Das Representen der eigenen Hood ist seit jeher ein zentraler Baustein der HipHop-Kultur. Diesem Ansatz haben sich auch die Forcki9ers aus Berlin-Friedrichshain verschrieben. Das Leben in F-Hain und das tägliche Hängen am Forckenbeckplatz bilden die Basis für mittlerweile zwei Alben und eine EP von Rino Mandingo, Kong, Finest, Benelüx, HawkOne und DJ Cutrock. Auf der neuen Platte "Petersburger Hängung" lassen die vier Rapper neben Battle- und Representer-Lyrics aber auch immer wieder Sozialkritik, Existenzängste und politische Statements durchschimmern. Im Interview sprachen wir über die mangelnde Repräsentation Friedrichshains in der deutschen Rapszene, die Faszination für Battlerap, Pazifismus – und natürlich Otter.
MZEE.com: Euer Albumcover ziert – wie schon bei den vorherigen Platten – der Otter. Diese Tiere sehen süß aus, sind aber gefährliche Jäger – und dennoch verspielt. Sie gehen geschickt mit Werkzeugen um und sind ausgesprochen intelligent. Inwiefern könnt ihr euch mit Ottern identifizieren?
Finest: Mit dem Aussehen vor allem. (lacht)
Benelüx: Natürlich sind wir begeisterte Otter-Fans. Das sind sehr putzige Wesen. Durch diesen niedlichen Aspekt wird die Intelligenz allerdings manchmal außen vor gelassen. Wenn man sieht, wie die jagen und spielen, ist das schon krass. Im Großen und Ganzen sind wir mit dem Otter als Wappentier sehr glücklich. Ab und zu muss man halt ins Otterzentrum. Wir ottern auch einfach gerne. Die Bedeutung kann dann jeder für sich selbst auslegen, wie er mag. Die Sprache spielt für uns eine große Rolle, was im Deutschrap auch nichts Besonderes ist. Diese Lingo-Geschichten und der aktuelle Sprech befeuern sich dann gegenseitig. Es macht Spaß, etwas Eigenes auszubauen.
Kong: Jedem Otter-Freund sollte man eine Pilgerreise ins Otterzentrum Hankensbüttel ans Herz legen. Die Otter dort hautnah zu erleben, ist eine einzigartige Erfahrung.
Benelüx: Dort haben wir auch unser Video zu "M10er Kurs" gedreht.
MZEE.com: Habt ihr Lieblingsotter?
Kong: Der Fischotter ist schon nice.
Benelüx: Das Outro der "Feierabendschablone" verrät dahingehend schon mal, dass es meistens die wilden, verspielten Otter sind. Das waren in dem Fall arabische. Ich persönlich bevorzuge eher die kleinen Arten mit den schmalen Köpfen. Aber das ist Geschmackssache.
MZEE.com: Der zentrale Inhalt eurer Musik ist das Leben rund um den Forckenbeckplatz in Friedrichshain. Was macht eure Gegend für euch so besonders?
Benelüx: Ich hänge mittlerweile seit zehn Jahren hier in Friedrichshain. Das Besondere für uns ist, dass wir alle direkt um den Forcki gewohnt und uns hier kennengelernt haben. Wir haben hier einfach sehr viel Zeit miteinander verbracht. Und wie das in Berlin nun mal ist: Sobald du in deiner Gegend alles hast, machst du nicht mehr viele Ausflüge woanders hin. Wenn man einfach nur rumhängt und keine besondere Veranstaltung stattfindet, bleibt man schon eher in seinem Kiez – von daher verbringen wir hier viel Zeit und zelebrieren das.
MZEE.com: Geht es um die Gegend an sich oder um einen Ort, an dem ihr zusammen seid?
Benelüx: In Friedrichshain ist extrem viel passiert. Jeder kennt die Techno-Clubs an der Warschauer Straße. Da ist 24/7 was los. Wir representen aber den Nordkiez. Da gibt es weniger Touristen-Hustle, obwohl das natürlich trotzdem immer präsent ist, weil du nur zehn Minuten dahin läufst. Viele Leute, die Berlin besuchen, sind für diese Zeit in Friedrichshain untergebracht. Du merkst, dass alles sehr jung ist und die alten Menschen immer mehr weggentrifiziert werden. Es wohnen selten drei Omas bei dir im Haus.
