorhandene vorteile oder gehts in deinem leben immer um leben und tod!? ;-)

ich habe definitiv auch kein wir-gefühl der ganzen gesellschaft gegenüber (um himmels willen :eek:) und sowas ist generell situationsabhängig. aber wenn es situationen gibt in denen ich für mich einen vorteil rausholen kann (abstrakt, ich weiss. mir fällt kein konkretes beispiel ein im moment) und da is einer der sympathisch wirkt und ebenfalls nicht nur auf sein eigenes vorankommen bedacht ist, dann wird was auch immer geteilt...

wir sind glücklicherweise nicht in der situation, dass wir uns mit unseren mitmenschen ums täglich überleben boxen müssen. dann wär ich da auch anders drauf, aber hier ist es ein glück noch nicht ganz so "survival of the fittest"-style mäßig. kann aber noch kommen... leider.
 
du bist ne kleine schwuchtel geh zu deiner muteer oder sonst wo hin, aber nicht in ein hjip-hop forum, was hast du hier verloren du krüppel
hab den beitrag mal gemeldet, bist eh gleich weg ;)

warum ich hier im forum bin?
weil ich wahrscheinlich mehr plan von deutschrap habe, also du, und hier auf der plattform meine texte vorstelle,wa?

dann mal back tp topic,wa?
 
ein wir-gefühl habe ich auch, aber nicht für eine ganze gesellschaft, oder einen ganzen staat etc. für meine familie, freunde, partnerin, und denen gegenüber nehme ich gerne nachteile in kauf, und würde sie niemals hintergehn.

Du hast kein Wir-Gefühl. Du weitest nur deinen Egoismus auf Blutsverwandte und deine Freunde/Freundin aus.
 
@ akryl:
das war auch nicht gegen dich persönlich gerichtet. aber es ist doch gerade kool auch an deinen competitor zu denken. der nimmt dir ja nix essentielles weg. ihr teilt euch doch nur evtl. vorhandene vorteile oder gehts in deinem leben immer um leben und tod!? ;-)
hast schon recht, dass alles von der jeweiligen situation abhängt, und um leben und tod gehts auch nicht bei mir ;)...
ich kann mal n beispiel für sowas nennen, wo ich ziemlich durchgegriffen habe:
bin mal mit paar kollegen von anderen geshclagen worden(grundlos, einer war ein sogenannter jugendlicher intensivtäter mit migrationshintergrund), also wir haben kassiert, ne kopfnuss, n schlag an hals, blut aufs shirt etc...dann haben wir uns gewehrt, weil man das darf, also zurückgeschlagen, und sie von uns abgewehert, als die schlägerei vorbei war, haben wir noch zusätzlich die polizei gerufen, als sie abgehaun sind, haben wir sie zufuss n halben km durch die city verfolgt und über handy den bullen den weg navigiert, wo sie langlaufen. sie sind dann von einem polizeihund gepackt worden, also einer von ihnen,. wir ham dann ne anzeige erstattet, und noch n zivilrechtlichen anwalt eingeschaltet, der schmerzensgeld, behandlungskosten,reinigungskosten für die klamotten(relativ teure outfits auch), und die monatsgebühr fürs fitnesscenter( da arm geprellt und training nicht möglich) zurückfordert.
also den maximalen schaden fürs gegenüber rausgeholt, anderen haun zurück und gehn, und in dem falle war die verhasste staatsgewalt doch durchaus ne hilfe ;)
 
ja und?...sah doch auch gar nicht mal so schlecht aus, kannte auch viele mädels in der zeit, die auf sowas standen. gehört hab ich ihn aber schon lange nicht mehr in der zeit.
 
mir gings ja auch nicht um die leute die einen schlagen, sondern im gegenteil, die die ähnlich wie man selbst denken und auch mal auf was verzichten wenn sie merken, dass ihr gegenüber korrekt ist.

der von dir geschilderte fall ist was ganz anderes. die jungs hams verdient n arschtritt bzw. mehr zu kriegen. weil sie aber auch von anfang an nicht korrekt waren sondern stress gesucht haben. ich für meinen teil versuche die leute auf der straße zu respektieren, solange sie fair sind. dann bin ich auch fair und alles ist gut. wenn sie abdrehen gehts auch anders, ist ja klar..

ich hab schon einige leute kennengelernt die einfach nur korrekt waren ohne einen zu kennen und diese grundeinstellung mag ich sehr und bin dann auch selber korrekt zu denen. das erleichtert das leben um einiges... ständiger stress bringt nix und schon gar nicht weiter.
 
