Shirin David auf der "Wetten, dass..?"-Couch im Tag-Team mit Helene Fischer, der erste deutsche Rapper bei der Bachelorette und Berliner Bauten, die als Phallus-Symbol für ein Album-Cover dienen: Das Jahr 2024 hat einmal mehr viele skurrile Momente geschaffen, die wir in unser "schwarzes Fotoalbum mit 'nem silbernen Knopf" kleben können. Diese ganz eigene Sammlung beinhaltet Bilder, die wir nicht immer im Kopf behalten wollten, aber wohl nie wieder vergessen können.
In unserem diesjährigen Adventskalender gemeinsam mit dem Hip Hop Archiv verbergen sich 24 Erinnerungen an außergewöhnliche Momente der Deutschrap-Geschichte, die wir unbedingt mit Euch teilen wollen. Dabei entschuldigen wir uns jetzt schon für die teilweise extrem schlechte Bildqualität, aber manche Momente wurden eben mit einem alten Nokia anstelle der Spiegelreflexkamera eingefangen – wir hoffen, Ihr könnt es uns nachsehen.
Wir freuen uns darauf, Euch damit wieder die Tage bis Weihnachten etwas versüßen zu können und wünschen Euch eine wunderschöne, besinnliche Weihnachtszeit. Und selbst, wenn Ihr das "Fest der Liebe" nicht feiert, könnt Ihr Euch ja trotzdem mit diesen Erinnerungen ein wenig die Zeit vertreiben.
Es ist 1996, Melbeatz ist in New York und trifft den Produzenten DJ Desue – das mag wohl der Beginn von etwas ziemlich Großem gewesen sein. Danach begann die "Queen of Beats" nämlich ihre Karriere und sollte nur ein paar Jahre später ihre bekannte Platte "Rapper's Delight" teilweise an genau diesem Ort entstehen lassen.
In der Stadt der vielen HipHop-Größen ermöglichte sie dabei nicht nur Kanye West sein erstes bezahltes Rap-Feature, sondern verewigte auch beide Teile des New Yorker Duos Mobb Deep auf ihrer Platte. Das Foto zeigt sie und Prodigy (R.I.P.), der ihr damals das für sie schönste Kompliment ihrer Karriere machte: "Every beat could be on a Mobb Deep album."
Und man muss schon ehrlich gestehen: Viele haben es nicht geschafft, die deutsche und amerikanische HipHop-Szene musikalisch so cool zu verbinden. Doch Melbeatz hat 2004 bewiesen, dass es geht – unter anderem mit "Don't Do It".
(Yasmina Rossmeisl)
(Bild- und Zitatquelle: X)