Kommunismus/ Sozialismus

revo rabauke schrieb:
der kommunismus definiert sich zunächst an einer negation des bestehenden. er ist nicht definiert, also wie die komm. gesellschaft genau aussehen wird. die kritik am kapitalismus an einzelnen punkten eröffnet die jeweiligen gegenoptionen. bsp: der kapitalismus produziert nicht nach den bedürfnissen (die gründe sind in der kritik natürlich vorhanden), im kommunismus soll nach den bedürfnissen produziert werden. um dies zu ermöglichen müssen die produktionsmittel vergesellschaftet werden. das ist das einzige was man als voraussetzung für den kommunismus nennen kann. ansonsten definiert er sich zb durch die ablehnung von ausbeutung, herrschaft, entfremdung usw.

wie ist der egoismus des menschen beschaffen und was hindert er am kommunismus?
naja zunächst hast du auch keine konkrete vorstellung was da so abgehn soll. der kapitalismus wird abgelehnt und mir is auch klar dass es da einige schattenseiten gibt, aber es fehlt einfach die alternative.

ommunismus ist keine Alternative da der Mensch Egoistisch ist, was heisst zuerst an sich selbst und nicht an seinen nächsten denkt. Das sollte ja aber im Kommunismus der Fall sein um z.B. Güter herzustellen. Niemand baut zB autos nur damit sein nachbar eines hat. verstehst du was ich meine.
Is ja nicht so dass ich die idee nicht gut finde nur is es nicht praktikabel oder dauert länger als wir noch leben da es eine völlige restrukturierung von praktisch allem voraussetzt.
 
Crackjaw Jack schrieb:
wer denn bitte? terroristen? im ausland? wie gesagt die DSO könnte man behalten. aber ansonsten liegt deutschland in der mitte europas und der eu warum brauchen wir eine bw? nennt mir dochmal gründe. oder würdet ihr euch anfangen in die hose zu scheissen wenn mexiko uns den krieg erklärt? oder irgendein afrikanischer bumsstaat mit seinen kindersoldaten? versteh ich nicht.

Du meinst also, weil wir im Herzen Europas liegen, können wir uns darauf verlassen, daß der Rest von Europa uns verteidigt? Oder verstehe ich dich falsch?



wie wäre es schon in der schulzeit, durch die interessen und fähigkeiten, herauszufinden inwiefern sich jeder einzelne spezialisieren sollte und worauf? und man ihnen damit "vorschreiben" sollte was sie später tun? außerdem glaub ich kaum das dieser egoismus der menscheit angeboren wird eher anerzogen und dem kann man vorbeugen so würde nie einer rummotzen sondern akzeptieren das er seinen beitrag zur funktionalität der welt leistet. ich seh darin kein problem.

Das stimmt natürlich. Aber was, wenn die Leute entdecken, daß sie alle ehr zum Philosophen taugen? Oder zum Starassenkehrer? Also ganz ehrlich, ich sehe einfach keinen Anlass, daß jemand zB Statistik studiert, wenn er nicht irgendeinen Anreiz bekommet.Weil Statistik der ödeste Scheiss der Welt ist. Aber trotzdem gibt es einen Bedarf. Wie wird der gedeckt, wenn jeder sich total selbst verwirklichen 'darf' (darf er auch jetzt, wenn er konsequent genug ist)?





deshalb sprach ich von einer globalen lösung denn ein staat allein (oder ein block von staaten) wird es nicht bringen und so kommen wir weiter zur abschaffung der einzelnen staaten, auflösen von nationalitäten und schreiten voran zum MENSCH sein darauf kommt es an. ihr seit fixiert auf die vergangenheit und sucht dort die fehler anstatt die verwirklichung in der zukunft zu suchen und eine gerechte welt zu schaffen. die probleme des kapitalismus in der gegenwart und in der zukunft scheinen euch dabei allerdings keinen hehl zu stören denn noch läuft es glänzend für euch, ihr seit effektiver teil des systems was euch mit geld, dicken auto's (siehe die posts im autothread...) und konsum als befriedigung belohnt, das allein reicht euch als daseinsberechtigung des kapitalismus, dazu euer aufgeblähter egoismus achso ja und wie gesagt die fehler des "kommunismus" in der vergangenheit die wohl eher an den umsetzern als am system an sich entstanden sind wobei, wie schon oft gesagt das ganze kein echter kommunismus war sondern eher ein autoritäres machtgefüge was dazu diente die mächtigen an der macht (wohlstand sichern etc...) zuhalten als den menschen glück und zufriedenheit zu bringen.

