Rap hat sich bekanntlich seit dem Beginn in den USA am Anfang der 70er Jahre enorm schnell weltweit verbreitet. Sprechgesang wird seither in nahezu jedem Land praktiziert. Besonders spannend ist dabei, dass die amerikanische Szene zwar immer noch das Zentrum der Kultur darstellt, aber parallel in vielen Ländern Adaptionen, Styles und ganze Subkulturen entstanden sind, die mit ihren Wurzeln nicht mehr viel gemeinsam haben und sich eigenständig entwickeln und emanzipieren. Teilweise begeistern sie sogar ein eigenes Publikum, das mit den amerikanischen Vorbildern nichts anzufangen weiß. Eine der spannendsten Rap-Szenen befindet sich aktuell in England, wo unter anderem mit Grime und Drill in musikalische Sphären gedriftet wird, die es in dieser Form vorher nicht gab. Die beiden Subgenres haben sowohl musikalisch als auch inhaltlich einige Berührungspunkte, die sich auch aus ihrer räumlichen Nähe erklären lassen. Denn hier spielen insbesondere die sozio-politischen Umstände eine tragende Rolle.
Grime – Londoner Sound erobert die Welt
Die Ursprünge des Genres Grime liegen im Londoner East End, das ähnlich der Bronx in New York als sozial schwacher Stadtteil gilt. Hier starten 2001 Künstler:innen mit den ersten musikalischen Rap-Ausflügen in eine schmutzigere Richtung. Grime bedeutet übersetzt Schmutz und ist damit eine treffende Bezeichnung für den neuen rohen und aggressiven Sound aus London. Die Musik zeichnet sich durch eine Soundästhetik aus, die Facetten aus den Bereichen HipHop, UK Garage, Dancehall und Ragga kombiniert und neuinterpretiert. Das Ergebnis sind zumeist düstere Beats mit einer für Anfang der 2000er untypisch hohen BPM-Zahl jenseits der 130 BPM.
Musik entsteht bekanntlich nicht in einem luftleeren Raum. Dementsprechend hat auch der Inhalt und Sound von Grime seine Ursprünge in dem soziokulturellen Umfeld, in dem das Subgenre entstanden ist. Das Londoner East End ist historisch stark sozial-politisch geprägt und wird fast schon "traditionell" als sozialer Brennpunkt beschrieben. Ursächlich dafür ist unter anderem die geografische Lage. Denn hier liegen die Docks des Londoner Hafens und etliche Fabrikanlagen, an denen bereits Anfang des 19.Jahrhunderts überwiegend ungelernte Arbeitskräfte arbeiteten. Diese Arbeitskräfte stammten nicht nur direkt aus London, sondern waren auch häufig Teil verschiedener Einwanderergruppen, unter anderem aus dem asiatischen und afrikanischen Raum. Die vielen Fabriken im East End sorgten zu dieser Zeit für einen explosionsartigen Anstieg der Bevölkerung im Viertel, weil diese auf der Suche nach Arbeitsmöglichkeiten war. Da die dortigen Fabriken dem technischen Fortschritt überwiegend nicht standhalten konnten, mussten allerdings einige Betriebe schließen, wodurch viele Bereiche des East Ends etwa 1850 zu sogenannten "Armenvierteln" verkamen. Ein problematischer Zustand, der sich bis heute nur bedingt verändert und dementsprechend auch Einfluss auf die Musik des East Ends hat. Parallel führt aber auch das über Jahrhunderte zusammengewachsene Viertel zu einem Zusammentreffen verschiedener Musik-Kulturen, die es in dieser Form an kaum einem anderen Ort der Welt gibt. So wird thematisch unter anderem die Kolonialgeschichte Englands immer wieder aufgegriffen, die bis heute mitverantwortlich für die sozio-politischen Missstände ist. Diese Missstände bestehen auch noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts.
