China - Der allgemeine Diskussionsthread

Zur Bevorzugung des männlichen Geschlechts: Ich habe mal im Spiegel gelesen, dass im Gebiet der namenlosen, davon habt ihr vieleicht schon von gehört, jedenfalls ein Gebiet in dem ne Menge Menschen leben, die als Kleinkinder ausgesetzt wurden, soviele dass sich ne richtige Bevölerungsgruppe draus gebildet hat, oft eben das zu teure 2. Kind aber zum Großteil Frauen bzw. Mädchen leben, es ist also wirklich so, dass Mädchen oft direkt nach der Geburt ausgesetzt werden.

Im Spiegel stand sogar, dass es oftmals vorkommt, dass die Eltern dem Arzt eine Geldsumme für die "Entsorgung" des Mädchens geben, die meisten Ärzte sollen die Kindern dann wohl aussetzen, bzw. zu einer Gemeindschaft von ebenfalls Ausgesetzten (eben in diesem Gebiet der namenlosen) bringen oder die Kinder sogar töten.

Der Spiegel ist von 1999, wäre cool, wenn einer den ganzen Artikel finden würde (hab nur nen ausgeschnittenen Text, brauchte ich mal für nen Referat), passt auf jeden Fall gut zu diesem Thema!
 
Original geschrieben von P.O.L.
:rolleyes:
typischer versuch eines typischen mzee-users, witzig zu sein...

typischer versuch eines noch typischeren mzee-users, ernst und reif zu wirken.:p

naja, in china ist so ein menschenleben nichts wert ---- aber mit der zunehmenden ökonomisierung des landes wird eine verwestlichung einhergehen, die das bald ändern wird. hoffentlich.

und mit dem mod, der immer so witzig die beiträge löscht, geh ich ma schlitten fahren. und das wird bestimmt nicht witzig.
 
Original geschrieben von e60m5


typischer versuch eines noch typischeren mzee-users, ernst und reif zu wirken.:p

<<<<****, eiskalt ausgekontert ;)


naja, in china ist so ein menschenleben nichts wert ---- aber mit der zunehmenden ökonomisierung des landes wird eine verwestlichung einhergehen, die das bald ändern wird. hoffentlich.

ich glaube nicht, dass in absehbarer zeit ein 'westlich eingestelltes china' entstehen kann.
ich wüsste nicht, warum die chinesen sich auf so etwas einlassen sollten und ihr eigene kultur vollkommen außer acht lassen sollten.

das wäre, als würden alle europäischen frauen einen roten punkt auf der stirn haben, sobald sie heiraten(indien) oder sonst was in der richtung, das is einfach nicht die kultur des landes...
 
Original geschrieben von P.O.L.


ich glaube nicht, dass in absehbarer zeit ein 'westlich eingestelltes china' entstehen kann.
ich wüsste nicht, warum die chinesen sich auf so etwas einlassen sollten und ihr eigene kultur vollkommen außer acht lassen sollten.

das wäre, als würden alle europäischen frauen einen roten punkt auf der stirn haben, sobald sie heiraten(indien) oder sonst was in der richtung, das is einfach nicht die kultur des landes...

hehe ;)

chinas kultur ist ja nicht der kommunismus. chinas kultur ist viel, viel mehr -und unheimlich alt, und handel und wissenschaft waren da immer sehr wichtig....da sind die 100 jahre kommunismus ein witz gegen:eek:
 
kannst du mich ma wissen lassen, was außer dem namen der partei an china kommunistisch sein soll?
 
Re: Re: Re: Re: Re: + Drei-Schluchten-Staudamm + Chinas Größenwahn +

Original geschrieben von cL!cKeD`-


:D :D

die chinesen brauchen nen gott , der denen mal einhalt gebietet ;-)

die sind ja meist alle konfessionslos ... hatte mich ma gefragt was für ne religion die alle haben , und die müsste ja dem nach die größte der welt sein ... hab dann ne chinesin @ school gefragt aber die hat gesagt "keine religion" da wurd mir alles klar

kommunismus ... ich trottel ;-)



also ich könnte mir vorstellen dass die da ne art buddhistisch sind,und das mädchen hat dir gesagt "keine religion" weil buddhismus keine religion ist,sondern für die buddhisten eine lebensweisheit bzw. eine lebensrichtung. :)
eghm wenn das übrigens totaler quatsch sein sollte was ich gesagt habe muss ich sagen dass ich nur eine vietnamesische freundin habe von der ich weiss dass sie buddhistisch ist ,über china weiss ich in dem bereich nicht so gut bescheid
 
Zur Religion:
Daoismus ist dort weit verbreitet.

Zur 1-Kind-Politik:
Weit verbreitet sind dort Zwangsabtreibungen, v.a. von Mädchen.

Dann gibt es ja noch die Probleme mit Tibet und Taiwan.
Nach Tibet werden Han-Chinesen umgesiedelt, um dort die bevölkerungsmäßige Überlegenheit zu haben, was diese aber eigentlich garnicht wollen. Und Taiwan braucht man, damit die Schiffe nach China dort keine Steuern mehr zahlen müssen, wenn sie dort vorbeifahren.

Man das ist ein riesen Land und benötigt riesige Lösungen!

Ja, z. B. Menschenrechtsverletzungen oder was?:rolleyes:
 
naja da die staatsschulden bereits kräftig anziehen und auch das wirtschaftswachstum sinkt denk ich mal das die benötigten reformen das land umkrempeln werden.
auf dauer kann man keine wirtschaft liberal gestalten und gleichzeitig den leuten vorschreiben wie sie zu leben haben...
 
Was in China momentan vor sich geht, finde ich megaspannend.