Ist eine schöne Vorstellung. Bloß halt Träumerei.




tja du bist eine bitch des kapitalismus was unterscheidet uns?

Daß ich mich selber pimpe.

und wieso feigling?

Weil du sagst, Deutschland habe keine Chance gegen Russland oder China. Wenn die Nordvietnamesen solche Bitches gewesen wären wie du...

und warum ausgerechnet russland?

Weil es näher liegt als China.

sorry aber ähm... du bist schon ein recht brauner brocken

Meinste? Denkste? :)
 
das ewige dillema der hobbyrevoluzzer. man verplant das geld ohne zu wissen wie man es zuerst verdienen kann. bis auf das "enteignen" und "verstaatlichen" hat man keine ideen.

die probleme des kapitalismus in der gegenwart und in der zukunft scheinen euch dabei allerdings keinen hehl zu stören denn noch läuft es glänzend für euch

und du bist in somalia wohnhaft und mußt jeden tag 10 km laufen um trinkwasser zu holen?
 
nur weil es keine alternative gibt heißt es noch lange nicht, dass das bestehende richtig ist ... immer noch der beste satz.
 
Ich bin mir der Ungerechtheiten des bestehenden Systems durchaus bewußt. Ich verstehe bloß nicht, warum man auf die Idee kommt, es durch ein anderes System zu ersetzen, das historisch gesehen immer schlechter funktioniert hat.

Es hat sich einfach erwiesen, daß Marx in vielen Dingen ZU materialistisch war. Meines Erachtens hat zum Beispiel Bourdieu mit seinen drei Kapitalsorten eine gute Erklärung dafür gegeben, warum es nicht ausreicht, materielle Ungleichheit zu beseitigen, um Hierarchie zu beseitigen.

Ich halte nicht viel von der uneingeschränkten Macht des Kapitals und bin durchaus der Meinung, daß die Auswüchse die wir erleben Zeichen von systemimmanenten Fehlern sind. Darum jetzt aber den Kommunismus einführen zu wollen ist so als würde man seinen Krebs bekämpfen, indem man sich mit Aids infiziert.
 
Sherlock Homez schrieb:
aber es heisst dass es keine ALternative gibt :rolleyes:

die alternative ist, dass man den kapitalismus abschafft. und das geht heute (!) nur noch indem man die pm vergesellschaftet (!, verstaatlicht ist nur ein zwischenschritt, was aber ne ganz andere diskussion ist).

man kann einfach noch nicht viel darüber aussagen wie die gesellschaft nach dem kapitalismus aussehen würde. marxisten lehnen es auch ab zu sagen im kommunismus gäbe es keine weiteren probleme, der kommunismus schafft nur die probleme des kapitalismus ab. wenn sich die menschen für die revolution organisieren, dann werden sie dies auch noch nach der revolution tun.

zu anderen beiträgen in den nächsten tagen vllt mehr (gerade keine zeit)
 
revo rabauke schrieb:
die alternative ist, dass man den kapitalismus abschafft. und das geht heute (!) nur noch indem man die pm vergesellschaftet (!, verstaatlicht ist nur ein zwischenschritt, was aber ne ganz andere diskussion ist).

man kann einfach noch nicht viel darüber aussagen wie die gesellschaft nach dem kapitalismus aussehen würde. marxisten lehnen es auch ab zu sagen im kommunismus gäbe es keine weiteren probleme, der kommunismus schafft nur die probleme des kapitalismus ab. wenn sich die menschen für die revolution organisieren, dann werden sie dies auch noch nach der revolution tun.

zu anderen beiträgen in den nächsten tagen vllt mehr (gerade keine zeit)

genau :rolleyes:
sobald die wirtschaft verstaatlicht ist, braucht man eine riesige, uneffektive bürokratie um diese zu lenken. das sieht dann so ähnlich aus wie die wirtschaft in der ddr (wenn man glück hat) oder wie die kaputten volkswirtschaften der anderen sozialistischen ländern.
abgesehen davon wie soll man die wirtschaft der erde verstaatlichen ? vielleicht solltet ihr "kommunisten" erstmal mit praktikablen ideen kommen anstatt solche unmöglichen durchführbaren utopien zu prpagieren und darauf zu beharren.
 