2001 gründen sich die ersten Grime-Kollektive Roll Deep und Ruff Sqwad. Ersteres zählt beziehungsweise zählte zu seinen Mitgliedern einige der bis heute größten Acts des Genres, darunter zum Beispiel Skepta. Insbesondere die Roll Deep-Mitgründer Wiley und Dizzee Rascal prägen die Anfänge der Szene. Ihre Namen fallen auch immer dann, wenn es darum geht, herauszufinden, wer den ersten Grime-Song herausbrachte. In beiden Fällen wäre es das Jahr 2000, in dem die Tracks "Crime" von Dizzee und "Year 2000" von Wiley erschienen. Während Roll Deep primär dafür bekannt ist, dass die ersten größeren Grime-MCs zum Kollektiv gehören beziehungsweise gehörten, setzt Ruff Sqwad hingegen mit seinen Produktionen in den Anfangsjahren des Genres Maßstäbe für die dazugehörigen Beats.
Das erste Album von Roll Deep erscheint allerdings erst 2005, Ruff Sqwad veröffentlicht parallel nur "White Label"-Singles – also Platten, die ohne "echtes" Cover erscheinen und üblicherweise nur für Testpressungen verwendet werden – und Mixtapes. Speziell die "White Label"-Vinyls gehen bis heute für immense Preise über die (digitale) Ladentheke, da diese nur in geringer Stückzahl produziert wurden und lange nicht legal online verfügbar waren. Mit "In at the Deep End" landet Roll Deep dann einen Achtungserfolg, von dem Album können sich einige Songs sogar in den UK Top 30 platzieren. Das Ruff Sqwad-Instrumental "Functions On The Low" wird einige Jahre später von Stormzy adaptiert und zu einem seiner größten Hits: "Shut Up". Die erste Version des Songs entsteht 2015 und landet in neu aufgenommener Version 2017 auf seinem Album "Gang Signs and Prayers".
In den 2010er Jahren erhält das Genre auch international enorme Aufmerksamkeit, nicht zuletzt dank Rapper:innen wie Stormzy. Künstler:innen aus anderen Ländern adaptieren den Sound und einige Grime-Acts ernten weltweit Anerkennung. Hierzu zählen unter anderem Big H, D Double E und Devlin, aber auch Ghetts, Jammer und Jme sowie Kano, Lethal Bizzle, Tinie Tempah und allen voran Skepta und Stormzy. Letzterer konnte sich in zehn Ländern Auszeichnungen für seine Verkaufszahlen wie Gold- oder Platinplatten sichern und wurde parallel zum enorm gefragten Featuregast – auch in den USA. Die bisher genannten MCs stammen alle aus London und verdeutlichen, dass die Szene noch immer stark vom Sound aus der englischen Hauptstadt geprägt ist. Aber auch in anderen englischen Städten wie zum Beispiel Birmingham und Manchester tauchen vermehrt erfolgreiche Grime-Acts auf, unter anderem Bugzy Malone, Jaykae und Sox.
Auch wenn die Szene überwiegend männlich geprägt ist, gibt es immer mehr Female MCs, die an den Erfolg der Rap-Kollegen anknüpfen. Tatsächlich waren weibliche Rapperinnen, Produzentinnen und DJs bereits Anfang der 2000er Teil der Szene, erhielten aber kaum Aufmerksamkeit und Plattformen, um sich zu präsentieren. Diese problematische Situation möchte unter anderem die Fotografin Ellie Ramsden ändern, die deshalb 2019 das Buch-Projekt "Too Many Man: Women of Grime" veröffentlicht – angelehnt an den Song "Too Many Man" von Skepta. In dem Buch befinden sich unter anderem Interviews, Fotos und Porträts der weiblichen Akteure der Szene. 2004 war Rapperin Shystie der erste Grime-Act, der bei einem Majorlabel ein Album veröffentlichte, und erreichte damit etwas, was vielen männlichen Underground-Kollegen erst Jahre später gelingen sollte. Seit einigen Jahren beweisen neben Shystie unter anderem auch Lady Leshurr und Nolay ihr Können am Mic.
