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Wird Jewgeni Wiktorowitsch Prigoschin am 26.06.2023 noch am Leben sein?


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Seine Persiflage deines Beitrages trifft den Punkt doch relativ gut. Es ist einfach arg lächerlich zu glauben, der Westen würde im Konflikt mit irgendwem stehen, weil zwei Wertesysteme kollidieren.

das ist ja nicht mein punkt sondern der von dugin...und es ist ja auch nicht von der hand zu weisen dass putin im konflikt mit dem liberalen westlichen wertesystem steht. stichworte homosexualität, blasphemie, pressefreiheit etc.

"...(es sei denn diejenigen bevorzugen eine Wirtschaftsordnung jenseits des US-Diktats)...."

merkste was?
 
ihr beweist hier einfach nur eure absolute planlosigkeit!

es geht nicht darum zu sagen "der böse russe", das kann man genauso über den westen sagen. es geht doch darum, russlands handeln zu verstehen. dabei wird es immer klarer dass putin sich von neu-eurasischen ideologen beraten und beeinflussen lässt welche eine "konservative revolution" propagieren die im klaren gegensatz zu den liberalen westlichen ideen stehen, es geht doch längst nicht nur um die krim und irgendwelche landzipfel in moldavien sondern es geht längst um 2 konträre weltbilder die sich gegenüber stehen. genannt sei hier mal alexander dugin...einfach mal bischen was lesen kinder :thumbsup:

http://www.foreignaffairs.com/articles/141080/anton-barbashin-and-hannah-thoburn/putins-brain

und hier ein recht interessantes interview mit dem netten herrn auf deutsch, einige seiner thesen sind durchaus diskutabel :)

http://aip-berlin.org/2013/05/07/alexander-dugin-der-westen-wird-kollabieren/

aber vor diesem hintergrund is es natürlich ein treppenwitz dass grade die linke russlands kurs so vehement verteidigt...

junge...mit meinem ironischen post sollte nicht die russen in schutz nehmen.
fakt ist aber...du kannst eh keiner quelle trauen. sich auf irgendeine seite zu schlagen ist absoluter schwachsinn.
jetzt könntest du aber sagen: "nun gut, dennoch kann ich sehen welche werte besser sind für die menschen und lieber bin ich für den westen als für einen russen der vielleicht unser "liberales" Weltbild bedroht"
dann kann ich sagen: "ok du hast recht, man muss gucken was ist das kleinere übel und ja im westen ging es lange zeit den meisten menschen besser" aber ich müsste auch dazu sagen: "1. ist das überhaupt noch so? oder versucht nicht selbst der westen aktuell immer mehr sein eigenes volk zu unterjochen und abhängig zu machen? sind die liberalen werte von denen du redest eigentlich noch im sinne unserer regierung und wirtschaft? das MUSS man ganz klar in frage stellen...ich würde sogar eher sagen dass das nicht mehr so ist. der absolute kapitalismus hat schon längst gegen jegliche sozialität gewonnen...das wir von unsren eigenen "verbündeten" ausspioniert und überwacht werden ist da nur die Spitze des eisberges. Generell den "westen" als eine einheit darzustellen ist schon völliger schwachsinn. und 2. auf wessen kosten wurde denn der wohlstand westlicher industriemächte gelebt? ist das global gesehen denn überhaupt moralisch vertretbar? Unsre Bänker und Broker machen mit dem Leid anderer Menschen auf der Welt Milliarden und betrügen dann noch ihre eigenen Länder auf kosten der Steuerzahler. Da muss man sich doch Fragen welches System man da eigentlich verteidigen will. aber ok solange es einem selbst noch gut geht, erkenne ich, dass die meisten Menschen an der ist-situation nichts ändern wollen. und alle die etwas daran ändern wollen werden nun mal als bedrohung des eigenen Wohlstands angesehen...."