Rino Mandingo: Meiner Meinung nach ist Prenzlauer Berg am stärksten gentrifiziert. Danach kommt Kreuzberg auf Platz zwei und dann Friedrichshain auf dem dritten Platz. Bene sagt ganz klar, du musst Friedrichshain unterteilen. Der Nordkiez ist das alternativ und links angehauchte Viertel, das noch nicht touristisch erschlossen ist und am ehesten dem Prenzlauer Berg um die Mauerwende ähnelt. Alles südlich von der Frankfurter Allee ist der Ort, an dem Erasmus-Studenten und andere Leute den günstigen Lifestyle und die Party-Szene genießen. Wir wollen echt keinen Politischen machen, aber dieses freiheitliche und selbstbestimmte Leben fernab von staatlicher Regulierung ist unsere Mitte. Da ist der Nordkiez vielleicht das Äquivalent zu St. Pauli in Hamburg.
Kong: Es ist ein starkes linkes Zentrum mit einer politischen Brisanz, weil man zwischen autonomen Freiräumen lebt, die man für selbstverständlich hält. Gleichzeitig erlebt man ganz krassen Kapitalismus, der dieses Gentrifizierungsthema erst eingeleitet hat und weiter befeuert. Für mich persönlich ist es auch deshalb eine Herzensangelegenheit, hier zu leben, weil ein politischer Kampf stattfindet.
Benelüx: Aus raptechnischer Sicht ist Friedrichshain nichts, was man sich aussuchen würde, um es zu representen. Der Kiez wird eher belächelt wegen der ganzen Hipster- und Techno-Szene. Das löst bei den Leuten Cringe-Momente aus. "Was willst du Hurensohn in der Freestyle-Cypher? Du siehst aus wie ein zugezogener Friedrichshainer!" (Anm. d. Red: Zeile von Karate Andi) Insofern ist da nichts Kalkül, sondern wir konnten eine Lücke füllen, indem wir eine Rapcrew aus F-Hain sind.
MZEE.com: Inwiefern denkt ihr, dass sich das Leben in Friedrichshain in eurer Musik wiederspiegelt beziehungsweise es den Sound beeinflusst?
Rino Mandingo: Pilskills sind für mich Friedrichshainer Urgesteine. Ihres war eins der ersten Tapes, das ich mir mit 16 Jahren gekauft habe. Damals bin ich aus dem Speckgürtel von Berlin nach Friedrichshain gefahren, um mir die Show anzugucken.
MZEE.com: Findet sich davon aus deiner Sicht etwas bei euch wieder?
Rino Mandingo: Nein, absolut nicht. Ich glaube, man hat einfach einen gewissen Respekt vor den Künstlern. Aber unseren Sound beeinflusst das nicht, würde ich sagen.
Benelüx: Im deutschen Rap gibt es bestimmte Nischen und wir identifizieren uns schon mit einem gewissen Soundbild. Wenn du das Line-Up der Tapefabrik durchgehst, finden wir uns da sicherlich wieder. Es gibt natürlich auch noch einen ganz anderen Berliner Sound, der seine Daseinsberechtigung hat, aber eben anders ist. In der Hinsicht ist Friedrichshain – bis auf uns – gar nicht representet, weil es nicht für dieses coole, harte Berlin steht, das sich viele zu eigen machen wollen.
MZEE.com: Ihr habt vor zwei Jahren auf der DLTLLY-Bühne des splash! Festivals gestanden. Einige von euch haben auch solo an Battles teilgenommen. Was macht für euch die Faszination an Battlerap aus?