Ein weiterer besonderer Grime-Act ist das 2017 gegründete Duo Pete & Bas. Die beiden gelten als die ältesten Rapper ihres Genres und ihre musikalische Ausrichtung wurde von Petes Enkelin beeinflusst, die ihrem Großvater im Auto Rap vorspielte. Die beiden über 70-jährigen Rapper zeigen eindrucksvoll, dass Rap beziehungsweise Grime keinerlei Altersgrenzen kennt.
Auch in Zukunft wird Grime wohl – insbesondere von seinem Epizentrum London aus – die internationale Musiklandschaft in eine soundtechnisch düstere Welt einladen. In dieser treiben die genannten MCs weiterhin ihr Unwesen und rappen ihre Reimketten über die schnellen und harten Beats.
Drill – zwischen Gang- und Musikkultur
Drill ist ein etwas jüngeres Subgenre von Rap und hatte seinen Ursprung Anfang der 2010er in Chicago. Von dort aus schwappte der Sound auch nach Großbritannien, wo dieser in Kombination mit dem dort vorherrschenden Grime zum UK Drill wurde. Das Subgenre ist enorm geprägt von Gewalt. Insbesondere Gang-Kriminalität spielt hier eine tragende Rolle. Diese spiegelt sich dementsprechend auch stark in den Texten wider. Laut Informationen der BBC kommt es zwischen 2014 und 2019 in England und Wales zu einem konstanten Anstieg von Verbrechen mit dem Einsatz von Messern, die mittlerweile unter dem Begriff "Knife Crime" verfolgt werden. Besonders tragisch dabei ist, dass sowohl die Hospitalisierungsrate als auch der Anteil der minderjährigen Opfer in diesem Zeitraum steigen. Die eingesetzten Messer dienen dementsprechend in der Regel körperlichen Angriffen und Raubüberfällen. Allerdings steigt seit 2015 auch die Anzahl der Morde und Tötungsversuche. Rund ein Viertel der Opfer sind zudem männlich, Schwarz und zwischen 18 und 24 Jahre alt. Ein Großteil der Kriminalität findet in Großstädten, insbesondere in London, statt. Über ein Drittel der Londoner Morde steht außerdem in Verbindung mit Gang-Kriminalität. Die britische Exekutive sieht hier bereits seit einigen Jahren eine klare Verbindung zur aufblühenden Drill-Szene. Schließlich ist in den Rap-Texten enorm häufig unter anderem von Messerangriffen die Rede. Anders als in anderen Musikrichtungen hat die Polizei hier kein Interesse, große Unterschiede zwischen dem lyrischen Ich und den realen Personen hinter den Lyrics zu machen. Im Januar 2019 wurden zum ersten Mal in der britischen Geschichte Künstler:innen für die Performance eigener Texte verhaftet, getroffen hat es die Drill-Rapper Skengdo und AM. Laut der Metropolitan Police aus London habe eins ihrer Konzerte 2018 Gewalt gegen rivalisierte Gangmitglieder angestiftet.
