Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

er hat einen scherz über seinen schreibfehler gemacht ...
Da bin ich mir nicht sicher. Er hat doch schon mehrfach Videos von irgendwelchen Crash-Propheten gepostet, die regelmäßig Börsencrashes und Hyperinflation und was weiß ich "prognostizieren"
 
Da bin ich mir nicht sicher. Er hat doch schon mehrfach Videos von irgendwelchen Crash-Propheten gepostet, die regelmäßig Börsencrashes und Hyperinflation und was weiß ich "prognostizieren"

Wer nicht nur diffamiert, sondern sich informiert, hätte erfahren, dass eine kurze Deflation als Vorstufe einer schwereren Inflationsphase erwartet werden könnte und so auch bereits länger von diesen Experten prognostiziert wurde.

Darüber hinaus frage ich mich gerade, ob du auch ein Universitätsstudium der Wirtschaftswissenschaften abgeschlossen hast oder wie viele der sogenannten Crash-Propheten du dir auch einen Dr.oder Prof.Titel durch wissenschaftliche Werke erarbeitet hast?
Expertise oder Reputation ergeben sich nicht, indem man sein Maul im Internetforum aufreißt.

Deine ganze (temporäre) Sichtweise kannst du genau dann in die Tonne kloppen, wenn die zweite Welle kommt, mit der ja alle "Experten" ganz fest rechnen... Desweiteren sprechen schwerwiegende internationale Spannungen speziell zwischen USA und China klar dagegen, dass das globale Handelssystem sich kurzfristig komplett erholen wird. Sowas verteuert dann auch wieder Preise, wenn die Produkte nicht mehr billig just-in-time kommen ....
Abgesehen davon, ob es eine starke Inflationen mittel-und langfristig geben wird oder könnte, ist auch das voll ausgeschöpfte Nullzins/Negativzinssystem ein bedenklicher Faktor.
Ich freue mich auf jeden Fall persönlich sehr dieses Spiel/Treiben von der Seitenlinie aus betrachten zu dürfen und mich bewusst gegen die Finanzbranche entschieden zu haben :)
Früher dachte ich ein Wespennest, heute ein Rattenloch!
 
Wer nicht nur diffamiert, sondern sich informiert, hätte erfahren, dass eine kurze Deflation als Vorstufe einer schwereren Inflationsphase erwartet werden könnte und so auch bereits länger von diesen Experten prognostiziert wurde.

Darüber hinaus frage ich mich gerade, ob du auch ein Universitätsstudium der Wirtschaftswissenschaften abgeschlossen hast oder wie viele der sogenannten Crash-Propheten du dir auch einen Dr.oder Prof.Titel durch wissenschaftliche Werke erarbeitet hast?
Expertise oder Reputation ergeben sich nicht, indem man sein Maul im Internetforum aufreißt.

Deine ganze (temporäre) Sichtweise kannst du genau dann in die Tonne kloppen, wenn die zweite Welle kommt, mit der ja alle "Experten" ganz fest rechnen... Desweiteren sprechen schwerwiegende internationale Spannungen speziell zwischen USA und China klar dagegen, dass das globale Handelssystem sich kurzfristig komplett erholen wird. Sowas verteuert dann auch wieder Preise, wenn die Produkte nicht mehr billig just-in-time kommen ....
Abgesehen davon, ob es eine starke Inflationen mittel-und langfristig geben wird oder könnte, ist auch das voll ausgeschöpfte Nullzins/Negativzinssystem ein bedenklicher Faktor.
Ich freue mich auf jeden Fall persönlich sehr dieses Spiel/Treiben von der Seitenlinie aus betrachten zu dürfen und mich bewusst gegen die Finanzbranche entschieden zu haben :)
Früher dachte ich ein Wespennest, heute ein Rattenloch!

1) Keiner dieser Typen ist ein Experte. Keiner von denen hat eine wissenschaftliche Reputation. Diese Typen produzieren lediglich Bücher mit möglichst reißerischen Titeln bzw. Inhalten. Keines ihrer Argumente fußt auf wissenschaftlichen Prinzipien geschweige denn Publikationen. Keine belastbare Datenanalyse, einfach nur Geschwurbel, dass die nächste Krise vor der Tür steht. Sei es ein Börsencrash, ein Bankencrash oder mal wieder eine Hyperinflation.
Diese ganzen Max Ottes, Dirk Müllers, Markus Kralls und wie sie alle heißen sind einzig und allein darauf aus ihre Bücher oder Fonds oder was auch immer zu verscherbeln.