Rino Mandingo: Ich habe den größten Battle-Hintergrund, was DLTLLY und so weiter betrifft. Mein erstes Battle habe ich damals nur gemacht, weil Jamie und Hanno – die Gründer – enge Freunde von uns sind und mich dort hingelockt haben. Ich hatte gar keine Idee oder Ahnung, was das eigentlich ist. Vor allem die erste Erfahrung nach dem Battle war für mich prägend. Du schießt dich drei Monate lang auf jemanden ein und beschäftigst dich jeden Tag mit dieser Person und ihrem Umfeld. Dann kommt es zum Showdown und man klatscht sich alles an den Kopf. Das Gefühl, das ich danach hatte, hatte ich noch nie. Wenn du Streit mit Freunden hast oder dich über jemanden ärgerst, sprichst du das oft nicht aus und schleppst es Jahre mit dir herum. Dagegen ist dieses Battle-Ding eine richtige Katharsis. Es ist unfassbar, wie frei man danach mit Leuten reden kann. Alles ist aus der Welt geschafft. Das ist etwas völlig anderes, als Musik zu machen. Man steckt extrem viel Arbeit da rein und es ist ein ganz anderes Genre.
Finest: Und was Songs angeht: Es macht einfach Laune. (lacht) Wenn du eine lustige Zeile hast, die puncht, macht das auch auf der Bühne voll Bock, weil die Lines so viel Energie haben. Wenn mit dem pathetischen Zeigefinger gewedelt wird, finde ich das meistens nur anstrengend. Wenn man das macht, dann muss man es unglaublich klug und cool machen. Erzählt man mir von etwas, gehe ich oft davon aus, dass derjenige glaubt, ich würde das nicht wissen. Aber vieles weiß ich halt, das muss mir dann keiner mit erhobenem Zeigefinger erzählen. Deshalb probieren wir, das ein bisschen anders zu machen. Die Inhalte, die wir in unseren Songs haben, streuen wir nebenbei ein, um zum Beispiel zum Denken anzuregen. Das geht viel über Wortspiele.
Benelüx: Wir setzen uns bewusst nicht extra hin und beschließen, einen schlauen Track über Gentrifizierung oder Diversität zu machen. Natürlich sind wir alle Battlerap-Fans und feiern das. Aber wenn wir nur solche Texte schreiben würden, käme wahrscheinlich schnell Langeweile auf. So hat es sich ergeben, dass mal jemand eine Hook-Idee hat, die einen roten Faden vorgibt. Trotzdem hat jeder in seinem Part die Freiheiten, so zu schreiben, wie er Bock hat. Die Art und Weise, wie wir Battlelyrics schreiben, ist dann aber schon anders als klassischer "Auf die Fresse"-Battletalk.
MZEE.com: Ihr macht auf der Platte klar, dass ihr keine Lust auf das Hamsterrad des Alltags habt und eure Zukunft noch ungewiss ist. Gibt es Momente, in denen man damit nur schwer klarkommt? Plagen euch Existenzängste?
Finest: Kommt es so rüber, als wäre das nicht der Fall? Ich glaube, wir versuchen mit unseren Texten auszudrücken, dass wir möglichst positiv damit umgehen, dass wir alle kein Geld haben. Also, ja klar, mich hat das Thema sehr lange beschäftigt. Ich wusste nicht, ob ich die Uni abschließe und habe ewig dafür gebraucht.
Rino Mandingo: Das klingt voll elitär. Als ob Uni dein einziges Problem wäre.
Finest: Ja, es war auf jeden Fall nicht leicht. Ich habe immer nebenher gearbeitet, um alles über die Bühne zu bekommen und hatte danach ordentlich Schulden.
Rino Mandingo: Ich habe Finest unfassbar lieb. Er ist für mich der Inbegriff davon, wie die Welt funktioniert: Es trifft immer die Falschen. Wem wird zweimal die Kreditkarte geklaut? Finest. Wer wird vom Hund gebissen? Finest. Ein Vogel scheißt vom Himmel und wen trifft es? Finest. Wir chillen nach dem Auftritt im Bällebad und wer verliert sein Portemonnaie?
Alle: Finest!
Finest: So gehen wir das an. Wir verlieren das Portemonnaie und das ist bitter. Aber auch nicht so schlimm, weil eh nicht viel drin war.
Rino Mandingo: Das macht ihn aus. Ich bewundere krass, dass er immer das Beste daraus macht.