Der hochrangige Polizist Sir Mark Rowley sieht die Musiker:innen, Social Media-Plattformen und prestigeträchtigen Marken in der Verantwortung. So heißt es im Vorwort des Policy Exchange Reports 2019, der von Rowley verfasst wurde, dass Musiker:innen ihre Affinität zur Gang-Kriminalität öffentlich zur Schau stellten, Social Media-Plattformen ihnen den Raum dafür böten und geltende Regelungen hinsichtlich gewaltvoller Inhalte nur wenig bis gar nicht umsetzten. (Anm. d. Red.: Die Policy Exchange ist eine der größten englischen Thinktanks und sowohl konservativen als auch rechten politischen Strömungen nahestehend. Ihre Veröffentlichungen sind dementsprechend kritisch zu betrachten und spiegeln nicht die Meinung der MZEE Redaktion wider. Der Report wurde in UK allerdings von nahezu allen relevanten Akteur:innen und Medien besprochen und kritisiert, sodass eine Erwähnung sinnvoll erschien.) Parallel kooperieren Modemarken gerne mit entsprechenden Rapper:innen, wodurch diese auf einer weiteren Ebene als "Vorbilder" für Erfolg fungieren und, laut Rowley, die Firmen Gang-Kriminalität indirekt mitfinanzierten beziehungsweise unterstützten. Allerdings sind auch nicht alle Brands damit einverstanden, mit Drill in Verbindung gebracht zu werden. 2018 zog Mars alle Werbeclips auf YouTube zurück, nachdem ihre Werbung vor einem Musikvideo der Londoner Gruppe Moscow17 angezeigt wurde. Mars wollte nicht mit Drill assoziiert werden und verzichtete vorerst auf eine Kooperation mit YouTube, bis die Plattform zusichern konnte, die Werbung nicht in Kombination mit der genannten Musik auszuspielen. Aus dem bereits erwähnten Report geht zudem hervor, dass auch 2019 fast ein Viertel aller Morde in Berührung mit der Musik steht. Unklar ist allerdings, wie genau die Zahlen der Untersuchung sind, da diese auf Open Source-Daten basieren. Mittlerweile äußern einige Rapper:innen selbst öffentlich, dass das Genre die Kriminalität beeinflusst. Diese Auffassung ist auch zunehmend im Bereich der Rechtsprechung weit verbreitet. Denn Drill-Musikvideos werden mittlerweile auch als Beweismittel vor Gericht verwendet. Im Juni 2022 erklärt Max Hill, Leiter der Staatsanwaltschaft in England, dass diese Videos als Beweismittel dienen können, sofern sie das Vorgehen bei Gewalt und Gangangriffen beweisen können. Bereits zuvor wurden dafür in mehreren Fällen Lyrics und Videos verwendet. Ein unübliches Vorgehen, das in dieser Form bisher bei keinem anderen Subgenre so praktiziert wurde. Laut Aussagen einiger Expert:innen und Anwält:innen werden die Drill-Tracks zumeist als "Tagebucheintrag" oder "Geständnis" vor Gericht ausgelegt, wodurch die Musik aus ihrem Kunst-Kontext gelöst wird und somit faire Verhandlungen mindestens erschwert.
Durch den zunehmenden Erfolg ergibt sich also auch eine gewisse Legitimation von Gang-Kriminalität, die sich aus den vielfältigen Akteur:innen und Anlaufstellen der Entertainmentbranche ergibt, die das Genre ungefiltert und unkritisch unterstützen und feiern. Trotzdem erscheint der Vorwurf, das Subgenre wäre hauptverantwortlich für die weit verbreitete Gang-Kriminalität und das hohe Ausmaß an Knife Crimes, gegenüber der Drill-Szene auch etwas übertrieben. Hier macht es sich speziell die britische Exekutive sehr einfach. Denn Gang-Kriminalität und auch die hohen Mordraten existieren nicht erst seit dem Aufkommen von Drill in England. Dies sieht auch eine Reihe von Kriminolog:innen so, die den oben erwähnten Report in einem gemeinsamen Brief unter anderem als irreführend einstufen. Vielleicht wäre es wesentlich effektiver, zu beobachten, in welchen sozialen Milieus sowohl Gang- als auch Szene-Mitglieder vermehrt vorzufinden sind. Dort könnte man entsprechend Menschen unterstützen und ein Aufklärungsangebot speziell für Jugendliche schaffen.
Die Drill-Szene sollte jedenfalls nicht nur für ihre Berührungspunkte mit kriminellen Aktivitäten Aufmerksamkeit erlangen, schließlich haben in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Künstler:innen innovative Musik produziert, die damit beachtliche Erfolge feiert. Zu den häufig gewaltvollen Lyrics gesellt sich der düstere Sound der Beats. Diese Stimmung wird unterstützt durch die zumeist vermummten Rapper, die zudem textlich vermehrt nihilistische Bilder zeichnen. Diese Besonderheiten lassen sich bei nahezu allen Mitgliedern der Szene wiederfinden, wodurch diese im Vergleich zu anderen Rap-Subgenres enorm homogen wirkt.
