Aus und / oder Weiterbildung als Audio Engineer (SAE etc.)

es kann aber auch passieren das du im studiobetrieb 6 stunden irgendwelche heavymetal gitarren aufnimmst, dir gefällt die musikrichtung nicht und der gitarrist ist auch nen übelster idiot....
da biste auch ne ****, ne recordinghure...
 
Da gebe ich dir recht, djramm.

Das könnte ich aber noch eher verkraften, als in einem Job unglücklich zu sein.
 
Da gebe ich dir recht, djramm.

Das könnte ich aber noch eher verkraften, als in einem Job unglücklich zu sein.

Da hatte ich eine ewig lange Diskussion mit meiner Mutter! Meine Mutter vertritt den Standpunkt, dass ich mir einen einfachen und sicheren Job suchen soll! Das kann ich aber nicht! ich werd bei sowas Wahnsinnig!

Für mich kommt einfach nichts ausser irgendwas in Richtung Tontechnik in Frage!

Als mein Vater mir mit einem Grinsen im Gesicht Recht gegeben hat: "Ich hätte auch einen langweiligen Bürojob nehmen können, aber ich habe das Schreinerleben geliebt und wollte nichts anderes machen! Da war mir das geringere Einkommen egal! Lieber bin ich morgens mit einem Lächeln aufgestanden und hab mich auf meine Arbeit gefreut! Ich kann dich absolut verstehen mein Sohn!" :)

Er hat mir aber auch klargemacht, dass ich schauen muss, wie ich an meinen Lebensunterhalt komme und er mich nicht mein Leben lang durchfüttern möchte :D

PeacE
 
Last edited by a moderator:
ja klaro... aber du hörst ja auch 6 stunden die psychoriffs und da platzt dir den echt mal der arsch bzw kriegst übelste kopfschmerzen ;) und bist auch unglücklich ;)
 
natürlich muss man wissen worauf man sich einlässt...aber ich denke das ist klar;)
 
@nobeatz
wollts nur mal anmerken dass man sich da sehr schnell irgendwas rosa malt was in wirklichkeit auch stressig und nervig ist.

haha wo ich grad dein avatar sehe... guten rutsch ihr eiers ;)
 
haha wer denkt er würde es in diesem beruf nur mit hiphop zu tun haben hat ehh ne falsches bild vom ganzen. Kommerziell laufen halt so Sachen wie zb Schlager hier in DE damit muss man rechnen...

oder halt mal 6 std psycho geschrömmel...muss man halt abkönnen
 
Da hatte ich eine ewig lange Diskussion mit meiner Mutter! Meine Mutter vertritt den Standpunkt, dass ich mir einen einfachen und sicheren Job suchen soll! Das kann ich aber nicht! ich werd bei sowas Wahnsinnig!

Für mich kommt einfach nichts ausser irgendwas in Richtung Tontechnik in Frage!

Als mein Vater mir mit einem Grinsen im Gesicht Recht gegeben hat: "Ich hätte auch einen langweiligen Bürojob nehmen können, aber ich habe das Schreinerleben geliebt und wollte nichts anderes machen! Da war mir das geringere Einkommen egal! Lieber bin ich morgens mit einem Lächeln aufgestanden und hab mich auf meine Arbeit gefreut! Ich kann dich absolut verstehen mein Sohn!" :)

Er hat mir aber auch klargemacht, dass ich schauen muss, wie ich an meinen Lebensunterhalt komme und er mich nicht mein Leben lang durchfüttern möchte :D

PeacE

Aber genau so seh ich das auch. Dein Vater ist sehr sehr weise. :p :D :cool:

Naja, ich würde mich eh nie rein auf Hip Hop fixieren wollen. Bin da jetzt schon ziemlich abgedriftet, da ich nicht mehr so viel Rap höre. :D
 
Das dacht ich mir :D Aber ausser Kaffe kochen, Müll rausbringen und wenn Du dich anstrengst Patchbays für die Engineers verkabeln wird dir das nicht viel bringen.

Es ist ein elender Teufelskreis dieses Geschäft. Du kommst zu nichts bis du was bist. Das zieht sich durch die gesamte Industrie. Wenn Du ein Label gründest bsp. bekommst du kein Labelcode ohne mind. 1 "großes" Release, einen gescheiten Vertrieb bekommst Du aber nur mit Labelcode. Die Katze beißt sich immer in den Schwanz.

