Film Diskussionen

es war rückblickend sehr ernüchternd zu sehen, dass das eigentlich ein richtiger c-film ist, mit gnadenlos überspielten rollen, peinlichkeiten, überzogenen klischees...
wieso nennst du dann "Scarface" als eines der Gegenbeispiele? (auch wenn ich den feier, gerade Tony Montana ist doch selbst ein völlig überzogenes Klischee)
 
und torrents sind meines Wissens nicht nur in den Staaten, sondern nahezu überall weltweit noch groß.
 
degen, ich hoffe niemand von euch nutzt torrents, die 8€ fürn premacc müssen drin sein
 
Zuletzt gesehen:

Grand Piano - Symphonie der Angst (Regie: Eugenio Mira - Spanien, 2013) 5/10
The Tomb (Regie: Ulli Lommel - USA, 2007) 1,5/10
Der Diktator (Regie: Larry Charles - USA, 2012) 6,5/10
Slipstream Dream (Regie: Anthony Hopkins - USA, 2007) 6,5/10
 
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Der Mandant 7/10
Ging so, ne typische Gerichtsgeschichte mit den üblichen Wendungen und Hasen die im letzten Moment noch aus dem Hut gezaubert werden.
Die Idee war ganz cool. Der Stil des films war gut, da gabs nicht zu meckern. Aber mehr als einmal braucht man den nicht.
 
hab gehört es gibt so nen trick, dass wenn man vodafone als anbieter hat man auch torrent runterladen, weil die iwie keine daten speichern und weitergeben oder so.
kenn mich da aber nichso aus [info]
 
letztens königreich des verbrechens gesehen

hat mir sehr gut gefallen....durchgehend spannend und mit einem guten ende
empfehlenswert 7,5/10
 
Nach Herz aus Stahl (Fury) kehre ich zu meiner voreingenommenen Meinung was US-amerikanische Kriegsfilme anbelangt zurück. Ich habe bei Herz aus Stahl in der ersten halben Stunde den Film doch tatsächlich für gut befunden, trotz meiner Erfahrungswerte, nur um danach umso mehr enttäsucht zu werden.
American Sniper :thumbsup: Zum Ende hin natürlich mit dem dazugehörigen USA Pathos, aber wenn man das nicht ertragen kann, sollte man so solchen Geschichten generell nicht greifen.

Cooper macht den Mcconaughey. Das ganze wirkte auch von der Gesamtatmosphäre authentisch. Die Actionsequenzen ebenfalls sehr geil umgesetzt.

Paar Negativpunkte #thebutcher gibt es, aber generell 8/10

Richtig enttäuschend. Dabei ahnte ich schon böses.
Im gesamten Film gab es nur eine Hand voll von Zivilisten, wobei diese dann dazu dienten zu zeigen wie kaltblütig und herzlos die Savages bzw. Feinde der Amerikaner sind. Eine Mutter, die ihren Sohn in den Tod schickt (Warum zur Hölle überreicht sie ihm die Granate mitten auf der Straße vor den Amerikanern?). Ein Funken Menschlichkeit gab es dann als die Soldaten zum Abendessen eingeladen wurden im Haus welches sie besetzt haben um ein Restaurant zu beobachten. Doch die Gastfreundschaft des Irakers ist schnell vergessen als sich während des Essens rausstellt, dass auch er ein Feind ist. Das war's, mehr gab es von der zivilen Bevölkerung nicht zu sehen.

Wieso zur Hölle darf er während seiner Einsätze mit einem Satelitentelefon mit seiner Frau telefonieren? Ist das wirklich erlaubt?

Ich dachte Scharfschützen sind immer zu zweit im Einsatz? Und wenn er einen Partner dabei hat sitzt dieser neben ihm ohne einen Finger zu rühren.

Nachdem er den Sniper erwischt hat und somit die Position seines Teams verraten hat gibt es ein Feuergefecht. Unzählige Iraker greifen schwer bewaffnet an. Unzählige Schüsse werden abgefeuert. Ein Sandsturm zieht auf was die Sicht auf ein Minimum reduziert. Und trotzdem scheint es als ob nur die Amerikaner treffen.

Nachdem man nun Chris Kyle während des gesamten Film als Überpatriot dargestellt hat, was er wohl auch war, deutet man zum Schluss ein wenig PTSD an. Die PTSD Attacken im Film waren eher so lala, als ob Eastwood Angst hatte diesen Helden als zu verletzbar zu zeigen. Im Gespräch mit dem Doktor wird dann auch klar gemacht, dass es ihm nicht das erlebte zu schaffen macht, sondern all die Leben die er nicht retten konnte und die Leben die er noch retten könnte. Schließlich waren seine Taten richtig und er hat keine Angst sich dafür vor Gott zu rechtfertigen. Er hat sein Land verteidigt. Die PTSD Attacken sind schnell überwunden durch seine Arbeit mit anderen Veteranen. Familie ist wieder glücklich. Letzte Szene zeigt ihn wie er sich von seiner Familie verabschiedet um einen Veteranen zu helfen, der ihn später erschießt.

Zum Schluss werden dann Aufnahmen von der echten Trauerfeier für Chris Kyle gezeigt. Amerikanische Flaggen so weit das Auge reicht.

Chris Kyle wurde viel zu einfach dargestellt. Im wahren Leben stand er wirklich vor der Entscheidung einen kleinen Jungen zu erschießen, hat sich aber dagegen entschieden. Im Film wird ihm diese Entscheidung mehr oder weniger abgenommen. Seine verrückten Geschichten die er nach dem Krieg erzählte zeigen eigentlich dass er doch einige unsympathische Charakterzüge hatte. Sein Umgang mit dem Legenden-Status wurde auch eher ihm positiven Licht dargestellt. Keine Kritik was den Irak-Krieg anbelangt. Keine Kritik was den Umgang mit den Veteranen betrifft. Kein einziger Hinweis auf die Motivation der Iraker, sie sind Savages. Punkt. Fuck yeah Murrica.
 
This is where I leave you. Nette Familiengeschichte, insgesamt aber nicht wirklich unterhaltend und langweilig. 5/10.

Wild Tales - Bester Film. Richtig stark. Lieblingskurzfilme waren die Highway-Auseinandersetzung, Bombito und die Fahrerfluchtstory. Absolute Empfehlung. 8,5/10.
 
habe letztens mal wieder "blood in, blood out" gesehen. das war früher einer der gangsterfilme, die immer mit scarface, goodfellas, menace, etc. genannt wurden und war dementsprechend auch teil des lieblingsfilmkanons eines jeden jungen gees. es war rückblickend sehr ernüchternd zu sehen, dass das eigentlich ein richtiger c-film ist, mit gnadenlos überspielten rollen, peinlichkeiten, überzogenen klischees...richtig unangenehm und kitschig. dafür gefällt mir die vorlage, "american me", heute etwas besser, der war mir damals zu trocken.

mir is letztens erst aaufgefallen, dass der kleine negerjunge aus jordans playground ja o-dawg is.
 
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