letztendlich ist alles nur evolution und überlebenskampf. die schlaueren werden sich wie immer durchsetzen, während die große Masse nicht mal versteht was da eigentlich grade abgeht haha so wie wir alle :D deshalb gibt es ja auch geheimdienste...an die wenigen schlauen Leute im Volk, soll möglichst wenig information gelangen...könnte ja sein, dass die sonst n aufstand anzetteln :D
 
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und hier ein recht interessantes interview mit dem netten herrn auf deutsch, einige seiner thesen sind durchaus diskutabel :)

http://aip-berlin.org/2013/05/07/alexander-dugin-der-westen-wird-kollabieren/

is echt sehr interessant. er hat auch schon recht damit, dass ein fehler im westlichen system is, dass es zwar einerseits meinungsfreiheit und gleichheit proklamiert, aber sich selbst dennoch über die anderen wertesysteme stellt. dieses system schließt zu sehr von sich selbst auf andere systeme.
dennoch merkt man vor allem bei der stelle, wo er den marx'schen faden der zwangsläufigen selbstzerstörung des auf ewiges wachstum ausgelegten kapitalismus aufgreift, ganz klar, dass dugin in einem kommunistischen regime & wertesystem aufgewachsen is.
 
wenn du genauer lesen würdest, würdest du merken, dass ich im zweiten absatz nur festgestellt habe, in welchem historisch-ideologischen kontext sein interview zu lesen ist, jedoch keine wertung darüber abgegeben habe. das interpretierst du da lediglich rein.
 
So sieht´s aus:

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58843

Keine Annexion

Scharfe Kritik an den Äußerungen der Bundesregierung zur Krim-Krise übt der Jurist Reinhard Merkel, Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Hamburger Universität. Wie Merkel in einem aktuellen Zeitungsbeitrag schreibt, müsse zunächst festgehalten werden, dass der Übergang der Krim in die Russische Föderation keine "Annexion" und kein "Landraub" gewesen sei. Vielmehr habe es sich um "eine Sezession" gehandelt, "bestätigt von einem Referendum"; "ihm folgte der Antrag auf Beitritt zur Russischen Föderation, den Moskau annahm". Nichts davon sei völkerrechtswidrig; lediglich die Sezession sei nach ukrainischem Recht verboten gewesen. Dies alles festzuhalten sei keinesfalls Wortklauberei, sondern von hoher Bedeutung: Schließlich sei eine Annexion, eine "räuberische Landnahme mittels Gewalt", nichts Geringeres als ein "Titel zum Krieg". Lediglich zwei Aspekte des Geschehens auf der Krim seien völkerrechtswidrig gewesen. Das gelte zum einen für die Präsenz russischer Soldaten jenseits ihrer Stationierungsorte. Diese habe allerdings auf die Gültigkeit des Referendums keine Auswirkungen gehabt: Das Militär habe nicht "die Abstimmungslokale überwacht", sondern bloß "die Möglichkeit des Stattfindens" von Referendum und Abspaltung gewährt, indem sie "ein militärisches Eingreifen des Zentralstaats zur Unterbindung der Sezession" verhinderte.[1]

"An die eigenen Nasen fassen"

Merkel weist darüber hinaus darauf hin, dass der Westen den zweiten völkerrechtswidrigen Aspekt, die Anerkennung der Sezession schon nach zwei Tagen, schwerlich kritisieren könne. Zwar sei es im Völkerrecht weithin unstrittig, dass die schnelle Anerkennung "den völkerrechtlichen Anspruch der Ukraine auf Achtung ihrer territorialen Integrität" verletzt habe. Doch hätten die westlichen Hauptmächte ihrerseits die Sezession des Kosovo im Februar 2008 ebenso schnell anerkannt - obwohl diese, ganz im Gegensatz zur Sezession der Krim, tatsächlich das (konkrete) Völkerrecht gebrochen habe, "nämlich die Resolution 1244 des UN-Sicherheitsrats vom Juni 1999", die "die Unverletzlichkeit der serbischen Grenzen" garantierte. "Die empörten westlichen Staaten" müssten sich deshalb "nun an ihre eigenen Nasen fassen". Merkel zufolge habe Russland zwar "völkerrechtswidrig gehandelt", aber "in mäßig dramatischem Modus und politisch keineswegs wie ein hasardierender Gangster"; ganz im Gegenteil: Die Übernahme der Krim habe möglicherweise "bei all ihrer Unerfreulichkeit gravierendere Konflikte vermieden".[2] Merkel hat bereits 2011 den Libyen-Krieg der NATO als klar völkerrechtswidrig kritisiert. Der damalige Völkerrechtsbruch führte zu zahllosen Kriegstoten und zerstörte den libyschen Staat (german-foreign-policy.com berichtete [3]).
 