Tipp von mir: Zieh dein eigenes Ding durch. Scheiß auf Einblick in andere Studios, perfektioniere deine eigene Arbeitsweise.
Ich hab zwar noch kein Praktikum in der Tontechnik gemacht, aber man wird doch Einblicke in die Studioarbeit bekommen und sein Wissen erweitern können oder nicht? Das man Kaffeeholer ist, ist schon klar, aber so viel Kaffee kann doch keiner trinken!?

@sNyDaH:
Wegen Praktikum: Du schreibst, dass du dein Wissen erweitern willst. Frage ist natürlich wie dein Wissensstand ist. Angenommen der ist nicht all zu hoch, könnte sich ein Praktikum schon lohnen.

Ich finde es echt schade, dass es so läuft, denn es gibt Leute die haben echt Turn auf diesen ganzen Kram, aber sie werden ausgenutzt. Wo anders verdienen gelackte Spasten ein Arsch voll Kohle mit Jobs auf den sie kein Nerv haben.
Tontechnik ist eh eine der am meisten unterbewerteten Berufsgruppen.
Wieviele Musikkonsumenten gucken mal ins Booklet... Ich weiß es zwar nicht, aber ich wills auch vorsichtshalber nicht wissen...


es kann aber auch passieren das du im studiobetrieb 6 stunden irgendwelche heavymetal gitarren aufnimmst, dir gefällt die musikrichtung nicht und der gitarrist ist auch nen übelster idiot....
da biste auch ne ****, ne recordinghure...
Man sollte halt auch anderen Musikrichtungen gegenüber aufgeschlossen sein.
Außerdem gibts keine Jobs in denen du nicht auch mal mit Arschlöchern zu tun hast.
 
Soooo, ich hole mal diesen Thread wieder hoch. :D

War gestern in Kölle und habe an dem kostenlosen Schnupperkurs der SAE, dem so genannten I-Day, teilgenommen. Gestern haben einige Hobby-Rapper und HipHop-Beatbastler teilgenommen, von denen konnten wahrscheinlich auch viele nicht besonders viel aus diesem Schnupperkurs mitnehmen, da der Kurs nicht unbedingt aufs Beatbasteln ausgelegt war. :D

Der Kurs war wie folgt gegliedert:

I. Theorie:
- Aufbau und Charakteristik von dynamischen Mikrofonen und Kondensatormics
- Richtcharakteristik der Mikrofone: Kugel, Niere, Superniere, Hyperniere, Keule, Acht
- Mikrofonierung
- Workflow im Studio

II. Rundgang:
Die einzelen Räume wurden uns gezeigt. Ich muss sagen, die haben da schon feine Geräte in den einzelnen Räumen stehen. :) Kann jetzt gar nicht mehr aufzählen, was das alles für Geräte waren. :D

III. Praxis:
Zur Praxis möchte ich jetzt keinen sehr langen Text schreiben. Es ging jedenfalls zunächst darum, ein Schlagzeug und eine Gitarre korrekt zu mikrofonieren, damit es anständig aufgenommen werden konnten. Danach ging es in die Regie in der uns zunächst das Mischpult von Neve ein wenig näher gebracht wurde. Die sehr vielen Knöpfe und Regler können einen am Anfang schon ganz schön irritieren. :D Danach wurden die Instrumente eingepegelt, aufgenommen und schliesslich ein erster Mix vorgenommen. Schade war nur, dass wir in dem Praxisteil nicht besonders viel selbst Hand angelegt haben. Wir durften hin und wieder nur an ein Paar Reglern drehen, wenn wir aufgefordert wurden. Wäre schön gewesen, wenn wir an einem etwas kleineren Mischpult diese Aufnahme selber mischen durften.

Fazit: Insgesamt konnte ich ein Paar Sachen aus dem Kurs mitnehmen, was den Aufnahmeprozess und die Mikrofonierung angeht. :) Was allerdings das Studium angeht, sollte jeder für sich entscheiden, ob es sich für das, was er später damit machen will, lohnt oder nicht. Für mein Vorhaben lohnt sich das jedenfalls nicht. Da reicht mir das nötige Fachwissen aus Büchern, Videos, etc.
 
