Shirin David auf der "Wetten, dass..?"-Couch im Tag-Team mit Helene Fischer, der erste deutsche Rapper bei der Bachelorette und Berliner Bauten, die als Phallus-Symbol für ein Album-Cover dienen: Das Jahr 2024 hat einmal mehr viele skurrile Momente geschaffen, die wir in unser "schwarzes Fotoalbum mit 'nem silbernen Knopf" kleben können. Diese ganz eigene Sammlung beinhaltet Bilder, die wir nicht immer im Kopf behalten wollten, aber wohl nie wieder vergessen können.
In unserem diesjährigen Adventskalender gemeinsam mit dem Hip Hop Archiv verbergen sich 24 Erinnerungen an außergewöhnliche Momente der Deutschrap-Geschichte, die wir unbedingt mit Euch teilen wollen. Dabei entschuldigen wir uns jetzt schon für die teilweise extrem schlechte Bildqualität, aber manche Momente wurden eben mit einem alten Nokia anstelle der Spiegelreflexkamera eingefangen – wir hoffen, Ihr könnt es uns nachsehen.
Wir freuen uns darauf, Euch damit wieder die Tage bis Weihnachten etwas versüßen zu können und wünschen Euch eine wunderschöne, besinnliche Weihnachtszeit. Und selbst, wenn Ihr das "Fest der Liebe" nicht feiert, könnt Ihr Euch ja trotzdem mit diesen Erinnerungen ein wenig die Zeit vertreiben.
Von 2005 bis 2015 fand der BuViSoCo – also der Bundesvision Song Contest – als deutsches Pendant zum Eurovision Song Contest statt. Ins Leben gerufen wurde dieser Wettbewerb von Stefan Raab und er verschwand schlussendlich auch mit Raab wieder, als dieser sich 2015 aus dem Fernsehen zurückzog. Diese Tatsache ist mittlerweile nicht mehr aktuell, aber darum soll es hier auch gar nicht gehen.
Stattdessen reisen wir zurück ins Jahr 2009: Unter den 16 Teilnehmenden des Contests (entsprechend der Anzahl der Bundesländer) war der Leadsänger von Deutschlands wohl bekanntester Dancehall-Band, der mit seinem ersten Solo-Projekt gefühlt das ganze Land abholte. Die Rede ist von "Frag mich nicht nach Feature, außer du bist …"-Peter Fox. Nachdem dieser bereits 2006 mit seiner Band Seeed das "Ding" holen konnte, trat er drei Jahre später allein mit seiner Hymne für Berlin an: Herannahende Geigen, Hundegebell und einer der ikonischsten Einstiege in einen Rap-Song – so startet "Schwarz zu blau". Als bis dato nach Punkten erfolgreichster Teilnehmer konnte er mit dem Track den BuViSoCo-Sieg erneut für die Hauptstadt verbuchen.
(Tim Herr)
(Bildquelle: Tagesspiegel)