Soooo, ich hole mal diesen Thread wieder hoch.
War gestern in Kölle und habe an dem kostenlosen Schnupperkurs der SAE, dem so genannten I-Day, teilgenommen. Gestern haben einige Hobby-Rapper und HipHop-Beatbastler teilgenommen, von denen konnten wahrscheinlich auch viele nicht besonders viel aus diesem Schnupperkurs mitnehmen, da der Kurs nicht unbedingt aufs Beatbasteln ausgelegt war.
Der Kurs war wie folgt gegliedert:
I. Theorie:
- Aufbau und Charakteristik von dynamischen Mikrofonen und Kondensatormics
- Richtcharakteristik der Mikrofone: Kugel, Niere, Superniere, Hyperniere, Keule, Acht
- Mikrofonierung
- Workflow im Studio
II. Rundgang:
Die einzelen Räume wurden uns gezeigt. Ich muss sagen, die haben da schon feine Geräte in den einzelnen Räumen stehen.
Kann jetzt gar nicht mehr aufzählen, was das alles für Geräte waren.
III. Praxis:
Zur Praxis möchte ich jetzt keinen sehr langen Text schreiben. Es ging jedenfalls zunächst darum, ein Schlagzeug und eine Gitarre korrekt zu mikrofonieren, damit es anständig aufgenommen werden konnten. Danach ging es in die Regie in der uns zunächst das Mischpult von Neve ein wenig näher gebracht wurde. Die sehr vielen Knöpfe und Regler können einen am Anfang schon ganz schön irritieren.
Danach wurden die Instrumente eingepegelt, aufgenommen und schliesslich ein erster Mix vorgenommen. Schade war nur, dass wir in dem Praxisteil nicht besonders viel selbst Hand angelegt haben. Wir durften hin und wieder nur an ein Paar Reglern drehen, wenn wir aufgefordert wurden. Wäre schön gewesen, wenn wir an einem etwas kleineren Mischpult diese Aufnahme selber mischen durften.
Fazit: Insgesamt konnte ich ein Paar Sachen aus dem Kurs mitnehmen, was den Aufnahmeprozess und die Mikrofonierung angeht.
Was allerdings das Studium angeht, sollte jeder für sich entscheiden, ob es sich für das, was er später damit machen will, lohnt oder nicht. Für mein Vorhaben lohnt sich das jedenfalls nicht. Da reicht mir das nötige Fachwissen aus Büchern, Videos, etc.