Bin am überlegen mich für das Studium zu bewerben. Wie siehtn das aus, kommt man da leicht rein? Nen NC wirds ja wohl nicht geben oder?
 
Wenn du die Kohle auf den Tisch legst nimmt dich die SAE. Du brauchst keinerlei Qualifikationen ausser Mittlerer Reife oder einer abgeschlossenen Ausbildung (in irgendwas).
Ich war vor ein paar Jahren auch mal auf der SAE. Diploma hab ich auch irgendwo rumliegen. Hab auch schon einige Jobs in diversen Studios gemacht, auch beim Privatfernsehen und fürs Radio. Hat keine Sau interessiert, dass ich auf der SAE war. Mein Diploma musste ich nicht ein einziges mal vorzeigen. Ist nur ein Jodeldiplom! http://www.youtube.com/watch?v=D4zivYeH2m8
Mein Tipp: Spar dir die Kohle, investier sie lieber in Literatur und Equipment und nutzte sie als Polster für ein "Praxisjahr". Wenn du Praxiserfahrung sammeln willst, mach ein Praktikum (oder mehrere). Auch wenns unbezahlt ist.
Am meisten habe ich auch dadurch gelernt mal einen richtigen Produktionsprozess durchzuexerzieren. Kaffee holen musste ich nie.
Mein erster Tag im Praktikum sah ungefähr so aus:
Weißt du was ein Mischpult ist? - Ja. - Gut, dann mach mal." Dann kam die Band und ich habe gemacht. Und am Ende des tages hatte ich ne Festanstellung :D
Was ich dir damit sagen will. Abschlüsse in der Audiobranche sind fürn Arsch, ausser du machst den "richtigen" Tonmeister in Detmold.
 
Last edited by a moderator:
Nur Skills und ein sympathisches Auftreten zählen. Und: Sagt bloß nicht dass ihr Hip Hop macht, wenn ihr euch in einem komerziellen Tonstudio bewerbt! Das ist in der Branche ein rotes Tuch.
 
Nur Skills und ein sympathisches Auftreten zählen. Und: Sagt bloß nicht dass ihr Hip Hop macht, wenn ihr euch in einem komerziellen Tonstudio bewerbt! Das ist in der Branche ein rotes Tuch.


Das ist ja mal einer 10 beklopptesten Posts die ich hier je gelesen habe :D
Wenn es nach Skills und Sympathie gehen würde, hätten wir nicht so viele Miesmacher mit Halbwissen in der Branche.

Das mit dem Hip Hop kann ich teilweise bestätigen, wobei auch das nicht verwerflich ist. Keiner hat Bock auf dauerbreite Zottelböcke mit Rucksack oder aufgepumpten Möchtegernarabern. Das ist eben das Bild das man als Nicht Hip Hopper hat und auch oft bestätigt bekommt.
 
Wenn du die Kohle auf den Tisch legst nimmt dich die SAE. Du brauchst keinerlei Qualifikationen ausser Mittlerer Reife oder einer abgeschlossenen Ausbildung (in irgendwas).
Ich war vor ein paar Jahren auch mal auf der SAE. Diploma hab ich auch irgendwo rumliegen. Hab auch schon einige Jobs in diversen Studios gemacht, auch beim Privatfernsehen und fürs Radio. Hat keine Sau interessiert, dass ich auf der SAE war. Mein Diploma musste ich nicht ein einziges mal vorzeigen. Ist nur ein Jodeldiplom! http://www.youtube.com/watch?v=D4zivYeH2m8
Mein Tipp: Spar dir die Kohle, investier sie lieber in Literatur und Equipment und nutzte sie als Polster für ein "Praxisjahr". Wenn du Praxiserfahrung sammeln willst, mach ein Praktikum (oder mehrere). Auch wenns unbezahlt ist.
Am meisten habe ich auch dadurch gelernt mal einen richtigen Produktionsprozess durchzuexerzieren. Kaffee holen musste ich nie.
Mein erster Tag im Praktikum sah ungefähr so aus:
Weißt du was ein Mischpult ist? - Ja. - Gut, dann mach mal." Dann kam die Band und ich habe gemacht. Und am Ende des tages hatte ich ne Festanstellung :D
Was ich dir damit sagen will. Abschlüsse in der Audiobranche sind fürn Arsch, ausser du machst den "richtigen" Tonmeister in Detmold.

die wollten dich also ursprünglich nur als praktikanten und du hast nach dem ersten tag dann ne richtige festanstellung gekriegt??
 