Kong: Bei "Feierabendschablone" haben wir das eher zelebriert, aber bei "Petersburger Hängung" kam die Kritik mit durch, die schon beim letzten Album in uns schlummerte. Durch Tracks wie "Issow" oder "Zinseszins" hat sie eine Form bekommen und wurde konkret. Wir haben zwar ein hohes Maß an Kritik, aber auch die Denke, dass man aus dem Kleinsten das Größte schöpfen kann.
Benelüx: Wir haben natürlich alle diese Ängste, wie es mit dem Planeten weitergeht und was in Deutschland politisch passiert. Wir machen uns viele Gedanken darüber. Trotzdem muss man morgens aufstehen und eine Taktik entwickeln, wie man seinen Lebensmut nicht verliert – und dabei helfen wir uns gegenseitig. Darüber zu reden, ist wichtig. Das scheint wohl auf der Platte durch, ohne dass es kalkuliert war.
Rino Mandingo: Das hast du schön gesagt, Bro.
MZEE.com: Ihr habt den Track gerade schon angesprochen: Auf eurem Kapitalismus-kritischen Track "Zinseszins" trefft ihr Aussagen wie "Düsenjäger werfen die Rendite ab" und "Verkaufsschlager Leopard 2". Seid ihr im Allgemeinen Pazifisten oder stört euch nur, dass mit etwas Schlechtem wie Waffen so viel Geld verdient wird?
Benelüx: Wir haben erst vor ein paar Tagen miteinander darüber gesprochen. Für mich gibt es nichts, das so ambivalent ist wie Schusswaffen. Ich habe keinen Bock darauf, dass jemand in meiner Anwesenheit mit einer scharfen Wumme herumfuchtelt – oder auch nur mit einer Softair. Das mag ich gar nicht. Aber ich bin trotzdem, schon seitdem ich ein Kind bin, fasziniert davon. Ich stehe auf Western. Diese Ambivalenz ist ganz schwierig zu verbalisieren und für mich selbst zu definieren. Ich gucke mir auch den neuen Bruce Willis-Streifen an und feiere den ab – inklusive der Gewalt. Das ist aber klares Entertainment. In meinem echten Leben möchte ich das niemals haben. Kinder nehmen sich einen Stock und spielen damit, als wäre es eine Schusswaffe. Das passiert, weil uns die Gesellschaft das vorlebt.
Kong: Ich komme aus einem polnischen Haushalt, in dem das Militär eine große Rolle gespielt hat. Mein Opa war 30 Jahre beim Militär, dadurch hat man damals auch gewisse Privilegien genossen. Ich kenne es von Kindesalter an, mit Waffen zu spielen. Ich bin ein Pazifist mit Waffenfetisch und ein Nihilist, der ein Gutmensch ist. Die Welt ist nicht nur eins, sie hat ganz viele Gesichter.
MZEE.com: George Orwell sagte mal: "Leute, die durch Geld und Kanonen vor der Wirklichkeit geschützt sind, hassen die Gewalt zu Recht und wollen nicht einsehen, dass sie Bestandteil der modernen Gesellschaft ist und dass ihre eigenen zarten Gefühle und edlen Ansichten nur das Ergebnis sind von Ungerechtigkeit, geschützt durch Macht." – Seid ihr geplagt von Weltschmerz? Was ist der richtige Umgang damit?
Finest: Stark. Ich habe "1984" gerade gelesen und musste sofort an Europa und Frontex denken. Im Buch ist das Ministerium für Frieden für den Krieg zuständig. Die Politiker verwenden dort "Neusprech", um durch Euphemismen Dinge zu verharmlosen und die Menschen zu blenden. So, wie wir bei dem Gehalt von Politikern von Diäten sprechen. Man müsste meinen, dass sie ihre Gehälter verschlanken, aber das ist nicht der Fall. Ich fühle mich schon in gewisser Weise verantwortlich dafür, was im Kontext des Schutzfaktors von Europa passiert. Es ist schade, dass ein Rechtsruck durch Europa geht und der Nationalismus überall aufkeimt.
