LL-Party mit Moneyboy live!!

tek beton

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heute LL-Party im Astra-Kulturhaus


Mal wieder eine Sensation: Für die LL-Party unter dem Motto "Die Antifa lädt zur großen Kulturrevolution" die am Vorabend der traditionellen Luxemburg-Liebknecht-Demostration am 09.01. stattfindet, konnte eine besonderer Gastauftritt gewonnen werden: der Wiener Swagger Rapper Money Boy. Die Party wird von der Antifaschistischen Linken Berlin [ALB] und der Antifaschistischen Revolutionären Aktion Berlin [ARAB] organisiert.

Der Antiberliner führte vorab mit Money Boy ein kurzes Interview über seinen "Swag", seine Motivation und die brisante weltpolitische Lage.
Money Boy, der mit seinem Ohrwurm "Dreh den Swag auf", erst kürzlich die 1,5 Klicks bei Youtube knackte stand dem Redaktionskollektiv der Berliner Zeitschrift "Antiberliner" rede und Antwort.
Das Interview wurde zur besseren Lesbarkeit auf hochdeutsch übersetzt.

Antiberliner: Hallo Money Boy, kannst du dich unseren Leser_innen vielleicht kurz vorstellen?
Money Boy: (singt) Ich bin Money Boy, ich bin dieser Blockhustler... (lacht). Nein im ernst, ich bin Money Boy, komme aus Wien bin der Erfinder des Swagger Raps und mittlerweile ne fette Nummer im Biz.

A: Die sprichst ständig von "Swag", was bedeutet das?
M: Wie soll man das erklären, hmm, "Swag" ist zum Beispiel ein Guccibandana (zeigt auf sein märtyrerschalähnlichsehendem Tuch über der Schulter) lässig über die Schulter geworfen, den Champagne zu poppen. Swaggen ist die 1,5 billion Klicks zu toppen.

A: Nun ist es ja eher untypisch, dass ein blingbling behangender Rapper mit der linken Szene in Kontakt kommt, wie kommt es nun zu deinem Auftritt?
M: Ach, ich saß in diesem einem Wiener Kaffehaus, trank meinen Gucci Machiatto und kam mit einem alten Mann ins Gespräch, der sich seinen Kaffee immer mit Henessy auffüllte. Coole Sau, jedenfalls erzählte er mir was über den Struggle der Palis in stuck middle east und das fand ich interessant. Er, der Werner, hat sich wohl mit dem Thema auseinander gesetzt, jedenfalls schreibt er wohl desöfteren in einer Zeitung namens junge World, oder so. Da Berlin mein Basement geworden ist, haben wir uns nochmal für hier verabredet und er meinte, ich solle auf die LL-Party kommen. Dann hab ich das gegoogelt, die [ARAB] angeschrieben, wo denn diese Party ist und wurde gleich mit einem swaggenden " Ich steige aus dem Bett..." empfangen. Das hat mir so gut gefallen, dass ich auf deren Anfrage gleich reagiert habe. Die hätten sonst irgendeinen Max Dämlich aus Gütersloh spielen lassen müssen.

A: Was meinst du mit Struggle?
M: Die Mauern da sind hart wie mein S***, die Palis haben da einfach zu kämpfen. Und deren schicke Tücher erstmal...fast so swag wie mein Gucci Bandana. Normalerweise bin ich ja für jeden Battle zu haben, aber das ist einfach nicht nett am Ende, sowie Internetadressen.

A: Kommen wir zur deutschen Rapszene.
M: Alle MCs sind schwul in Deutschland!

A: Naja, Homophobie ist jetzt auch nicht so der Hammer.
M: Das ist keine Homophobie, dass ist die Wahrheit. Dieser Farid Bang aus Düsseldorf hat da doch auch erst kürzlich dieser junge World Zeitung da ein Interview gegeben. Mich interessierts eh nicht, Deutschrap, aber ich sag mal: lieber ein Schwanz im Arsch als Scheiße im Kopf.

A: Deutliche Worte. Nun zu deinem Auftritt.
M: (unterbricht) ja ich mach mir da keine Gedanken, swaggen heißt abgehen, ich plan das nicht.

A: Hast du noch ein paar letzte Worte an unsere Leser_innenschaft?
M: Ja, macht euch mal locker, geht raus, nehmt den Stein in die Hand, das Bandana um den Kopf und swaggt die City fett.

quelle: indymedia
 
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