Biowaffen: Horror der Zukunft

UDU

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Während wir uns den Kopf zerbrechen, ob ein Land die Atombombe einsetzen wird oder nicht, gibt es für ärmere Länder inzwischen schon viel wirksamere Waffen, die von Land zu Land gebracht werden können und bei denen weder Drogenhunde noch Metalldedectoren anschlagen.
Amerika selbst hatte ein Veto eingelegt, als es darum ging, diese "BIO- Waffen" zu kontrollieren, vermutlich deshalb, wel die USA selbst "Dreck am Stecken" haben.
Während man von Seiten der USA anfangs alles auf Afghanistan schob, um Rechtfertigungsgründe für eine Bomardierung zu sammeln, sind lt. Washington Post immer mehr Anzeichen bekannt geworden, daß diese Milzbrand- Attacke aus dem eigenen Land kommt. Hinter vorgehaltener Hand munkeln manche Leute schon, daß dem CIA wohl etwas "entglitten" sei. Genauso gut können es jedoch politische Trittbrettfahrer sein, die ihr Süppchen auf Kosten anderer kochen wollen.
Udu

Biowaffen: Horror der Zukunft

Per Gentechnologie können immer mehr Staaten
immer gefährlichere Stoffe für Massenmorde
herstellen - und ihr Einsatz wird einfacher.


Von Günther Hörbst

Hamburg - Es wird schlimmer werden. Da ist sich Jan van
Aken sicher. Und schimmer heißt auf seinem Spezialgebiet
immer: noch bedrohlicher, noch effektiver. Der Hamburger
Molekularbiologe ist Fachmann für biologische
Kampfstoffe. Und er beobachtet seit einiger Zeit
Entwicklungen, die ihn zu einer düsteren Prognose führen:
"Wenn wir nicht bald etwas unternehmen, könnte es für
uns alle in zehn bis fünfzehn Jahren ziemlich unangenehm
werden."
Dann, so van Aken, könnte es nämlich sein, dass viele
Staaten der Welt die Möglichkeit haben werden,
biologische Kampfstoffe in großen Mengen zu erzeugen
und - was heute noch nicht geht - sie auch so zu
verteilen, um damit Massenmorde zu begehen. "Und dazu
werden dann auch Länder wie Irak, Pakistan oder Libyen
zählen."
Van Aken gehört zu jenen Experten, die immer schon
der Ansicht waren, dass in Sachen Biowaffen die
eigentliche Gefahr nicht von Terroristen, sondern von
Staaten ausgeht. "Ohne staatliche Hilfe ist der Bau von
Biobomben nicht möglich", ist er überzeugt, "und nur mit
denen lassen sich mehr als eine Handvoll Menschen
infizieren."


Russische Forscher schufen ein "unsichtbares"
Milzbrand-Bakterium. Weder Impfungen noch
Nachweisverfahren sprangen darauf an.


Derzeit sind 17 Staaten bekannt, die an biologischen
Kampfstoffen forschen. Und einige davon bedienen sich
einer vielversprechenden Methode, um ihr biologisches
Teufelszeug noch gefährlicher zu machen: Der
Gentechnologie. "Mit Hilfe der Gentechnik lassen sich
Biowaffen maßschneidern", schlug kürzlich der
Terrorexperte Malcolm Dando Alarm. Einige Beispiele:

Russische Forscher schufen 1997 ein "unsichtbares"
Milzbrand-Bakterium. Mittels Genübertragung veränderten
sie es so, dass weder Impfungen noch Nachweisverfahren
darauf ansprangen. Das Unheimliche daran war, dass sie
gleichzeitig einen Impfschutz für die "unsichtbare"
Variante entwickeln konnten.

Dieselben Forscher schleusten ein Gen des
Glückshormons Endorphin in den Erreger der Hasenpest
ein. Infizierte Personen würden nicht die üblichen
Symptome der Hasenpest zeigen, sondern zusätzlich
starke Verhaltensstörungen. Wenn der Arzt erkennt, was
wirklich los ist, ist es zu spät.

