ja und das ist was du mit deiner Neo-VWL-Polemik wohl auch nie bedacht hast:
Wie soll denn eine Welt aussehen in der alle Regionen der Erde ein "gewisses Niveau" entwickelt haben. Ein gewisses westliches Niveau oder wie? Das ist rein rechnerisch nicht möglich. Soviel Rohstoffe gibt es nicht. Oder nur ein "gewisses" Niveau was unter dem westlichen Lebensstandart liegt.? Liegen wir vll. nicht schon über einem gewissen Niveau? Meinst du mit Wohlstand eine Lebensqualität/Grundversorgung oder Geld? Ist das das Gleiche?
Warum schaffen die "Entwicklungsländer" den Schritt auf der Leiter wenn sie NICHT ausgebeutet werden? Geile Frage, Respekt:
Die "Entwicklungsländer" sind i.d.Regel Länder mit enormen Rohstoffquellen, die in der Vergangenheit Öl, Gold, Holz, etc. zu Dumpingpreisen ausverkauft haben bzw. die Schürfrechte gleich ins Ausland verkauft haben. Daraus schöpfen sie natürlich Gewinn für sich selbst, der aber in keiner Relation zu dem eigentlichen Wert steht. Gutes Ding soweit. Wir bekommen billig Rohstoffe & die Länder dort unten steigen vom Entwicklungsland zum Schwellenland auf und jeder hat gewonnen....
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Der Hauptgrund warum sogenannte Entwicklungsländer es nicht schaffen ihren Wohlstand zu heben liegt heute nicht mehr am "Bösen Westen" sondern an ihren instabilen korrupten Regierungen, Spannungen zwischen ethnischen Schichten, Ressourcenallokation etc.... (die ungelogen auch durch die Kolonialzeiten bedingt sind)
in instabile Gegenden wird nicht investiert, keine Firmen werden gegründet, keine Unternehmen, keine Wirtschaft. -> kein Wohlstand
Der Gegensatz dass oft Ressourcenreiche Länder von Armut geprägt sind, ist eben auf diesen Reichtum der Ressourcen zurückzuführen.
Wo es Geld gibt, gibt es immer viele tausende Interessen dahinter.
Was nicht bedeutet dass es nicht möglich wäre.
Man muss nun mal davon ausgehen dass Menschen Egoisten sind. Damit meine ich nicht einmal hauptsächlich die Ich-Bezogenheit. Es ist logisch und doch nicht moralisch verwerflich wenn man seine Familie anderen gegenüber bevorzugt, mehr hilft etc. Genauso liegt einem der eigene Staat näher als der andere etc. Das ist menschlich, das lässt sich nicht ändern, und wie wohl es einige Menschen gibt die altruistisch eingestellt sind, ist es ein niemals verwirklichbares Ideal.
Sozialistische Systeme hören sich wunderbar an, sind absolut noble Ideen, scheitern aber ganz gravierend an einer Sache. Am Menschen. Der Mensch ist nun mal, und das lässt sich in der zig tausend jährigen geschichte des menschen beweisen, kein Vollblut Altruist (wie wohl jeder Mensch in Teilgebieten so handelt). Jeder mensch handelt nach Vorteilen für sich oder seine Familie, auch wenn er es nicht merkt. (man könnte sagen ein Nosist^^)
Das bedeutet nicht dass die Menschheit hoffnungslos ist, denn es gibt ein System dass sich den Egoismus des Menschen bedient, und dadurch den Wohlstand aller hebt-> der Kapitalismus. Ich möchte ihn aber hier nicht als den Heilsbringer darstellen. ich bin auch nicht der Meinung dass reiner Kapitalismus funktioniert, da es auch bei ihm viele Menschliche "Störfaktoren" gibt (Korruption, Einkommensschere etc.) die es gilt durch Soziale gesteuerte menschliche Hand (dem Staat, also uns selbst) zu dezimieren (durch gesetze, gerechte Steuerverteilung etc.)
Es wird niemals in der Geschichte eine wirklich rein altruistische Organisation oder nvestition größerer Größe über längeren zeitraum geben. Die Begierde nach Macht, vermehrten Wohlstand etc. des Menschen ist unersättlich, und da ist der Punkt: Dies ist kein Produkt des Kapitalismus, wie es von Linken gerne Propagiert wird sonderen ein Produkt des Menschen.
In jeder Organisation gibt es Machtfaktoren, ob bei Amnesty International, linken Parteien und Organisationen, Greenpeace, oder irgendwelchen Hilfsorganisationen (wo natürlich nicht nur Macht, sondern auch das Bedürfnis nach Anerkennung und "gutem Gewissen" eine große Rolle spielt).
Die meisten Ökonomischen Ideen scheitern weniger am überlegten System, als am Vernachlässigen des Faktors Menschen und seine Soziologie.
Die Soziale Martwirtschaft in einer Demokratie ist die absolut beste Form, wie wohl sie bei weitem nicht perfekt ist.
Aber man muss ja auch mal hinterfragen wie es dazu gekommen ist? Die Antowrt: Es hat sich so entwickelt.
So banal das klingen mag.
Denn wenn die Menschheit wieder bei 0 beginnen würde, würde sie sich wieder so entwickeln (es sei denn sie löscht sich selbst durch Kriege aus^^).
das sind meine 2 Cent, vielleicht liest sich ja auch einer meine Meinung durch und kritisiert sie.....^^