Kong: Ich zitiere Adorno eigentlich nicht gerne, aber er sagte mal: "Du kannst nicht gesund in einer kranken Welt leben." Das sagt eigentlich schon alles. Das Bewusstsein darüber ist keine Erhabenheit, sondern nur ein Umgang damit. Das ist das, was mich letzten Endes antreibt. Ein gesunder Umgang mit sich selbst bedeutet auch, sich von sämtlichen Dogmen zu befreien. Dann kann man mit klaren Gedanken an die Dinge gehen, um zu überlegen, was richtig oder falsch ist – auch gegenüber anderen Menschen.
Benelüx: Ich finde das superschwierig, weil das Leben generell eine Herausforderung ist. Man kann sich für alles Mögliche sensibilisieren – ob das Sprache ist, die andere verletzt oder die nächsten größeren Ebenen. Man kann sich immer diese Fragen stellen und sich überlegen, was man vom Leben will und wie man es leben will. Wie möchte ich zu anderen sein? Wie sollen mich andere wahrnehmen? Das durchzieht alles. Wenn einen eine Frage umtreibt, redet man darüber und diskutiert. Man erwischt sich abends in der Kneipe, wie man wieder über dieses und jenes spricht und am nächsten Tag stehen wir trotzdem alle auf und machen weiter mit dem Alltag. Trotzdem ist es – glaube ich – immer wichtig, sich gegenseitig zu erinnern, für Themen zu sensibilisieren und dann gemeinsam Stellung zu beziehen und dabei einen klaren Kurs zu wählen. Aber das sind alles so große, schwere Worte. Am Ende des Tages kennen wir das ja: In einem einzelnen Gespräch kann man all diese Themen nicht klären. Und es nutzt auch nichts, wenn wir – eine Gruppe weißer, heterosexueller Männer – über irgendwelche Dinge reden, in deren Mittelpunkt wir stehen, anstatt uns als Repräsentanten dieses Problems zu sehen.
MZEE.com: Zum Abschluss: Was steht in nächster Zeit bei euch an?
Kong: Es ist tatsächlich schon etwas in der Pipeline, das über Bretterbude und unsere Netzwerke kommen wird: ein Album von Diggy Mac Dirt und mir. Es heißt "KD RATIO" und wird Anfang nächsten Jahres kommen. Grüße gehen an dieser Stelle an ihn raus. (lacht)
Rino Mandingo: Von HawkOne und mir wird nächstes Jahr auch ein Album kommen.
Benelüx: Ja, schick' mal den Beat durch jetzt, Dickerchen. Wir müssen uns da noch einigen.
Rino Mandingo: Ja, dein Part ist der letzte, Bene.
Benelüx: Das ist aber dieses Mal nicht meine Schuld. Und da ich eh gerade rede, kann ich auch verraten, dass ich im nächsten Jahr auf jeden Fall mit HawkOne eine EP droppe. Die ist auch schon auf einem guten Weg. Um nicht zu sagen: fast fertig. (lacht) Das Problem ist, dass wir Bock haben, neue Solo-Sachen zu machen, aber gleichzeitig schon wieder neue Forcki9ers-Sachen in der Pipeline sind. Das ist die Gang. Das andere machen wir alles nebenbei.
Rino Mandingo: Im Grunde haben wir schon ein neues Album fertig und das ist soundtechnisch sehr breit aufgestellt. Wir werden mal gucken, wie wir damit umgehen. Wir haben wieder viel gemacht und uns nicht so eingeschränkt, was den Sound angeht.
Benelüx: Wir haben das Glück, mit HawkOne jemanden zu haben, der alles bedienen kann und trotzdem eine Handschrift hat. Das ist total abgefahren. Der hat uns immer wieder so Dinger hingeworfen, weil er Bock drauf hatte. Gerade jemand wie Kong springt dann wie ein kleines Äffchen aufs Klettergerüst und sucht seinen stylischen Weg. Es kommen safe auch Sachen, die man von uns so noch nicht gehört hat.
(Alexander Hollenhorst & Yasmina Rossmeisl)
(Fotos von Henrik P & Eddy Kruse)