Die Meinung hat der Herr Professor - analog zu Lybien - eher exklusiv für sich.


Auch nice:

Lediglich zwei Aspekte des Geschehens auf der Krim seien völkerrechtswidrig gewesen. Das gelte zum einen für die Präsenz russischer Soldaten jenseits ihrer Stationierungsorte. Diese habe allerdings auf die Gültigkeit des Referendums keine Auswirkungen gehabt: Das Militär habe nicht "die Abstimmungslokale überwacht", sondern bloß "die Möglichkeit des Stattfindens" von Referendum und Abspaltung gewährt, indem sie "ein militärisches Eingreifen des Zentralstaats zur Unterbindung der Sezession" verhinderte


Von den ganzen anderen Faktoren, die eine freie Wahl unmöglich gemacht haben ganz zu schweigen.
 
Die Meinung hat der Herr Professor - analog zu Lybien - eher exklusiv für sich.


Auch nice:




Von den ganzen anderen Faktoren, die eine freie Wahl unmöglich gemacht haben ganz zu schweigen.

zumindest laut der quellen denen du GLAUBEN schenkst ;)

Politik ist mittlerweile zur Religion geworden, man muss einfach glauben was einem gesagt wird :D
gab schon genügend Lügen unsrer politik und auch unserer Medien die aufgedeckt wurden, wieso also nicht anzweifeln was einem auf den Tisch geklatscht wird?
heißt nicht, dass man automatisch die gegenseite verherrlichen soll. Aber man muss zweifeln, kritisch sein und eine gewisse offenheit für alle möglichkeiten mitbringen um intelligent nachdenken zu können.
Von vorn herein jegliche Kritik an den uns präsentierten Darstellungen abzublocken und zu verleugnen ist einfach dumm.
das ist wie son zeuge jehovas, der nicht mit sich reden lässt.
 
zumindest laut der quellen denen du GLAUBEN schenkst ;)

Politik ist mittlerweile zur Religion geworden, man muss einfach glauben was einem gesagt wird :D
gab schon genügend Lügen unsrer politik und auch unserer Medien die aufgedeckt wurden, wieso also nicht anzweifeln was einem auf den Tisch geklatscht wird?
heißt nicht, dass man automatisch die gegenseite verherrlichen soll. Aber man muss zweifeln, kritisch sein und eine gewisse offenheit für alle möglichkeiten mitbringen um intelligent nachdenken zu können.
Von vorn herein jegliche Kritik an den uns präsentierten Darstellungen abzublocken und zu verleugnen ist einfach dumm.
das ist wie son zeuge jehovas, der nicht mit sich reden lässt.

Genau man muss kritisch sein. Das gilt aber auch für alle Quellen und nicht nur für die achso gelenkten Massenmedien. Kritik heißt aber auch zu erkennen, dass Prof. Meyer in Bezug auf die Lybien-Intervention wie auch in Bezug auf die Krim-Krise eine Minderheitenmeinung vertritt. Darüber hinaus ist doch gerade sein Artikel in der FAZ ein Beispiel dafür, dass unsere Medien heterogene Meinungen abbilden.
 
Ausführlicher Beitrag zu der Satellitenfoto-Debatte zwischen NATO und Russland.


http://augengeradeaus.net/2014/04/d...rieg-der-bilder/comment-page-1/#comment-96768

http://blog.fefe.de/?ts=adb87f9b

Habt ihr das auch gehört? Russland hat russische Soldaten! Auf russischem Boden! In russischen Kasernen! In der Nähe ihrer Landesgrenzen!!

