Shirin David auf der "Wetten, dass..?"-Couch im Tag-Team mit Helene Fischer, der erste deutsche Rapper bei der Bachelorette und Berliner Bauten, die als Phallus-Symbol für ein Album-Cover dienen: Das Jahr 2024 hat einmal mehr viele skurrile Momente geschaffen, die wir in unser "schwarzes Fotoalbum mit 'nem silbernen Knopf" kleben können. Diese ganz eigene Sammlung beinhaltet Bilder, die wir nicht immer im Kopf behalten wollten, aber wohl nie wieder vergessen können.
In unserem diesjährigen Adventskalender gemeinsam mit dem Hip Hop Archiv verbergen sich 24 Erinnerungen an außergewöhnliche Momente der Deutschrap-Geschichte, die wir unbedingt mit Euch teilen wollen. Dabei entschuldigen wir uns jetzt schon für die teilweise extrem schlechte Bildqualität, aber manche Momente wurden eben mit einem alten Nokia anstelle der Spiegelreflexkamera eingefangen – wir hoffen, Ihr könnt es uns nachsehen.
Wir freuen uns darauf, Euch damit wieder die Tage bis Weihnachten etwas versüßen zu können und wünschen Euch eine wunderschöne, besinnliche Weihnachtszeit. Und selbst, wenn Ihr das "Fest der Liebe" nicht feiert, könnt Ihr Euch ja trotzdem mit diesen Erinnerungen ein wenig die Zeit vertreiben.
Dieses Foto zeigt den Berliner Pop-Musiker Adel Tawil und den Frankfurter Rapper Azad, die 2007 ihren gemeinsamen Song "Prison Break Anthem (Ich glaub' an dich)" 'rausbrachten, welcher die deutsche Titelmelodie der Serie "Prison Break" wurde. Sie landeten damit einen wahnsinnigen Erfolg und auf Platz 1 der Charts, was mit Rap zu der Zeit eher undenkbar schien – neben der erfolgreichen Serie war dafür wohl die Pop-Rap-Kombi entscheidend.
Und auch, wenn dieser Track zu Recht in jedem Kinderzimmer rauf und runter lief, brachen sie aus und haben damit in Deutschland die Tore der Pop-Hölle geöffnet, aus denen bis heute zum Beispiel Sido und Mark Forster, Olexesh und Vanessa Mai oder LEA und Capital Bra Hand in Hand herauslaufen. Adel Tawil und Azad haben damit aber Rap und Mainstream ein Stück weit vereinbarer gemacht, was natürlich auch gute Aspekte mit sich brachte und Rapper:innen mehr Freiheiten ermöglichte.
(Yasmina Rossmeisl)
(Bildquelle: Universal Music Group)