Suwhooop
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Hmmmm also das ist sehr viel zum schreiben und ich weiss nicht wie tief du in der Materie drin bist, auf jeden Fall stellt sich Bonnano als der ultimative Boss dar, der fast immer in der Lage war, Frieden herzustellen und der von niemandem nicht gemocht wurde. Er stellt sich als Papst der LCN in den USA dar (ähnlich wie Michele Greco auf Sizilien). Seine Familie war "qualitativ" immer die beste und sein Einfluss war immer etwas mehr als der der anderen, er nennt sich selbst Boss der Bosse bzw dass er von anderen so genannt wurde, und das stimmt einfach nicht. Viele Sachen die Bonnano schreibt, sind historisch belegt dass sie so nicht stimmen wie er es schreibt (Treffen in Palermo bzw Drogenschmuggel etc). Carmine Galante, einen seiner besten Freunde und Hauptkomplizen im Drogengeschäft erwähnt er im Buch mit keinem einzigen Wort. Dass er die anderen Bosse der Kommission alle umbringen lassen wollte, erwähnt er natürlich auch nicht . Er macht immer auf Oldschool Mafiosi der sich an die Traditionen der sizilianischen Mafia hielt, was ebenfalls belegter Schwachsinn ist.
Wie du bereits geschrieben hast, legt er sich natürlich selbst kein Verbrechen zur Last, schreibt aber auch zu jedem anderen Verbrechen "I didnt know anything about the things happening", vor allem beim Tod von Maranzano sehr fragwürdig, da dieser ihn erst zum Boss seiner Familie gemacht hat. Des weiteren vermuten viele dass Bonnano gesnitcht hat, aus diesem Grund konnte er überhaupt solange untertauchen. Dass dieses Buch Giuliani extrem geholfen hat, die Mafia zu verstehen und die Strafverfolgung vereinfachte, spricht auch nicht unbedingt für Bonnano.
Das Buch ist gut und interessant geschrieben, jedoch habe ich nichts erfahren was ich nicht schon aus anderen Büchern wusste. Das einzige was neu war, war der Konflikt zwischen Lucchese und Costello, darüber habe ich davor noch nie gelesen. Die First Hand Geschichten und Beschreibungen von ihm über andere einflussreiche Mafiosi wie Luciano, Genovese oder Capone sind auch noch sehr interessant. Man merkt auch wie sneaky Bonnano ist, da er über die meisten Mafiosi, über die man sagt sie hatten mehr Einfluss als er, nie direkt was schlechtes schreibt aber trotzdem immer eine leicht negative Nebenbemerkung macht.
Nichtsdestotrotz ein sehr interessantes Buch über eine sehr interessante Persönlichkeit. Viele behaupten ja auch, dass Bonnano Vorbild war für die Rolle des Don Corleone. Habe jedoch schon des öfteren gelesen dass Luciano Leggio als Vorbild genommen wurde. Der war ja auch der erste mit diesem Style etc.
Wie du bereits geschrieben hast, legt er sich natürlich selbst kein Verbrechen zur Last, schreibt aber auch zu jedem anderen Verbrechen "I didnt know anything about the things happening", vor allem beim Tod von Maranzano sehr fragwürdig, da dieser ihn erst zum Boss seiner Familie gemacht hat. Des weiteren vermuten viele dass Bonnano gesnitcht hat, aus diesem Grund konnte er überhaupt solange untertauchen. Dass dieses Buch Giuliani extrem geholfen hat, die Mafia zu verstehen und die Strafverfolgung vereinfachte, spricht auch nicht unbedingt für Bonnano.
Das Buch ist gut und interessant geschrieben, jedoch habe ich nichts erfahren was ich nicht schon aus anderen Büchern wusste. Das einzige was neu war, war der Konflikt zwischen Lucchese und Costello, darüber habe ich davor noch nie gelesen. Die First Hand Geschichten und Beschreibungen von ihm über andere einflussreiche Mafiosi wie Luciano, Genovese oder Capone sind auch noch sehr interessant. Man merkt auch wie sneaky Bonnano ist, da er über die meisten Mafiosi, über die man sagt sie hatten mehr Einfluss als er, nie direkt was schlechtes schreibt aber trotzdem immer eine leicht negative Nebenbemerkung macht.
Nichtsdestotrotz ein sehr interessantes Buch über eine sehr interessante Persönlichkeit. Viele behaupten ja auch, dass Bonnano Vorbild war für die Rolle des Don Corleone. Habe jedoch schon des öfteren gelesen dass Luciano Leggio als Vorbild genommen wurde. Der war ja auch der erste mit diesem Style etc.