donkey
Altgedient
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- 24. Oktober 2006
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Der von Pa$a zitierte Absatz bringt es eigentlich auf den Punkt. Die rechten Hooligangruppen fordern, Politik aus dem Stadion fernzuhalten. Andererseits benutzen sie Nazisymbole wie den SS-Totenkopf unter dem Vorwand einer Fanfreundschaft. (Es gab ja sogar einen Vorfall, bei dem ~25 Fans offen den Hitlergruß zeigten) Im Stadion wird durch die Abgrenzung vom Gegner und das daraus resultierende Gefühl der Gruppe Nachwuchs rekrutiert. Alles unter dem Deckmantel des Sports. Wer dagegen etwas sagt, bekommt vorgeworfen, den Fußball für politische Zwecke zu instrumentalisieren und wird im schlimmsten Falle körperlich bedroht und aus dem Stadion vertrieben - siehe Aachen.
Es geht mir nicht darum, dass die Fankurve links sein sollte. Es geht mir nur darum, dass keine Nazis im Stadion agitieren und meinen Verein für ihre Zwecke missbrauchen. Wenn Nazis Sportveranstaltungen besuchen, geht es eben auch vorrangig um Nachwuchsakquise. Man sieht gerade bei den kleineren, sportlich unbedeutenden (aber ehemals bekannten) Vereinen wie Alemannia Aachen, wie Nazis sich in der Kurve einnisten und irgendwann dann auch stark genug sind um offen rechtes Gedankengut zu verbreiten. Wenn nicht rechtzeitig Einhalt geboten wird.
Es geht mir nicht darum, dass die Fankurve links sein sollte. Es geht mir nur darum, dass keine Nazis im Stadion agitieren und meinen Verein für ihre Zwecke missbrauchen. Wenn Nazis Sportveranstaltungen besuchen, geht es eben auch vorrangig um Nachwuchsakquise. Man sieht gerade bei den kleineren, sportlich unbedeutenden (aber ehemals bekannten) Vereinen wie Alemannia Aachen, wie Nazis sich in der Kurve einnisten und irgendwann dann auch stark genug sind um offen rechtes Gedankengut zu verbreiten. Wenn nicht rechtzeitig Einhalt geboten wird.