So,nach mehrmaligen hören kommt jetzt meine Rezension.Vorab erstmal:Was hier für Geschöpfe rumlaufen,ist ja echt tragisch…Die Leute,die sachlich die Platte kritisieren,werden angegriffen.Dann gibt es die Albumhasser ohne richtige Begründung.Und dann sind ja noch die Verblendeten da,die es auch geil finden würden,wenn Stephan auf der Platte nur furzen,kotzen und scheißen würde…Und Frei.Wild(eine sehr geile Band) mit Onkelz zu vergleichen ist echt lächerlich.Keine Band strahlt dieses Besondere aus wie es die Onkelz getan haben.Jetzt zur Platte,bewertet nach Schulnoten:
1.Ode an die Zeit: Naja,nichts besonderes und nicht sehr originell.4-
2.Nein,Nein,Nein: BAAAMMM,Vollgas.Schöner Opener,rockt total,geiler Text.Solo gefällt. 1
3.Mamas kleines Monster: Weiter geht es mit Volldampf.Erste Strophe schön verrückt gesungen.Super Text. 1
4.Autonomie des Ich´s: Geht geil los,ein Text,der zum Selbstreflektieren anregt.Das Solo ist nervig,dieses mit dem Schlauch… Deswegen nur eine 1-
5.Urlaub mit Stalin: Welch ein bescheuerter Titel,aber was für ein Lied dahinter steckte,war eine totale Überraschung.Obwohl ich kein Ska Fan bin,schockt dieses Lied richtig.Zur Zeit mein Favorit.Der Refrain etwas lasch,aber passt zum Song.Super. 1+
6.Fleisch: Interessantes und WICHTIGES Thema.Hat beim Einkaufen schon seine Wirkung teilweise entfaltet.Solo hat etwas episches,schön,aber etwas lang.Dennoch lass ich mir Mc´Donalds und Co.weiterhin schmecken ;-) Nach anfänglicher Skepsis und Rammsteinvergleich wird das Lied akzeptabler.Eine 3
7.Schlag mich(bis ich es versteh): Zu langes Intro,allgemein zu lang das Lied.Diese Abwechslung von ruhig und dann rockig ist schön.Find das Lied dennoch langweilig. 4
8.Machsmaulauf: Der W.wie er rockt und lebt.Schon vor dem Album mein Favorit der vorab veröffentlichten Songs.Obwohl viele den Song auf den Konzert schreien werden,werden es viele trotzdem nicht sehen,dass sie eigentlich die hier Besungenen sind,was man hier an den Blogeinträgen schön sehen kann.Klasse Song,Pogo wird geil.Besonders das Schlagzeugspiel gefällt
1++
9.Niemand hier: Rockstar sein,ist nicht immer fein.
Obwohl der Song gute Laune verbreitet,hat er dennoch einen kritischen Unterton.Der Refrain ist wunderbar,auch wegen der Frauenstimme.Die Musik ist hammergeil,perfekt.Großes Kino. 1
10.Sekte oder Selters: Die Rohfassung war schwach.Lied ist schön sarkastisch und der Refrain geht gut ins Ohr,dennoch will der Song nicht so richtig zünden. 3+
11.kleine weiße Lügen: Refrain ist ja mal sowas von lässig gesungen,super.Die Idee mit der verstopften Nase die Strophen zu singen find ich etwas albern,obwohl es passend zum Thema ist.Der Inhalt ist klar,aber dennoch jetzt mit dem erhobenen Zeigefinger auf das zu zeigen,in dessen Kreisen Stephan mal selbst verkehrt hat…Klar,er hat sich losgelöst und sieht es nun anders,aber das Thema hätte er auch viel besser inszenieren können. 4
12.Furor: Was ein Mist.Dieses leise Gesinge ist ja mal sowas von nervig und der Inhalt ist auch nicht sehr berauschend.Instrumental geil,hätte als Intro perfekt gepasst.Ansonsten nur Albumfüller. 5
13.Ode an den Raum: Was soll man damit anfangen?Sowas ist nur zum skippen.Auch Albumfüller.Klingt zwar gut,aber dann bitte auch ein komplettes Instrumental und nicht so ein Teilstück. 5-
14.Sterne: Wieder eine wunderbare Ballade von Stephan.Schön zum träumen und ein geiler Refrain.Klasse 1+
15.Lei(D)figuren: Naja,wirkt irgendwie unmotiviert.Hier gegen Moralapostel singen,aber bei “kleine weiße Lügen” anderen den Spiegel vorhalten?!Ziemlich lahm.Das Thema hat er schon deutlich besser besungen. 4
16.Ihr habt Recht: Jetzt nicht beleidigt sein,aber meine Empfindung ist,als ob ein alter Sack versucht auf jung und wild zu machen.
Klingt wie die ganzen britischen/skandinavischen Bands,die in den letzten Jahren so Hip waren.Finde nicht,dass Stephan sich noch mit dem Thema auseinandersetzen muss.Eine neutrale 3
17.der Hafen: Für dieses Lied fehlen mir die Superlative.Dieser Song soll auf meiner Beerdigung laufen,wenn es dann soweit ist.
1+++
Und dann noch
18.Es scheint als sei: Der Refrain ist sehr schön und traurig,die Strophen jedoch wirken auf die Schnelle hingeklatscht.Als ob Stephan noch schnell was zum Thema schreiben musste/wollte.Hätte er auch mehr draus machen können,denn das Thema hat Potential.3
Fazit:Jetzt wo ich die Bewertung schreibe,fällt mir auf,dass ich das Album doch überwiegend ziemlich gut finde.Es ist wirklich sehr abwechslungsreich und viele Experimente sind ziemlich schön und erfrischend.Dennoch geht es nicht so steil nach vorne wie SHW,war aber auch nicht die Absicht von Stephan.Ich denke,dass es ein großes Stück deutscher Musikgeschichte ist und die Magie nach so kurzer Zeit noch nicht direkt sichtbar ist und es sich bei jedem Hören immer mehr entfalten wird.Vielleicht ist das Album auch zu erwachsen für einige und sie deshalb hier schreien,dass “Gegengift” von Frei.Wild besser sei.Jedem das seine,aber das sind wirklich 2 paar Schuhe und “Autonomie” ist schon fast keine Musik mehr,sondern regelrecht Kunst.Danke dafür und wir sehen uns in Kiel
Achso,was ich vergessen habe: Geiles Booklet und super Aufmachung.Man merkt,dass man sich darüber Gedanken gemacht hat,um den Fans etwas besonderes in die Hände zu geben.