Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Original geschrieben von seer77
jep genau...das ganze afrikanische essen was bei dir aufn tisch kommt...is klar.
schön wärs! müsste man nich son scheiss agrarland wie frankreich mit eu-geldern tot-subventionieren.
ausserdem was glaubst du, das da jdn mit ner großen keule steht und dem afrikanischen bauer sagt: "wenn du nicht diesen auf total minderwertigem boden hergestellten mais dessen transport 10x so teuer wie dieselbe menge mais aus europa ist, an die rewe-kette verkaufst dann setzt was"
schulden bei der weltbank mit agrarexporten abbezahlen...das wär echt grausam
Original geschrieben von G.G.Genesis
[...] Immerhin ist es in jedem industrialisierten Land so, dass die lokale Wirtschaft ebenso durch staatliche Subventionen gefördert werden muss und das nicht nur in Krisenzeiten.
Entscheidend für die Entwicklung afrikanischer Staaten wäre vor allem zu aller erst die Erlassung der Schulden, um der Abhängkeitsmentalität zu entringen und zum anderen die Bekämpfung der Korruption. Subventionäre Maßnahmen sind dann so zu realisieren, dass sie letztendlich auch greifen können. Der afrikanische Geschäftsmann muss unter den Armen gegriffen werden [...]t
Original geschrieben von seer77
also 1. Subventionen untergraben Entwicklungen und verhindern Innovationen und Umstrukturierungen. Bestes Beispiel is der Schiffbau in Deutschland...warum werden nen paar tausend Arbeitsplätze vehement gegen koreanische Werften verteidigt die keine Konkurrenz wären wenn man sich nicht auf Subventionen sondern Ideen gestützt hätte....warum überhaupt die Koreaner als Konkurrenz zulassen, denn man sollte sich besser auf Qualitätsware oder innovative Technologie (hallo Umwelttechnik...) stützen als auf arbeitsintensive Produkte die anderswo billiger produziert werden können,
das gilt für die meisten Industriezweige in Deutschland, anstatt zu versuchen billiger zu produzieren und mit der Qualität runterzugehen sollte man sich auf Ideen und Innovationen stützen und passende Rahmenbedingungen schaffen.
2. erzählst du das man die Schulden erlassen solle um aus der Abhängigkeitsstituation zu entkommen forderst im gegenzug aber Subventionen....
je stärker sich Staaten dort in der Wirtschaft engagieren, sei es in der eigenen oder halt europäische in der afrikanischen, desto verquickter wird die Situation...immer wenn Staaten aktiv versuchen die Wirtschaft zu steuern ist die Situation schlechter als vorher. in Afrika führt sowas zwangsläufig zu Inflation und einem daraus entstehenden Abhängigkeitsverhältnis von ausländischen Investoren (devisen).
du bewirkst mit der direkten Subventionierung von Wirtschaftszweigen eine Stärkung von ausländischen Investoren.
3. Korruption bekämpft man am schlechtesten mit Geld.
Es muss ein umdenken erzeugt werden und der Schlüssel ist der bau von Schulen...sind die leute gebildet sinkt evtl mal die Geburtenrate, wird nicht so stark auf Monokulturen gesetzt die bei dürre Hungersnöte auslösen, wird nicht der Nachbar bei geringsten Anzeichen von wirtschaftlichen Erfolg ausgeraubt, wird nicht jeder dahergelaufene Diktator unterstützt...
das problem ist nur: "wie Schulen bauen wenn Leute an der Macht sind denen nix an einer gebildeten Bevölkerung liegt?"
und da kommt die geopolitische Lage Afrikas ins Spiel. Es ist weder interessant zur Erschliessung oder Sicherung von Energiereserven, es ist kein wirtschaftlicher Absatzmarkt, es beherbergt kaum Potential zur Entwicklung von Hochtechnologie (Südafrika spielt da ne andere Rolle), man muss ja nichtmal auf dem Weg nach Asien um Afrika rumfahren...
also wird kein amerikanischer Präsident und auch keine andere Industrienation dieser Welt Soldaten in ein Land schicken in dem sie 1. hohe Verluste hätten 2. die eigene Bevölkerung schwer verstehen würde warum dort Kinder als Gegner auftreten und warum die eigenen Soldaten überhaupt dort sind 3. die Bevölkerung eher "Sterben" anstelle von "Demokratie" wählen würde.