2) Ich verstehe das Argument bzgl der expansiven Geldpolitik nicht. Gerade die gibt doch enorm viel Spielraum, um eine Hyperinflation zu kontern. Alleine die Ankündigung sofort den Leitzins zu erhöhen, sobald die Inflationsrate zu sehr steigt, sollte ausreichen, um eine Hyperinflation zu vermeiden. (Das liegt daran, dass Inflationserwartungen üblicherweise eine wichtigere Rolle spielen als die beobachtete Inflation selbst.)

3) Ich verstehe auch das Argument mit der zweiten Welle nicht. Die würden dann weiterhin zu einer geringen Nachfrage führen. Die mag dann zu Arbeitslosigkeit und Rezession führen, aber sicherlich nicht zu einer Hyperinflation. Selbst wenn internationale Handelsketten permanent zerstört werden, führt das höchstens zu einmaligen Preissteigerungen. Und dann steigen die Preise weil der reale Wert des Produktes steigt und nicht, weil die entsprechende Währung entwertet wurde.

4) Mach dir mal keine Sorgen um meine Qualifikation.
 
Dr. Markus Krall z.B. leitet ein MDAX Unternehmen - aber klar, er ist aufs Panikschüren zugunsten seiner Buchverkäufe angewiesen....
Mit deinen Standardweisheiten kann man vielleicht hier ganz gut punkten, aber es muss noch lange nicht so kommen. Wir werden ja sehen wie sich Börsen und die globale Weltwirtschaft entwickeln werden in den nächsten 18 Monaten. Persönlich rechne ich nicht mit einer Hyperinflation, aber mit einem Dax-Niveau von 5,5 - 6k wegen einer dauerhaften Krise des globalen Handelssystems, vor allem befeuert durch USA/China und weitere internationale Konflikte.

Wenn man letzten Herbst ausgestiegen ist, kann man ganz entspannt sein, vorausgesetzt man verfügt über real values....ansonsten hätte man 1/3 seines Vermögens eingebüßt. Ganz gut also, wenn man nicht immer nur auf den "Common sense" der Finanzexperten hört. Aktien sind immer noch künstlich überbewertet wegen den Nullzinsen. Ebenfalls werden durch die Nullzinsen Unternehmen über Jahre aufrecht erhalten, die unter normalen Umständen insolvent gehen müssten. Das führt zu Wettbewerbsverzerrung und einem immer höher werdenden Kreditausfallrisiko meist für Staaten oder Banken. Das drohen mit einer Zinserhöhung zur Inflationsabwehr dürfte also ein zahnloser Tiger sein, denn ansonsten würde man viel zu viele überschuldete systemrelevante Unternehmungen gefährden und in Folge dessen das Bankensystem und die Staatskassen!
Wer dieses Risiko nicht sehen will, der kann vielleicht die nächsten Wochen und Monate bissel Rendite erzocken, aber sicher nicht nachhaltig Vermögen sichern.

Warum urteilt denn das Bundesverfassungsgericht letzte Woche gegen das Vorgehen der EZB in den letzten Jahren?
Die obersten Richter unseres Landes werden wohl keine Bücher verkaufen müssen, oder?
Wäre sich die Volkswirtschaft und Finanzwelt so einig, wie du es in deinen Thesen darstellst, dann würde es ganz sicher nicht zu so großen Dissonanzen zwischen den Gewalten kommen, nicht wahr? Auch ifo-institut und die wirtschaftsweisen, selbst Finanzexperten aus der Bundesregierung warnen seit Jahren vor der EZB Politik und dennoch wird sie bis aufs äußerste ausgereizt, gerade jetzt. Ich würde nicht auf einem morschen Steeg tanzen kurz bevor er bricht.

Ich habe übrigens gerne unrecht. Wenn in 18 Monaten die Börsen weiter gestiegen sind und die globale Weltwirtschaft sich bestens und vielleicht sogar ökologisch nachhaltig erholt hat, dann bin ich positiv überrascht. Ich habe dann nicht weiter oder wieder mitverdient, dem muss man sich bewusst sein und damit gut leben können. Unsicherheiten und Risiken kann man aber auf diese Weise minimieren. Jeder muss persönlich entscheiden, welche Einflussfaktoren ihm wann wie wichtig sind. Leider scheinen ja aber 90% der Anleger Banken, Leitmedien oder Fonds für sich denken zu lassen.
 
jetzt hätetst du es aber auch einfach sagen können dann muss nich die ganze bande googlen, bei ein-wort-antworten is der verweis doch unnötig
 
Dr. Markus Krall z.B. leitet ein MDAX Unternehmen - aber klar, er ist aufs Panikschüren zugunsten seiner Buchverkäufe angewiesen....
Mit deinen Standardweisheiten kann man vielleicht hier ganz gut punkten, aber es muss noch lange nicht so kommen. Wir werden ja sehen wie sich Börsen und die globale Weltwirtschaft entwickeln werden in den nächsten 18 Monaten. Persönlich rechne ich nicht mit einer Hyperinflation, aber mit einem Dax-Niveau von 5,5 - 6k wegen einer dauerhaften Krise des globalen Handelssystems, vor allem befeuert durch USA/China und weitere internationale Konflikte.