Während die Gruppe 150 als Pionier gilt, ist vor allem 67 – der Crewname bezieht sich auf die Vorwahl von Brixton Hill in London – für die Popularisierung des Genres verantwortlich. Auch die einzelnen Mitglieder der Gruppen, wie zum Beispiel LD und M Dargg, bringen einiges an Soloveröffentlichungen heraus und arbeiten teilweise auf internationaler Ebene mit anderen Rapper:innen zusammen. Produzenten wie Carns Hill und Quietpvck sorgen für die passende Instrumentierung. Aber auch fernab von den größeren Kollektiven prägen einige Rapper den Sound aus UK, wie zum Beispiel BT, Zone 2, Harlem Spartans, die visuell teilweise an das Werk von MF Doom erinnern, Tion Wayne, der bereits mit US-Rappern arbeitete und nicht nur Drill produziert, OFB und Unknown T.
Insgesamt ist UK Drill ein spannendes Genre, das aber zu keinem Zeitpunkt nur durch die eigentliche Musik Aufmerksamkeit erlangt. Dazu sind die Akteur:innen meist viel zu eng mit kriminellen Sphären verbunden: Im Sommer 2022 wird der Rapper Gully während seines eigenen Instagram-Livestreams verhaftet. Er steht unter Verdacht, am Mord an Jeremiah "LJ" Sewell beteiligt zu sein, der zu einer rivalisierenden Crew von Gully gehörte. Eins von etlichen Beispielen für das permanente Verschwimmen zwischen Realität und Kunst, das auf der einen Seite enorm faszinierend wirkt und auf der anderen Seite drastische und teilweise tödliche Folgen hat. Nicht ohne Grund wird Künstler:innen explizit davon abgeraten, Drill zu produzieren, sofern diese kein aktiver Teil des realen Gang-Milieus sind. Denn die Veröffentlichung dient zumeist tatsächlich der Repräsentation von Gang-Interessen der zugehörigen Rapper:innen und nicht nur – wie zum Beispiel im deutschen Gangster- beziehungsweise Straßen-Rap – dem Kokettieren mit (scheinbarer) Street Credibility. UK Drill-Rapper:innen fokussieren sich textlich auf Stichwaffen und treten in Musikvideos nicht ohne Grund oft vermummt auf. Denn sie nutzen ihre Plattform teilweise auch, um bewusst andere Crews und Gangs zu provozieren und kündigen über Sprach-Codes und explizite Lines in Texten sowie Gestiken in Musikvideos Gewalttaten an. In diesem Spannungsfeld kommt es letztlich oft zu Verhaftungen und Todesfällen von Rapper:innen, die die Anziehungskraft von Drill zwar nicht verringern, aber daran erinnern, in welchem sozialen Kontext Großteile der Musik entstehen und dass sich Künstler:innen nicht zwangsläufig aus ihrem gefährlichen Umfeld befreien wollen oder können. Parallel ist die Musik aber eben auch ein Sprachrohr in die Welt hinaus, wenn zum Beispiel ein Künstler wie Central Cee in etlichen Ländern gehört wird.
Dieses Sprachrohr wird hoffentlich auch in Zukunft weiterhin von Grime- und Drill-Acts genutzt. Schließlich bietet es unter anderem die Möglichkeit, auf sozio-politische Missstände hinzuweisen. Musikalisch haben wir dem Londoner East End seit einigen Jahrzehnten ein wahres Kleinod zu verdanken, das uns mit Rap-Styles und Beat-Innovationen versorgt, die in dieser Form vermutlich nie an einem anderen Ort hätten entstehen können.
(Alec Weber)
(Grafik von Daniel Fersch)