Man kann es drehen und wenden, wie man will: Nach wie vor erhalten Deutschrap-Produzenten zu wenig Anerkennung für ihren Anteil an Tracks und ganzen Alben – wenn sie überhaupt Erwähnung finden. Und sind wir mal ehrlich, so tragen gewiss auch wir als Magazin unseren Teil dazu bei. Oftmals steht der Produzent nicht nur fernab des Rampenlichts, sondern irgendwo weit hinter dem entsprechenden Rapper. Wir können das nicht komplett und szeneübergreifend ändern, aber wir möchten nach und nach ein wenig mehr für die machen, die letztendlich für den Sound verantwortlich sind. Dazu gehört auch dieses Format, in dem wir Produzenten bei ihrer Arbeit im Studio begleiten, sie mal ganz allein zu Wort kommen lassen und anhand einer Challenge endlich einen Blick hinter die Kulissen erhalten. Getreu dem Motto: Fertige Beats abspielen kann jeder – "lass mal lieber einen bauen!"
Als uns Cap Kendricks die Adresse seines Studios verriet, waren wir gespannt: Was für Räumlichkeiten würden uns wohl in einem Industriegebiet im Münchner Süden erwarten? In der Studioetage angekommen, staunten wir nicht schlecht. Hinter einem kleinen Empfangsfoyer, vorbei an einem Proberaum mit einer Vielzahl von Instrumenten und einer Bühne, kamen wir in das geräumige Studio samt Aufnahmekabine. Hier fühlt sich der Münchner Produzent Cap Kendricks wie zu Hause – und genau das merkt man der aktuellen Ausgabe von "Lass mal lieber einen bauen" auch an …
Wer sich den Beat von Cap Kendricks gerne noch einmal anhören möchte, findet diesen ab sofort auf unserer MZEE SoundCloud-Seite. Hier sind alle Instrumentals des "Lass mal lieber einen bauen"-Formats exklusiv zu finden:
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(Laila Drewes)
(Kamera & Nachbearbeitung: Alex Valci (DarkLight Pictures))