Kategorien
300 Sekunden

483 Sekunden mit Disarstar

In unse­rem "300 Sekunden"-Format beglei­ten wir Künst­ler für ein paar Minu­ten an ihre Lieb­lings­or­te und stel­len ihnen dabei so vie­le Fra­gen wie mög­lich. Für unse­re neue Aus­ga­be tra­fen wir Dis­ar­star in der Ham­bur­ger Spei­cher­stadt bei War­ner Music.

Was dau­ert im Leben alles 300 Sekun­den? Das War­ten auf die nächs­te U-​Bahn zum Bei­spiel. Oder bis man im Super­markt abkas­siert wird. Viel­leicht auch eine kur­ze Rau­cher­pau­se oder die Zeit, bis dein Mit­be­woh­ner end­lich im Bad fer­tig ist. Es sind klei­ne fünf Minu­ten, die einem manch­mal wahn­sin­nig lang vor­kom­men – und in denen einem ein Künst­ler sicher­lich Din­ge erzäh­len könn­te, die sonst in Inter­views oft kei­nen Platz fin­den. Weil sie zu unbe­deu­tend oder neben­säch­lich zu sein schei­nen, um "das Fass auf­zu­ma­chen", einem aber zusam­men­ge­nom­men ein ganz ande­res Gesamt­bild einer Per­son geben könn­ten. Im MZEE​.com For­mat "300 Sekun­den" sol­len nun aus­schließ­lich die­se klei­nen und kurz zu beant­wor­ten­den Fra­gen ihren Platz – und ihre Ant­wor­ten – fin­den, wäh­rend wir einen Ort sehen und erklärt bekom­men, den der Künst­ler extra für unser Inter­view aus­ge­wählt hat …

 

"Das Inter­view am Frei­tag, 13 Uhr, dann bei War­ner Music in der Ham­bur­ger Spei­cher­stadt." – Wir hat­ten mit vie­lem gerech­net, als wir Dis­ar­star für eine Aus­ga­be unse­res Interview-​Formats ange­fragt hat­ten: dem Schan­zen­vier­tel, der Roten Flo­ra oder einem Fit­ness­stu­dio. Viel­leicht auch iro­ni­scher­wei­se mit einer McDonald's-Filiale. Aber ein Tref­fen bei sei­nem Major Label? Nun gut, wir tra­ten also den lan­gen Weg ins – wer hät­te es ahnen kön­nen – ver­reg­ne­te Ham­burg an und stan­den eini­ge Stun­den spä­ter im Foy­er von War­ner Music. Als Dis­ar­star ein­traf, merk­te man direkt, wie­so er sich die­se Loca­ti­on aus­ge­sucht hat­te: Hier fühlt er sich offen­sicht­lich gut auf­ge­ho­ben – mit Leu­ten an der Sei­te, die ihm hel­fen, sei­ne Kunst in die Welt zu tra­gen. Somit war die Loca­ti­on auch prä­de­sti­niert dafür, her­aus­zu­fin­den, wie es kurz vor Release sei­nes neu­en Albums um den Ham­bur­ger steht. Wir hat­ten, wie für unser 300 Sekunden-​Format üblich, eini­ge Auf­ga­ben und Fra­gen für ihn parat. So reich­ten wir ihm bei­spiels­wei­se das Mani­fest der Kom­mu­nis­ti­schen Par­tei von Marx und Engels. Außer­dem muss­te er sich zwi­schen Nike und McDonald's ent­schei­den und ob er lie­ber im schwar­zen Block oder in der Booth steht. Auf die­se und wei­te­re Fra­gen gibt es im fol­gen­den Video die Antwort …

 

Dis­ar­star – 300 Sekun­den (Inter­view)

Dis­ar­star auf Facebook
Dis­ar­star auf Instagram

(Lai­la Drewes)
(Kame­ra & Nach­be­ar­bei­tung: Anna Eberding)