Weil du sagst, Deutschland habe keine Chance gegen Russland oder China. Wenn die Nordvietnamesen solche Bitches gewesen wären wie du...

weil ihr wohlstandskinder kämpfen wollt wie arme bauern? die dazu an eine ziel glaubten und teilweise nichts zu verliern hatten mit unbändigen hass? :D

Du meinst also, weil wir im Herzen Europas liegen, können wir uns darauf verlassen, daß der Rest von Europa uns verteidigt? Oder verstehe ich dich falsch?

naja wir liegen im hezen europas, wer mit uns krieg führen will muss erst woanderst durch und das schnell, und selbst wenn ein potentieller feind das schaffen würde wären wir mit der bw trotzdem am arsch.

Das stimmt natürlich. Aber was, wenn die Leute entdecken, daß sie alle ehr zum Philosophen taugen? Oder zum Starassenkehrer? Also ganz ehrlich, ich sehe einfach keinen Anlass, daß jemand zB Statistik studiert, wenn er nicht irgendeinen Anreiz bekommet.Weil Statistik der ödeste Scheiss der Welt ist. Aber trotzdem gibt es einen Bedarf. Wie wird der gedeckt, wenn jeder sich total selbst verwirklichen 'darf' (darf er auch jetzt, wenn er konsequent genug ist)?

gut fällt wieder unter egoismus




und du bist in somalia wohnhaft und mußt jeden tag 10 km laufen um trinkwasser zu holen?

und wenn auch nicht was sollte mich trotzdem daran hindern?


genau
sobald die wirtschaft verstaatlicht ist, braucht man eine riesige, uneffektive bürokratie um diese zu lenken. das sieht dann so ähnlich aus wie die wirtschaft in der ddr (wenn man glück hat) oder wie die kaputten volkswirtschaften der anderen sozialistischen ländern.
abgesehen davon wie soll man die wirtschaft der erde verstaatlichen ? vielleicht solltet ihr "kommunisten" erstmal mit praktikablen ideen kommen anstatt solche unmöglichen durchführbaren utopien zu prpagieren und darauf zu beharren.

gab es teilweise nicht noch genug historische gründe für das versagen?
das autortäre system was eine massive bürokratie zur existenz braucht? der 2 wk? der kalte krieg? mit seinen riesigen ausgaben mit eh schon schlechten vorrausetzung ? und beruht der kommunismus mit seinem gedanken auf weltgemeinchaft statt kriegen nicht darauf auf solche konflikte und deren ausgaben und risiken für die wirtschaft zu "verzichten"? bzw das soetwas keine bedrohung darstellt.

die utopie ist zumindest etwas was man geschmacksache nennen dürfte.
die chinesen machen allerdings sehr seltsame sachen.
 
Crackjaw Jack schrieb:
weil ihr wohlstandskinder kämpfen wollt wie arme bauern? die dazu an eine ziel glaubten und teilweise nichts zu verliern hatten mit unbändigen hass? :D



naja wir liegen im hezen europas, wer mit uns krieg führen will muss erst woanderst durch und das schnell, und selbst wenn ein potentieller feind das schaffen würde wären wir mit der bw trotzdem am arsch.

zum ersten ^^, ich würde mal sagen das größte wollstandskind hier drin bist ja wohl du, denn es fällt schon auf das der kommunismus hauptsächlich von ein paar linken denker kommt, die aber selbst nicht in der situation der arbeiten im kommunismus sind... vll. würde es dir helfen mal mit ein paar leuten aus den ex real kommunistischen länder zu reden, kannst sie ja mal fragen wie toll sie den kommunismus finden, und wo du grade vietnam nachträumst, ich frage mich inwiefern sich vietnam erfolgreich gegen die usa behauptet haben ? sie haben sie besiegt und doch verloren, oder wie passt das ho chi minh denkmal und coca cola werbung zusammen ? wie sehr unterscheidet sich den saigon oder hanoi von hongkong, mal abgesehn von der dimension ?

und 2 ^^ also dein militärischer genie ist echt bewunderswert, "wir liegen in der mitte von europa und darum brauchen wir kein militär" :p daas ist mit abstand das geilste und dümmste zugleich was ich seit langem hier drin gelesen hab :)
 
zum ersten ^^, ich würde mal sagen das größte wollstandskind hier drin bist ja wohl du, denn es fällt schon auf das der kommunismus hauptsächlich von ein paar linken denker kommt, die aber selbst nicht in der situation der arbeiten im kommunismus sind... vll. würde es dir helfen mal mit ein paar leuten aus den ex real kommunistischen länder zu reden, kannst sie ja mal fragen wie toll sie den kommunismus finden, und wo du grade vietnam nachträumst, ich frage mich inwiefern sich vietnam erfolgreich gegen die usa behauptet haben ? sie haben sie besiegt und doch verloren, oder wie passt das ho chi minh denkmal und coca cola werbung zusammen ? wie sehr unterscheidet sich den saigon oder hanoi von hongkong, mal abgesehn von der dimension ?

