Das Opfer - Eine Definition?

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Marcuse

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29. Oktober 2004
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Würdet ihr eine Frau die gerade vergewaltigt wurde als 'Opfer' auslachen?

Was ist das 'Opfer' ? Eine Person die sich durch die Medien mit Geschmack beliefern läßt? Was wird geopfert? Die persönliche Freiheit, ökonomisch wie politisch?
Das Gegenteil vom Opfer ist der 'Rebell'? Jemand noch auf der Suche ist nach Identität und Rolle, und noch nicht an der Richtigen Stelle gesucht hatt? Oder ist es gerade andersherum?
 
du denkst zu abstrakt.

"opfer" wird benutzt wenn ein harter berliner rapper jemand beleidigen will aber sich nicht traut den namen zu nennen.
 
die opferrolle resultiert aus hilflosigkeit heraus, gegenüber einem anderen menschen oder einer situation. opfer ist der, der keine wahl hat oder der, der sich selbst in die opferrolle wählt, indem er keine auswege sucht, sondern alles zulässt, ohne sich zu wehren.
die aussage mit der vergewaltigung würd ich als makaber bezeichnen, denn wer jemanden in so einer situation auslacht ist selbst ein opfer, seiner minderbemittelten intelligenz.
 
Original geschrieben von nadija
die opferrolle resultiert aus hilflosigkeit heraus, gegenüber einem anderen menschen oder einer situation. opfer ist der, der keine wahl hat oder der, der sich selbst in die opferrolle wählt, indem er keine auswege sucht, sondern alles zulässt, ohne sich zu wehren.
die aussage mit der vergewaltigung würd ich als makaber bezeichnen, denn wer jemanden in so einer situation auslacht ist selbst ein opfer, seiner minderbemittelten intelligenz.

Nach Deiner Definition ist es doch okay dann solche Leute auszulachen, die wolltens ja nicht anders.
 
Original geschrieben von Marcuse


Nach Deiner Definition ist es doch okay dann solche Leute auszulachen, die wolltens ja nicht anders.

wenn du richtig gelesen hättest, dann hättest du festgestellt, dass ich zwei möglichkeiten aufzählte, wie man in ne opferrolle gelangen kann. und ich glaub keine frau wählt die rolle einen vergewaltigungsopfers, sondern wird hineingetrieben.

darüber hinaus find ich es allgemein mehr als dämlich, jemanden auszulachen, der sich in einer ausweglosen situation befindet.
 
Original geschrieben von nadija


wenn du richtig gelesen hättest, dann hättest du festgestellt, dass ich zwei möglichkeiten aufzählte, wie man in ne opferrolle gelangen kann.

Das läßt sich im Nachhinein wohl niemals genau festellen, oder kannst du Menschen ins Gehirn sehen....
 
Original geschrieben von Marcuse


Das läßt sich im Nachhinein wohl niemals genau festellen, oder kannst du Menschen ins Gehirn sehen....

natürlich nicht, aber das brauch ich auch nicht. es reicht doch die feststellung, dass sich derjenige in einer opferrolle befindet und dies ist grund genug, um nicht zu lachen. das sagt mir zumindest mein gesunder menschenverstand. über das elend anderer zu lachen ist erstens menschenverachtend und zweitens energieverschwendung.
 
Original geschrieben von nadija


natürlich nicht, aber das brauch ich auch nicht. es reicht doch die feststellung, dass sich derjenige in einer opferrolle befindet und dies ist grund genug, um nicht zu lachen. das sagt mir zumindest mein gesunder menschenverstand. über das elend anderer zu lachen ist erstens menschenverachtend und zweitens energieverschwendung.

Ob du lachst oder nicht ist irrelavant. Was entscheidend ist ist deine DEFENITION, mit der du an die WELT HERANTRITTS. Mit deinen UNTERSCHEIDUNGEN, die du in deiner ROLLE als BEOBACHTER machst, über andere Menschen.
Bei dir gibts also kein ausgeschloßenenes Drittes. Das würde bedeuten das man niemals zwei entgegengesetzte Meinungen über ein Person haben kann. Opfer oder Nicht, selbstverschuldet oder nicht
 
natürlich gibts nicht nur schwarz und weiß.... wie soll man aber sonst so eine situation hier "begreiflich" machen... irgendwo muss man grenzen schaffen, die eine diskussion zulassen.

also, ich versteh dich jetz so, dass du über ein opfer lachen würdest, dass sich selbst in so eine rolle gebracht hat?.. wieso?... was gibt dir das?.. ein gefühl der überlegenheit?... ich finds ne zeitverschwendung, da es MIR nix gibt.
 
ich stimme nadijas definition zu.

und klar lässt sich das im nachhinein feststellen: hat die person alles versucht, um nicht zum opfer zu werden? wenn ja, ist sie unverschuldet zum opfer geworden.
 
Original geschrieben von seltsamurai
und das gegenteil vom opfer ist natürlich der täter und nicht der "rebell"

ich hab die ganze zeit überlegt, was mich an dem wort "rebell" hier im zusammenhang stört... jetz weiß ich es... mir lag das wort "täter" auf der zunge, aber es wollt nicht bis in mein hirn vordringen:)
 
Original geschrieben von nadija


ich hab die ganze zeit überlegt, was mich an dem wort "rebell" hier im zusammenhang stört... jetz weiß ich es... mir lag das wort "täter" auf der zunge, aber es wollt nicht bis in mein hirn vordringen:)

halts maul du sau































:D :rolleyes:
 
@tsuhelta

insider sollte man nicht in die öffentlichkeit tragen, denn sie stiften nur verwirrung unter den opfern der unwissenheit:)
 
Original geschrieben von mr.spangler
du schon wieder..

solltest du nicht längst tot sein..?

scheint so, als will mich jemand in die rolle des opfers drängen.. dürfte schwer werden, wenn dieser jemand geistig völlig unbewaffnet ist.
 
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