Ich weiß zwar nicht, was dein Problem ist, florida, aber das sind meine Erfahrungen. Nach mittlerweile 9 Jahren als Profi, der gut von seiner Arbeit leben kann. Und mittlerweile sogar über dreiviertel Wissen verfügt. ;)

Und ja, true Story! War allerdings auch nicht das Hammer Studio und ich hab nach 6 Monaten gekündigt, weil ich ein besseres Angebot bekommen habe. Zwar ohne Festanstellung aber bei knapp vierfacher Bezahlung....
 
wow ist wirklich nice

ich ziehe es eben auch in erwägung iwie beruflich etwas in richtung musik zu machen, aber weiss nicht so wirklich was es da alles (möglichkeiten, studiengänge, berufe usw) gibt.
 
Ich seh das mit SAE und co. n bisschen anders.
Hab den Tonkurs an der Deutschen Pop absolviert und muss sagen, dass man da zielgerichtet Wissen vermittelt bekommt, das man sich auf eigene Faust ganz sicher nicht in der Kürze aneignen kann.
Was man im Endeffekt draus macht, ist ne andere Sache, aber mit dem Willen, was zu lernen und ordentlich Sitzfleisch ist der Grundstein gelegt, um sich über Praktika zu empfehlen.
Ich würde allen die mit dem Gedanken spielen empfehlen, mal n paar Probetage in laufenden Kursen mitzumachen und Infogespräche zu führen.
 
ich muss finesse recht geben: Ich war auch an der SAE, aber das hätte niemanden ausserhalb der SAE interessiert. An meinen jetzigen Job als Audiotechniker bei nem Hörbuchlabel bin ich ausschliesslich über Kontakte gekommen. Diplom hat da auch niemanden interessiert. Erstmal nen Vertrag über nen Jahrespraktikum abgeschlossen und jetzt vor nen paar Wochen als Festangestellter übernommen worden. Jetzt darf ich Hörbücher von Leuten wie Heinz Strunk, Cordula Stratmann, Oliver Wnuk etc schneiden und mastern. Ganz ehrlich: Ein absoluter Traumjob für mich. Leute toll, Arbeitszeiten toll, Gehalt toll, und ich kann nebenbei immer noch Beats basteln und platzieren, allerdings OHNE den Druck damit meinen Lebensunterhalt verdienen zu müssen. Um wieder zurück auf den Punkt zu kommen: SAE war ne schöne Erfahrung und hat mir wirklich viel Wissen vermittelt...aber die Jobsuche nach der SAE ist nicht einfacher als vor der SAE. Ich hab mich einfach nur vor Glück beschissen :D
 
Übrigens lässt sich das Studium mit Studentenkrediten gut finanzieren. Einfach mal bei den Banken nachfragen, ob sie so etwas anbieten. :)

studienkredite bei banken haben interest rates... das heißt deine schulden vermehren und vermehren sich. wenn du nicht direkt nach dem studium an nen guten job kommst bist du hoch verschuldet und kannst es nichtmal zurückzahlen. ich würde niemals etwas so unsicheres wie die SAE auf pump studieren (eigentlich gar kein studium), der return lohnt sich großteils nicht. spar dir die kohle und dann mach es.. aber bitte verschulde dich nicht. du wirst immer in der vergangenheit leben....
ich find n witz das die sae nicht vom bafög gefördert wird. hälfte geschenkt + keine interests + n boni bei schneller rückzahlung..

und noch was, es gibt nur eine einzige bank die die SAE finanziert.. weiß grad den namen nicht aber die interest rate war tierisch hoch... gut überlegen... is ne lange abhängigkeit..

auch das die SAE keine scholarships anbietet is ne absolute frechheit...
 
Last edited by a moderator:
Back
Top Bottom