ihre ziele haben die usa nicht erreicht oder? jedenfalls nicht militärisch.außerdem hast du vietnam aufgegriffen ^^

und 2 ^^ also dein militärischer genie ist echt bewunderswert, "wir liegen in der mitte von europa und darum brauchen wir kein militär" daas ist mit abstand das geilste und dümmste zugleich was ich seit langem hier drin gelesen hab

dann nenn mir dochmal strategisch gründe die es benötigen militär in der größe der jetzigen bw zu unterhalten.
 
Crackjaw Jack schrieb:
dann nenn mir dochmal strategisch gründe die es benötigen militär in der größe der jetzigen bw zu unterhalten.
ganz einfach:

- steigende zahl von auslandseinsätzen
- eingeschränkte heimatverteidigung (die zahl der panzer/artillerie wurde seit dem kalten krieg auch schon stark reduziert)
- mehr verkleinern geht nicht, da darunetr dann zwngsläufig einzelne teile der streitkräfte leiden würden
 
"Als Utopie bezeichnet man einen als unausführbar geltenden Plan oder eine so geartete Vorstellung, die sich dadurch auszeichnet, dass sie zwar denkbar, vor dem jeweiligen historisch-kulturellen Hintergrund (evtl. noch) nicht realisierbar ist. Herkömmlich wird Utopie als Synonym für Wunschtraum, Konzept und/oder Vision benutzt"

Es is utopie. Punkt.
 
Crackjaw Jack schrieb:
ihre ziele haben die usa nicht erreicht oder? jedenfalls nicht militärisch.außerdem hast du vietnam aufgegriffen ^^



dann nenn mir dochmal strategisch gründe die es benötigen militär in der größe der jetzigen bw zu unterhalten.

ihre ziele waren den kommunismus aufzuhalten, das ist ihnen militärisch nicht geglückt, aber jetzt hat sich das eh erledigt, weil vietnam mitlerweile gut kommerziel erschlossen ist und von daher kein problem darstellt...


zum zweiten würd ich mal sagen das du irgendwie eine komische vorstellung hast, also ich hätte ohne bw auch kein angst das die hottentotten einfallen, aber die bundeswehr wird eh zunehmend für auslandseinsätze benötigt und nicht um die wacht am reihn zu halten :rolleyes:

ausserdem kann man bei den polen nie wissen :eek: :p
 
zum zweiten würd ich mal sagen das du irgendwie eine komische vorstellung hast, also ich hätte ohne bw auch kein angst das die hottentotten einfallen, aber die bundeswehr wird eh zunehmend für auslandseinsätze benötigt und nicht um die wacht am reihn zu halten

ja und für auslandseinsätze gibt es doch die DSO oder? ich habe doch gesagt das man die behalten sollte und zwar genau für diese auslandseinsätze also versteh ich dein problem jetzt nicht.

ausserdem kann man bei den polen nie wissen

die müssen eh erst durch den osten deutschlands und die dort lebenden glatzköpfigen patrioten werden sich um die schon kümmern :D


ihre ziele waren den kommunismus aufzuhalten, das ist ihnen militärisch nicht geglückt, aber jetzt hat sich das eh erledigt, weil vietnam mitlerweile gut kommerziel erschlossen ist und von daher kein problem darstellt...

tja dann versteh ich auch nicht wie du dann vietnam als vergleich für wiederstand ranziehst wenn sie sich nach dem krieg selbst an die kapitalisten verkauft haben :)
 
Crackjaw Jack schrieb:
ja und für auslandseinsätze gibt es doch die DSO oder? ich habe doch gesagt das man die behalten sollte und zwar genau für diese auslandseinsätze also versteh ich dein problem jetzt nicht.

zu auslandseinsätzen gehören auch marine und luftwaffe abgesehen davon, dass die dso auch nicht alle aufgaben während auslandseinsätzen übernehmen kann. wenn du keine ahnung von dieser marterie hast dann argumentier bitte nicht damit. eine armee besteht auch nicht nur aus den leuten an der front sondern auch aus der gesamten notwendigen logistik.
 
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