Also sowas gab es doch früher nicht?

Wie sich rausstellt: doch. Gab es.

Aber ich kann den Schock der Nato schon verstehen. Wenn man den bisherigen Nato-Aussagen so geglaubt hat, dann musste man doch davon ausgehen, dass in Russland keine Truppen mehr stationiert sind, weil die alle noch in Georgien sind oder auf der Krim oder jetzt marodierend durch die Ukraine ziehen.

:thumbsup:
 
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http://blog.fefe.de/?ts=adb87f9b

Habt ihr das auch gehört? Russland hat russische Soldaten! Auf russischem Boden! In russischen Kasernen! In der Nähe ihrer Landesgrenzen!!

Also sowas gab es doch früher nicht?

Wie sich rausstellt: doch. Gab es.

Aber ich kann den Schock der Nato schon verstehen. Wenn man den bisherigen Nato-Aussagen so geglaubt hat, dann musste man doch davon ausgehen, dass in Russland keine Truppen mehr stationiert sind, weil die alle noch in Georgien sind oder auf der Krim oder jetzt marodierend durch die Ukraine ziehen.

:thumbsup:

Halten wir fest: Russland und die Russlandversteher sprechen also von einer Eskalation, wenn die NATO ein paar Kampfflugzeuge gen Osten schickt, während zehntausende Russen mit Gerät an der Grenze zur Ukraine auf den Marschbefehl warten?

Und leider irrt sich Obertroll Fege mal wieder. Die Mehrheit der Soldaten ist dort nicht stationiert und wartet in provisorischen Lagern.
 
Soviel zum Thema freies Referendum (abseits der bekannten Punkte).

Schikane und Folter: Die UN haben Menschenrechtsverletzungen im Vorfeld der Krim-Abstimmung dokumentiert. Auch Kiew und radikale proeuropäische Kräfte werden kritisiert.

Die UN beklagen die Missachtung von Menschenrechten während des Referendums auf der Halbinsel Krim. Es gebe "glaubwürdige Berichte über Schikanen, willkürliche Festnahmen, Folter von Aktivisten und Journalisten, die das Referendum nicht unterstützen", heißt es in einem Berichtsentwurf des Generalsekretär-Assistenten für Menschenrechte der UN, Ivan Šimonović.

Einige Aktivisten seien in der Zeit vor der Abstimmung im April in ein Militärgelände namens Military Drafting-Center in Simferopol verschleppt worden. Später kamen sie wieder frei, trugen aber Spuren von "Misshandlung oder Folter". Der von Uniformierten entführte Krimtatar Reshat Ametov sei am Tag der Volksabstimmung gefunden worden, "mit offensichtlichen Folterspuren, mit Handschellen gefesselt und mit Klebeband über dem Mund".

Nach der Absetzung des ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch hatte Russland die Krim schleichend annektiert – Militär in ungekennzeichneten Uniformen besetzte die Halbinsel. Russlandtreue übernahmen im Parlament die Macht. Eine eilig angesetzte Volksabstimmung ergab eine Mehrheit für den Anschluss an Russland. Ukrainer und Krimtataren hatten das international nicht anerkannte Referendum jedoch boykottiert.

Šimonović geht aber auch mit der Gegenseite ins Gericht: Auch die russischen Vorwürfe, ukrainische Extremisten hätten die Stabilität des Landes gefährdet, träfen zu. Die ukrainischen Sicherheitskräfte hätten dazu beigetragen, indem sie Razzien gegen proeuropäische Demonstranten machten, ebenso Radikale unter den Kiewer Demonstranten, die den Nationalismus geschürt hätten.


http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-04/ukraine-krim-un-bericht-folter
 
In der Ostukraine sind wieder die "spontanen" Selbstverteidigungskräfte aktiv.....

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