Wenn man letzten Herbst ausgestiegen ist, kann man ganz entspannt sein, vorausgesetzt man verfügt über real values....ansonsten hätte man 1/3 seines Vermögens eingebüßt. Ganz gut also, wenn man nicht immer nur auf den "Common sense" der Finanzexperten hört. Aktien sind immer noch künstlich überbewertet wegen den Nullzinsen. Ebenfalls werden durch die Nullzinsen Unternehmen über Jahre aufrecht erhalten, die unter normalen Umständen insolvent gehen müssten. Das führt zu Wettbewerbsverzerrung und einem immer höher werdenden Kreditausfallrisiko meist für Staaten oder Banken. Das drohen mit einer Zinserhöhung zur Inflationsabwehr dürfte also ein zahnloser Tiger sein, denn ansonsten würde man viel zu viele überschuldete systemrelevante Unternehmungen gefährden und in Folge dessen das Bankensystem und die Staatskassen!
Wer dieses Risiko nicht sehen will, der kann vielleicht die nächsten Wochen und Monate bissel Rendite erzocken, aber sicher nicht nachhaltig Vermögen sichern.

Warum urteilt denn das Bundesverfassungsgericht letzte Woche gegen das Vorgehen der EZB in den letzten Jahren?
Die obersten Richter unseres Landes werden wohl keine Bücher verkaufen müssen, oder?
Wäre sich die Volkswirtschaft und Finanzwelt so einig, wie du es in deinen Thesen darstellst, dann würde es ganz sicher nicht zu so großen Dissonanzen zwischen den Gewalten kommen, nicht wahr? Auch ifo-institut und die wirtschaftsweisen, selbst Finanzexperten aus der Bundesregierung warnen seit Jahren vor der EZB Politik und dennoch wird sie bis aufs äußerste ausgereizt, gerade jetzt. Ich würde nicht auf einem morschen Steeg tanzen kurz bevor er bricht.

Ich habe übrigens gerne unrecht. Wenn in 18 Monaten die Börsen weiter gestiegen sind und die globale Weltwirtschaft sich bestens und vielleicht sogar ökologisch nachhaltig erholt hat, dann bin ich positiv überrascht. Ich habe dann nicht weiter oder wieder mitverdient, dem muss man sich bewusst sein und damit gut leben können. Unsicherheiten und Risiken kann man aber auf diese Weise minimieren. Jeder muss persönlich entscheiden, welche Einflussfaktoren ihm wann wie wichtig sind. Leider scheinen ja aber 90% der Anleger Banken, Leitmedien oder Fonds für sich denken zu lassen.

Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, worauf du dich hier beziehst oder was du mir hier sagen willst. Ich habe nichts von Börsenkursen geschrieben, nichts von Renditen, und habe auch nicht die expansive Geldpolitik der EZB verteidigt. Ich habe lediglich dargelegt, warum es meiner Meinung nach zu keiner Hyperinflation kommen wird. Des Weiteren habe ich meine Meinung zu Crash-Propheten wie Krall geschrieben.

Ich habe auch keine Ahnung, was seine intrinsische Motivation schwachsinnige Bücher zu schreiben, aber bis auf monetäre Anreize oder übertriebenes Geltungsbewusstsein fällt mir da nichts ein. Wie bereits geschrieben haben seine Werke absolut keinen wissenschaftlichen Anspruch und sind daher nutzlos für einen sinnvollen Diskurs.

Kritik an der EZB-Politik halte ich übrigens durchaus für gerechtfertigt. Nur sollte diese dann auch fundiert sein und nicht nur aus reißerischen Schlagwörtern wie "Geldschwemme", "Märkte mit billigem Geld fluten" oder das neuerdings sehr beliebte "Zombiefirmen am Leben erhalten".
 
Kurze Recherche zeigt, dass dieser Herr Krall bei der AfD tätig ist, die EZB als „Maschinenraum des Völkerselbstmordes“ bezeichnet, Geschäftsführer der Degussa Sonne/Mond Goldhandel GmbH ist und somit vermutlich auch ein Interesse daran hat, Unsicherheit zu erzeugen um einen Anstieg des Goldkurses zu fördern. Das Unternehmen Evonik Degussa GmbH, ehemals Degussa AG, ist Bestandteil der Evonik Industries AG, die im M-DAX gelistet ist. Da ist meines Wissens aber kein Herr Krall aktiv. Bitte Likes für die kurze Recherche dalassen, dange.
 