Was wollt ihr denn für eine Revolution???

Will ne Antwort :mad::) Ich meine was wollt Ihr denn revolutionieren? Bleiben wir in Deutschland (Weltrevolutionen halt ich nicht für umsetzbar). Revolutionen entsetehn meiner Meinung nach immer nach sehr großen Unterschieden bzw. Ungerechtigekietn innerhalb eines Staates (wie eben in der franz. revolution, weil es z.B. für die Bourgeoisie und die Bauern eben keine polit. Mitbestimmung gab). Aber auch wenn die Demokratie sehr viele Fehler hat, etc ist sie noch die beste Lösung und natürlich gibt es hier genügend Prohbleme, aber Revolution?
 
du hast vollkommen recht, was anderes als demokratie geht gar nicht. aber was wir im moment haben ist eine schein-demokratie. die, die wir wählen (wenn wir wählen) missbrauchen ihre durch uns gewonnene macht nur für ihre eingenen vorteile. der begriff "volksvertreter" trifft auf die meisten politiker nicht zu, denn die meisten sind im griff von wirtschaftslobbyisten.

das würde ich gerne revolutionieren um deine frage zu beantworten, auch wenn ich nicht weiß wie. gewählte volksvertreter sollten für unsere interessen da sein und nicht die der wirtschaft. im moment wird die wirtschaftslobby dermaßen von der politik auf dem rücken des volkes gestärkt, dass es kaum ertragbar ist. erstaunlich dass das alle so hinnehmen, aber auch verständlich, da sich alle an das klammern was ihnen bleibt. (ok, bisschen übertrieben)
 
Okay das sehe ich ein, es stimmt auch und das sollte niemand als "linkes Gequatsche" abtun, das Problem ist, dass der Abgeordnete eben nur seinem Gewissen unterstellt ist, aber sicherlich entscheiden diese oft nach parteipolitoschen bzw. lobbystischen Motiven. ich finde sowieso dass die Erststimme schon längst zur Zweitstimme "verkommen" ist (außer inw enigen Fällen, in denen die Abgeordnete sich emhr mit ihrem Wahlkreis als ihre Partei oder der Wirtschaft auseinandersetzen).
 
und das ist eben das problem. bei uns in kreuzberg gibts den ströbele, der wird regelmäßig direkt vom bezirk in den bundestag gewählt, weil man dem einfach abkauft dass der für die menschen da ist. auch wenn ich manchmal glaube dass der nicht soooo effektiv ist, aber der ist ne ehrliche haut.

als gegenbeispiel: ne freundin von mir hat mal n praktikum bei der spd-fraktion im bundestag gemacht und erzählt, dass da die lobbyisten permanent ein und ausgehen. von infinion zu wasweissichwem. da stehen soviele termine mit wirtschaftsvertretern auf dem programm, dass der einzelne abgeordnete kaum noch zeit für seine eigentliche arbeit hat.

und das muss ein ende finden. ich kann nicht als bürger zu meinem wahlkreis-abgeordneten gehen und einen termin bekommen um ihm zu sagen was mich alles anpisst. da werde ich nie durchkommen. wenn ich aber von bayer, basf, infinion, dell, arschlochbande, hastenichgesehen bin, komme ich sofort durch, direkt ins büro. das sind keine volksvertreter mehr und das finde ich mehr als gefährlich.

irgendwo hab ich neulich gelesen, dass lobyisten direkt oder indirekt an mehr als 320 (?, kann die genaue zahl nicht bestätigen) gesetzesanträgen beiteiligt waren. hallo!?? wasn das hier für ne bananenrepublik?
 
