finde ich ein bisschen vermessen, zu meinen, jemandem sagen zu können, ob er müll kauft oder nicht. du hast nicht mehr recht, massiv als müll zu bezeichnen als der massiv-fan, der deinen kram als müll bezeichnet. in diesem sinne könnte er dasselbe zu dir sagen. und genauso setzt sich das nach oben fort: du sagst dem massiv-fan, dass er müll kauft. der 40jährige jazzer sagt dir, dass du müll kaufst, wenn du, weiß nicht, tua kaufst. der 50jährige sagt dem 40 jährigen, dass er müll kauft mit der neuen till brönner platte. und so weiter und so fort. wo hört das auf? wer ist die instanz, die entscheidet, was jetzt kein müll mehr ist? verstehst du: auf der einen seite fordert man toleranz von den "externen", die mit rap wenig bis nichts zu tun haben, sich mal darauf einzulassen und damit zu beschäftigen, auf der anderen seite zeigt man sich aber selbst völlig intolerant, wenn man bestimmte spielarten des rap, bestimmte künstler als müll ablehnt. es ist derselbe reflex. genauso wie du den massiv vom kleinen mohammed ablehnst, lehnt ein anderer deinen tua ab.