Ein US-Team übetrug schon 1986 den tödlichen Faktor
des Milzbranderregers auf ein harmloses Darmbakterium.
Es begann dann auch, einen Stoff zu produzieren, der
ähnlich wirkte wie bei Milzbrand.
"Dabei stehen wir erst am Beginn der
Biotechnologie-Entwicklung", sagt van Aken. "Die
Gentechnik ist heute da, wo die Chemie 1890 war." Er
fordert deshalb, dass jede Übertragung von
waffentauglichen Genen auf potenzielle Biowaffen
verboten und international überwacht wird.
Doch danach sieht es im Moment nicht aus.
"Ausgerechnet die Vereinigten Staaten haben derartigen
Kontrollen erst kürzlich eine klare Absage erteilt", so der
Hamburger Experte. Die "New York Times" deckte Anfang
September auf, dass einige Projekte der USA gegen die
Biowaffen-Konvention verstoßen.
Am 19. November steht die alle fünf Jahre
stattfindende Überprüfungskonferenz der
Biowaffen-Konvention an. Für van Aken vertane Zeit: "Die
Vertragsstaaten werden sich auch in den nächsten zehn
Jahren auf keine Kontrollen einigen." Dies könnte das
fatale Signal auslösen, dass das Biowaffen-Verbot
offenbar kein Tabu mehr ist. Und: "In zehn Jahren wird
auch das Problem der effektiven Verteilung der
biologischen Kampfstoffe gelöst sein", prophezeit van
Aken.
 
gestern lief auf Phoenix, sehr guter sender übrigens, eine dokumentation zu diesem thema, die mich echt geschockt hat, es ging um die geschichte der biowaffenforschung. Hauptbestandteil waren sowjetische und russische forschungen, die informationen lieferte ein russischer überläufer, der selbst eine hohe stellung in diesen programmen hatte. Von amerikanischen und britischen forschungen wurde weniger berichtet, angeblich wurden dort die forschungen nach dem ächtungsabkommen für biowaffen eingestellt, ob das auch tatsächlich so war halte ich für dahingestellt...

die programme der russen und sowjets beinhalteten forschungen zu pocken, pest, blutfiebern ( z. B. ebola ), und anderen gefährlichen krankheiten.
gegenstand der forschungen waren modifizierungen der erreger für bessere militärische nutzung, das schlimmste war jedoch das sie genetische kenntnisse benutzt haben um krankheiten miteinander zu verschmelzen, diese technik wurde zum beispiel benutzt um ebola und pocken so zu verändern das ein erreger beide krankheiten kombiniert trägt...

diese dokumentation war wirklich erschreckend, wenn man sich vorstellt was solche waffen vermögen, sie sind eine neue dimension der massenvernichtungswaffen, man könnte alle menschen auf diesem planeten mit einem solchen kombinierten erreger töten...
das schlimmste jedoch ist, dass zahlreiche wissenschaftler aus diesen programmen keinen lohn mehr bekommen, wie viele beamte und soldaten in russland, die gefahr das so dieses wissen in falsche hände gelangt macht mir wirklich angst....
 
Noch schlimmer ist, daß die Forscher für ihren bakteriellen Mist Abwehrstoffe haben und sich selbst schützen und die anderen Leute ausbeuten können.
Die Verbreitung solcher Krankheiten ist denkbar einfach, weil kein Kontrollsystem oder kein Drogenhund darauf reagieren wird.
Udu
 
Wow! Schon drei Postings und noch IMMER keiner hier der Thesen darüber aufstellt, was realer Hip-Hop ist und was nicht...
 
heh, nein.. aber man könnte von realen bedrohungen schreiben..

nach rund drei wochen panik, 16 infizierten und 4 toten ist man wohl noch weit hinter den zahlen an toten und verletzten in afghanistan zurückgeblieben..
 
Schon einmal bei Fielmann angefragt??? :D

Original geschrieben von Mr. Tomkat
Wow! Schon drei Postings und noch IMMER keiner hier der Thesen darüber aufstellt, was realer Hip-Hop ist und was nicht...

Du bist hier im RDW- Forum, nicht im HIP HOP Forum. Verlaufen??? :D :D :D
Udu
 
ich hab mal was über bio. waffen in nem buch von günter wallraff gelesen. da stand es gäb einen stoff der so giftig ist, so dass man nur 500 gramm (!) braucht um die ganze menschheit auszurotten. natürlich ist das unmöglich, weil man den stoff über dei ganze erdkugel verteilen muss. peace!
 
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