und das muss ein ende finden. ich kann nicht als bürger zu meinem wahlkreis-abgeordneten gehen und einen termin bekommen um ihm zu sagen was mich alles anpisst. da werde ich nie durchkommen. wenn ich aber von bayer, basf, infinion, dell, arschlochbande, hastenichgesehen bin, komme ich sofort durch, direkt ins büro. das sind keine volksvertreter mehr und das finde ich mehr als gefährlich.

irgendwo hab ich neulich gelesen, dass lobyisten direkt oder indirekt an mehr als 320 (?, kann die genaue zahl nicht bestätigen) gesetzesanträgen beiteiligt waren. hallo!?? wasn das hier für ne bananenrepublik?

um hier mal einiges klarzustellen, was der öffentlichkeit wohl nicht bekannt ist oder wofür sie sich noch nicht interessiert hat.
es ist vollkommen legitim, dass vertreter von durch gesetzen betroffenen firmen oder arbeitnehmern am dem gesetzgebungsprozess beteiligt werden. das sind nicht nur die "bösen lobbyisten" sondern auch vertreter von gewerkschaften, ngo's wie z.b. greenpeace oder von sozialverbänden. die regierung/verwaltung benötigt die expertise dieser menschen, um die folgen von gesetzen besser einschätzen zu können. das ganze nennt sich dann kooperatismus und ist ein fester bestandteil dieser demokratie.

vielleicht das nächste mal einfach mal nachdenken, bevor man wieder über politik und lobbyisten herzieht.
übrigens der abgeordneter deines wahlkreises hat eine bürgersprechstunde, wo du ohne probleme vorbeischauen und ihm deine meinung sagen kannst.
 
ja, hat er. in der dresdner str. gleich am kotti... toll!

sag mal bitte wieviele ngo's so im schnitt durchgelassen werden, falls du da den überblick hast.. wie oft wird denn greenpeace durchgelassen, oder verdi oder der dgb!?

wenn das stimmt was du sagst ok. aber meine erfahrungen, bzw. die berichte von leuten die vor ort da sitzen und entsprechende medienberichte (heise.de, etc.) sagen was anderes.

ich hasse dieses "vielleicht das nächste mal erst mal nachdenken"-gesabbel... ich hab nachgedacht und das schon seit ner weile und nu kommst du hier um halb einst und pisst gegen den wind... ohne irgendeine klare aussage zu treffen ausser "die anderen haben auch 'ne chance, weil sie auch genauso von den politikern beachtet werden wie die wirtschafts-kollegen".

beweise deine aussage doch mal bitte, oder gib mir zumindest 'n anhaltspunkt zum nachvollziehen und komm mir nicht mit "der abgeordnete deines wahlkreises..." sind wir hier in amiland oder was!?

ja, ströbele ist mein abgeordneter, ja, er hört zu. ja, der macht sich ne platte, aber bewegen kann der dennoch nur wenig. was soll ich den denn da zuheulen!? :mad:

und ja es ist legitm für lobbyisten mal beim bundestag vorbeizuschauen und ne ansage zu machen. es ist aber nich legitim diese mit geldversprechen zu verbinden. beispiel: manfred stolpe, ehemaliger verkehrsminister der das maut-system zugelassen hat, sitzt jetzt bei toll-collect. schily der den biometrischen pass wollte und durchgesetzt hat sitzt jetz (wenn ich mich nicht irre, bei gleich drei verschiedenen biometrie-chip-herstellern im boot)...

wer soll hier erstmal nachdenken..!? *aargh*

quit this shit, sonst bin ich hier so schnell weg wie ich wieder zurückgekommen bin..

ach egal. jedem seine meinung...!
 
>>> was ist wenns dir morgen "schlecht" geht, oder deiner fam, oder du ma kinder hast?

>>> sind dir andere menschen egal?? (bezieht sich auch aufs untere zitat;)

es ist nicht so, dass mir andere menschen grundlegend egal sind. aber das eigene hemd ist einem eben am nächsten und die probleme anderer menschen tangieren mich kaum, zumal man es eh nicht jedem recht machen kann

wenn es mir bzw. meinem umfeld schlecht geht, dann steh ich auf und tu was dafür, dass es ihnen möglichst gut geht... ich habe aber nicht vor, für "allgemeines wohl der menschheit" oder i-was in der art zu kämpfen.
 
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