Original geschrieben von mighty Komapatient
@ seer:
1. die deutsche wirtschaft ist kaum mit der eines afrikanischen landes zu vergleichen
2. du beziehst dich hier auf die klassische ökonomische theorie. die heisst deshalb theorie, weil es eben eine theorie ist, ein modell - nicht die letzte weisheit. (auch wenn viele die ökonomische thorie mit einer religion zu verwechseln scheinen)
3. entwicklungshilfe ist immer an vielfältige bedingungen geknüpft. wenn man gelder direkt zum bau von schulen bereitstellt werden schulen gebaut - ansonsten gibt es das nächste mal eben kein geld.
schuldenerlass ist wie gesagt schon deshalb unerlässlich, weil viele länder das meiste ihres geldes in die schuldentilgung stecken müssen, um überhaupt wieder neue kredite zu bekommen.
danach muss ein massives hilfsprogramm "von unten" einsetzen. kleinstkredite und unterstützung von kleinen betrieben, genossenschaften, etc.
alle Importgüter aus Afrika, bis auf Reis, Bananen und Zucker, sind von Importzöllen befreit (EbA-Abkommen, Everything but Arms). Gleiches gilt auch für andere Entwicklungsländer.Original geschrieben von the föhnest
ist aber so. Ich mein klar deine kartoffeln usw. werden hier in europa produziert. doch die Menschen werden dazu gezwungen monokulturen anzubauen , da diese für uns interessant sind. Südfrüchte, Kakao, Kaffee. Oder die ganze Wirtschaft wird auf einen Rohstoff umgestellt: Öl, Cobalt.... Diese werden von großen Konzernen aufgekauft, preise gedrückt da die länder verkaufen müssen - haben ja auch keine anderen exportartikel - um geld für die rückzahlung ihrer kredite zu erhalten. Wenn sie keine neuen Kredite aufnehmen haben sie gar kein geld um irgendetwas zu machen - sprich die Wirtschaft würde komplett zusammenbrechen also müssen sie kredite aufnehemen. Und das die Entwicklungshilfe nicht ankommt ist auch unsere Schuld. Da werden Diktatoren schon mal zum essen eingeladen, scheißegal ob sie leute umbringen lassen, solange sie uns billige rohstoffpreise ermöglichen. Und die erhalten dann auch die staatliche entwicklungshilfe, welche aber nur einen bruchteil der gewinne von reichen staaten und konzernen ausmacht.
Uns ist es scheißegal was die "Warlords" mit der kohle machen, wir wissen das sie menschenfeindliche Regimes mit gewalt an der macht halten , aber ist uns doch scheißegal. Solange sie brav sind, unterstützen wir sie sogar... siehe Saddam, siehe Osama, siehe Gaddafi.... Viele Beispiele.
[...]
Original geschrieben von mighty Komapatient
@ seer:
1. die deutsche wirtschaft ist kaum mit der eines afrikanischen landes zu vergleichen
2. du beziehst dich hier auf die klassische ökonomische theorie. die heisst deshalb theorie, weil es eben eine theorie ist, ein modell - nicht die letzte weisheit. (auch wenn viele die ökonomische thorie mit einer religion zu verwechseln scheinen)
3. entwicklungshilfe ist immer an vielfältige bedingungen geknüpft. wenn man gelder direkt zum bau von schulen bereitstellt werden schulen gebaut - ansonsten gibt es das nächste mal eben kein geld.
schuldenerlass ist wie gesagt schon deshalb unerlässlich, weil viele länder das meiste ihres geldes in die schuldentilgung stecken müssen, um überhaupt wieder neue kredite zu bekommen.
danach muss ein massives hilfsprogramm "von unten" einsetzen. kleinstkredite und unterstützung von kleinen betrieben, genossenschaften, etc.
Original geschrieben von seer77
wieso kurzsichtig?
so schnell bleiben touristen nicht aus...ausserdem was für ne chance bleibt den menschen sonst in solchen regionen wenn nicht der tourismus?
Original geschrieben von --Cha\/ezz--
nd zu den Menschen die sagen, Afrika wird absichtlich "kleingehalten", warum sollte man daran Interesse haben, da (im Sinne der von euch so verdammten Globalisierung) Afrika mit Wohlstand nen neuer riesen grosser Absatzmarkt wäre
Original geschrieben von the föhnest
es gibt keinen rationellen grund afrika klein zu halten. Aber was ist schon mit rationalität begründbar.
Original geschrieben von the föhnest
es gibt keinen rationellen grund afrika klein zu halten. Aber was ist schon mit rationalität begründbar.
@seer
ja die auflage sieht so aus, das mit dem geld die infrastruktur so hin geändert / aufgebaut werden muss dass es für uns interessant ist. Gaddafi war gerade vor kurzem in Brüssel, und er ist immer noch der selbe weltfremde dünen diktator wie vor 20 jahren.
Profite macht man sehr wohl in Afrika: blutdiamanten, erdöl, metalle zur handyverarbeitung, kaffee, kakao, gold
So wenig ist da nicht zu holen, und das eba wurde niemals in die Tat umgesetzt
Original geschrieben von Ganji
Du kanst einem Land dem wir die letzen 500 Jahre das Wasser entzogen haben, nicht so Leicht wieder auf die Beine helfen, die die Restliche Welt stück für stück abgehackt hat.
We use essential cookies to make this site work, and optional cookies to enhance your experience.