Klar - die meisten Projekte klingen nach Größenwahn im Endstadium.

Aber mal ehrlich: In diesem Land geht richtig was voran. Der größte Staudamm, die größte Brücke, die größte Großstadt – das hat doch was.

Die traurige Wahrheit ist leider: Nur ohne den Hemmschuh der sich Demokratie schimpft, lassen sich solch gigantomanische Projekte nahtlos umsetzen.

Uns Deutschen hingegen gelingt es noch nicht mal, im eigenen Land den Transrapid zu bauen.

Allen Bedenkenträgern sei gesagt: Nichts ist schlimmer als der Status Quo.

Aber es besteht noch Hoffnung:
Wenn die grünen Faschisten ab September endlich wieder in ihren Platz auf der Oppositionsbank einnehmen, erwacht vielleicht auch wieder bei uns der Wille, Großes zu vollbringen.
 
Original geschrieben von Geng Ben




Aber es besteht noch Hoffnung:
Wenn die grünen Faschisten ab September endlich wieder in ihren Platz auf der Oppositionsbank einnehmen, erwacht vielleicht auch wieder bei uns der Wille, Großes zu vollbringen.
 
Original geschrieben von Geng Ben
Was in China momentan vor sich geht, finde ich megaspannend.

Klar - die meisten Projekte klingen nach Größenwahn im Endstadium.

Aber mal ehrlich: In diesem Land geht richtig was voran. Der größte Staudamm, die größte Brücke, die größte Großstadt – das hat doch was.

Die traurige Wahrheit ist leider: Nur ohne den Hemmschuh der sich Demokratie schimpft, lassen sich solch gigantomanische Projekte nahtlos umsetzen.

Uns Deutschen hingegen gelingt es noch nicht mal, im eigenen Land den Transrapid zu bauen.

Allen Bedenkenträgern sei gesagt: Nichts ist schlimmer als der Status Quo.

Aber es besteht noch Hoffnung:
Wenn die grünen Faschisten ab September endlich wieder in ihren Platz auf der Oppositionsbank einnehmen, erwacht vielleicht auch wieder bei uns der Wille, Großes zu vollbringen.

:rolleyes:


:rolleyes:


du bist doch fertig junge
 
Im Cicero habe ich einen Artikel darüber gelesen, wie in China Fulon-Gong-Anhänger und zum Tode Verurteilte als Organspender benutzt werden - angeblich gibt es sogar ganze "Sammelstellen" zur "Lebend-Entnahme" unter entsprechenden Krankenhäusern. Die frischen Organe gehen an kaufkräftige westliche Kunden. Laut Webseiten sind die Wartezeiten auf z. B. eine Leber 2 Wochen etc.
Die Regierung ist da auch nicht unbeteiligt, meine Vermutung ist, dass von dem Geld hier und da an die entscheidenden Stellen etwas hinfließt und schon weiß niemand davon.

Ich finde es zwar gut, dass die Kanzlerin vor ein paar Wochen auch offen ein paar dieser kritischen Themen angesprochen hatte, aber inwiefern so etwas Wirkung zeigt, kann ich nicht beurteilen.
Immerhin sind die Chinesen drauf und dran ihr Image für die bevor stehende Olympiade auf zu polieren, nur werden die Erfordernisse hier und da unsanft durchgesetzt - Zwangsumsiedlungen etc.

EDIT:
Link zu dem Bericht
http://organharvestinvestigation.net/
Ich glaube auf diesem Bericht basierte auch der Cicero-Artikel.
 
Vllt. kann mal ein Moderator den Titel in "China" ändern, denn eigntl hat das ja nichts mehr mit dem Staudamm zu tun und ein China-Thread fehlt dem RdW sowieso :D
 
Gefährlich für die westliche Welt ist die Enge Verknüpfung von Wirtschaft und Politik in China.
Ich hatte letztens einen interessanten Artikel in der Zeit gelesen, in dem es darum ging, wie wir unseren Wohlstand halten können.
Dort wurde ein Beispiel von einem dt. Thermometerhersteller angeführt. Dieser hatte ein Joint-Venture mit einem chinesischen Geschäftspartner. Doch nach kurzer Zeit verschwand auf einmal das gesamte Geld vom gemeinsamen Geschäftskonto mit der Begründung vom chin. Partner, dass "sein Cousin das Geld dringend brauchte". Daraufhin war der dt. Hersteller sofort ausgestiegen. Doch nicht nur das Geld war in China geblieben, auch das Know-How. Als Folge erschienen überall in der Welt Thermometer aus China, baugleich zu denen des dt. Herstellers.
Auch das Problem an Produkten, die aus Kostengründen in China hergestellt werden, wurde verdeutlicht: wer es mitbekommen hatte - Mattel musste weltweit 18 Mio. Spielzeuge zurückholen. Bleihaltige Babschürzen, formaldehydgetränkte Strampler (auch als ein kleiner Seitenhieb auf den Kapitalismus zu verstehen :) ...
China hat jetzt aber ein ungeheures Vermögen durch diese Art der Verbreitung von chinesischen Produkten gemacht, geschätzte 1500 Mrd. Dollar. Dies reicht dann aus, um ein paar große westliche Konzerne aufzukaufen.

Watch out ;)
 
Frag mich, wie lang die ihre Projekte noch unter dem Deckmantel des Kommunismus vorantreiben.....gibt ja wohl kaum ein Land, dass mehr in die Gegenrichtung steuert, als China, bzw. ein Land, in dem jeder einzelne so unter Leistungsdruck steht.....
 
hm vielleicht japan? ist auch ne geschichte für sich. super thread übrigens.
 
Back
Top Bottom