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Kolumne zu den neuen mzee.com-News
Die renommierte HipHop-Website mzee.com hat seit geraumer Zeit – ganz im Stile von Web 2.0 – ihre Nachrichten-Rubrik umgestellt: Von nun an dürfen alle User mitbestimmen, welche News erscheinen, die (hoffentlich) über das Geschehen im Rap-Business berichten.
Zum Bedauern vieler User führt dieses neue »Feature« allerdings dazu, dass vermehrt völlig irrelevante Nachrichten gepostet werden oder diese Möglichkeit zum Erreichen von mehr Publicity im eigenen Sinne instrumentalisiert wird. Immer häufiger finden sich im News-Center nämlich »Neuigkeiten«, die diesen Namen nicht verdienen und völlig unbekannte Rap-Acts anpreisen, deren Qualität fast immer mehr als fragwürdig ist.
Zwar dürfen die User darüber abstimmen, welche News am Ende veröffentlich werden, doch scheint diese Selbstkontrolle nur sehr beschränkt zu greifen – die ehemals professionell verfassten und recherchierten Nachrichten verkommen zu einer von vielen Quellen des Internets, auf denen Unsinniges und Unnützes á la Twitter veröffentlicht wird.
Es scheint, als sei dies ein Versuch Geld für Journalisten zu sparen und die User der eigenen Willkür zu überlassen, weil es einfach weniger kostet. Ob dies den Tatsachen entspricht, lässt sich zwar nicht mit Sicherheit feststellen, aber im Web 2.0 ist Spekulation ja zeitgemäß.
Für professionell recherchierte News, denn Mitmach-Web ist nicht immer die beste Lösung!
Die renommierte HipHop-Website mzee.com hat seit geraumer Zeit – ganz im Stile von Web 2.0 – ihre Nachrichten-Rubrik umgestellt: Von nun an dürfen alle User mitbestimmen, welche News erscheinen, die (hoffentlich) über das Geschehen im Rap-Business berichten.
Zum Bedauern vieler User führt dieses neue »Feature« allerdings dazu, dass vermehrt völlig irrelevante Nachrichten gepostet werden oder diese Möglichkeit zum Erreichen von mehr Publicity im eigenen Sinne instrumentalisiert wird. Immer häufiger finden sich im News-Center nämlich »Neuigkeiten«, die diesen Namen nicht verdienen und völlig unbekannte Rap-Acts anpreisen, deren Qualität fast immer mehr als fragwürdig ist.
Zwar dürfen die User darüber abstimmen, welche News am Ende veröffentlich werden, doch scheint diese Selbstkontrolle nur sehr beschränkt zu greifen – die ehemals professionell verfassten und recherchierten Nachrichten verkommen zu einer von vielen Quellen des Internets, auf denen Unsinniges und Unnützes á la Twitter veröffentlicht wird.
Es scheint, als sei dies ein Versuch Geld für Journalisten zu sparen und die User der eigenen Willkür zu überlassen, weil es einfach weniger kostet. Ob dies den Tatsachen entspricht, lässt sich zwar nicht mit Sicherheit feststellen, aber im Web 2.0 ist Spekulation ja zeitgemäß.
Für professionell recherchierte News, denn Mitmach-Web ist nicht immer die beste Lösung!