Hardwaresampler sind inzwischen ziemlich überflüssig, zum Beats produzieren reicht aktueller Mac oder PC mit gutem Audiointerface,einer halbwegs guten Abhöre, mit all in one Studio.
Warum soll ich mir nen Akai kaufen wenn ich dafür Kontakt oder Intakt bekommen kann, die gleich oder besser klingen (gutes audiointerface vorausgesetzt) 100Gbyte Samplespeicher haben (meine aktuelle HD Größe) und ich in einer Produktion 20 bis 30 Instanzen gleichzeitig aufmachen kann?
Bei (analogen) synths ist das natürlich was anderes.
Software zum produzieren kann fast alles sein was es gibt:
Cubase SX2, Logic (eigentlich nur wegen der Softwareinstrumente und Mastering Plugins, sonst sehe ich keinerlei Vorteile des Apple Produkts, andere mögen das anders sehen), Sonar oder Magix Music Studio deluxe (ein Logicvorversion Klon)
und ein paar Brot und Butter VST Plugins
(NI Kontakt und Intakt, als Sampler und Loop-Sampler, NI Battery für Drums, NI Absynth2, und etwas spezielleres wie Steinberg Xphraze, Dacota oder ähnliches als Synths) reichen fürs erste als Sequenzerumgebung
Als all in One Lösung bieten sich auf jeden Fall Reason 2.5 (teuer aber SHER SEHR gut) Fruity Loops Studio 4 (billiger ebenfalls gut, ein Komplettpaket inklusive Synths und diverser FX Plugins)
Project 5 gibt es auch, ist auch gut ist aber mehr was für Live und wahrscheinlich besser für elektrionischere sachen, was der eine oder andere vielleicht ganz erfrischend findet.
Interessant für den umgang mit Loops ist sicherlich noch Ableton Live!
Ideal ist eine Kombination aus gutem Sequenzer (Cubase SX, Logic, Sonar) guten Plugins (Waves-reihe, leider EXTREM teuer, Native - instruments Palette, Steinberg oder Logic Plugins) Rewire oder VST fähigem All in One Studio (Reason, FlStudio 4, Storm, Orion Pro) und guter Recording und Mastering Software (Samplitude, Wavelab, Cooledit) an.
Solch ein setup kann dann durch Hardware (Mischpult, Effekte, Klangerzeuger wie Synths, analoge und digitale Drummachines, bessere Mics, BESSERE ABHÖRE, Midi Controller) erweitert werden.
Für ganz reiche oder abgedrehte Köpfe bietet sich als Hardware noch an:
Hartmann Neuron, Roland V-Synth, Roland VariOS, diverse DSP Karten und Geräte (Pulsar, Noah)
oder auch große Sample Libarys:
Vienna Orchestral Cube oder so
Meine (kleinen) Erfahrungen zum Thema:
DIE eine Software gibt es nicht, jede kann irgendwas was alle anderen nicht können, (auch Logic
)
DEN EINEN Sequenzer gibt es ganz sicher nicht, nehmt nicht das was man euch andrehen will sondern das womit ihr euch am wohlsten fühlt, was euren Vorstellungen entgegen kommt und was eurem technischen Niveau entspricht.
Software soll inspirieren nicht blockieren! Was nützt mir Logic / CubeseSX / Sonar wenn ich mein Audiointerface nicht eingerichtet bekomme?
Musikmachen ist TEUER, (leider) aber die meisten Anschaffungen sind mehr oder weniger einmalig und es lohnt sich!