Ist das der komplette Spot oder kommt da noch was davor/danach?

ich hab gelesen der mann macht vorher i-was übers smartphone womit er i-was am auto steuern kann
dann passiert das wo die hand in der first person view wiederum den mann übers smartphone steuert
so macht die handlung und auch das insta setting immerhin sinn
 
lach herr krall ist doch auch für so freiheitliche ideen bekannt wie: entweder wahlrecht oder sozialleistungen, denn beides geht nicht.

der typ steckt ganz tief drin im wirtschaftliberalen-erzkonservativen sumpf



daffy du musst jetzt stark sein aber der typ ist stammgast bei tichy
 
lach herr krall ist doch auch für so freiheitliche ideen bekannt wie: entweder wahlrecht oder sozialleistungen, denn beides geht nicht.

der typ steckt ganz tief drin im wirtschaftliberalen-erzkonservativen sumpf



daffy du musst jetzt stark sein aber der typ ist stammgast bei tichy


wer ist stammgast?
der linksextreme kemper?
glaubich nicht.
 
Kurze Recherche zeigt, dass dieser Herr Krall bei der AfD tätig ist, die EZB als „Maschinenraum des Völkerselbstmordes“ bezeichnet, Geschäftsführer der Degussa Sonne/Mond Goldhandel GmbH ist und somit vermutlich auch ein Interesse daran hat, Unsicherheit zu erzeugen um einen Anstieg des Goldkurses zu fördern. Das Unternehmen Evonik Degussa GmbH, ehemals Degussa AG, ist Bestandteil der Evonik Industries AG, die im M-DAX gelistet ist. Da ist meines Wissens aber kein Herr Krall aktiv. Bitte Likes für die kurze Recherche dalassen, dange.

Ich küsse deine Augen Bruder, wenn ich könnte würde ich den Post zweimal liken.
 
Ich bin doch etwas verwundert darüber, im MZEE-Forum Leute anzutreffen, die Markus Krall als seriös oder zumindest glaubwürdig einstufen. Hast du seine Bücher "Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen" und "Die bürgerliche Revolution" mal angelesen? Ich möchte hier jetzt nicht den Zeigefinger heben, da es bereits genug solcher Leute gibt, aber du solltest dich doch einmal mit etwas Abstand mit seinen Ansichten, seinem Weltbild und seinen Forderungen auseinandersetzen und dir dann einen eigenen Reim darauf bilden (#SamyVoice).

Mir stößt es nur sauer auf, dass sich so viele Menschen immer noch von einem Doktortitel blenden lassen. Doktortitel sind kein Freifahrtsschein dafür, seltsame und überholte Zukunftsfantasien propagieren zu dürfen, ohne kritisch hinterfragt zu werden. Krall verfolgt - wie viele andere "Branchenkollegen" auch - seine ganz eigene Agenda und geht auch mehr oder weniger mit den genau gleichen Methodiken vor: Durch ein extrem simples Narrativ, dem wirklich jeder zurückgebliebe "Freidenker" folgen kann, werden düstere Prognosen aufgestellt, ein großer Crash prophezeit und Angst geschürt. Praktischerweise bietet der Autor dann sogleich noch eine Lösung an: In Kralls Fall ist das Gold. Bei Thorsten Schulte, ein neuer Senkrechtstarter der Finanzexperten-Scharlatane, ist es übrigens Silber (aber das nur am Rande).

Und deshalb liegt es auch nahe, dass die Autoren sich mit jedem Buch weiter von ihrem eigentlichen Kerngeschäft entfernen und sich dann an vermeintlich angrenzenden Gebieten abarbeiten: Den "Eliten", dem sozialen System, Weltgeschichte (Geschichtsrevisionismus) und was nicht alles. Denn sie glauben zu wissen, als Doktor oder Banker oder Finanz-Experte auch völlig fremde Themengebiete durch Eigenrecherche besser als jeder andere verstehen zu können. Und das wird dann als "freies Denken" verkauft, "schaltet doch mal euer Gehirn ein" und was es nicht alles für Phrasen gibt. Ab diesem Zeitpunkt spielt dann auch der Doktortitel eigentlich nur noch dahingehend eine Rolle, sich damit "Erhabener" und "intellektueller" präsentieren zu können.

Leute wie Markus Krall gibt es halt wie Sand am Meer. Er ist am Ende einer von vielen. Durch geschickte Selbstvermarktung ist der eine mal lauter als der andere und in Zeiten wie diesen lassen sich gute Euros verdienen.
 
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