was haltet ihr von dem knowledge is king artikel aus der backspin nr.28 seite 86

was haltet ihr von dem knowledge is king artikel aus der backspin nr.28 seite 86

  • der typ hat völlig recht

    Stimmen: 25 83,3%
  • der typ hat völlig unrecht

    Stimmen: 5 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    30
Status
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U- Bahn- Graffiti in Berlin

Lt. TAZ wurden in Berlin 15 U- Bahn- Waggons und Wände von 2 Stationen besprüht. 5 personen zwischen 14 u. 20 Jahren wurden festgenommen.
Sachschaden (Schätzung der Polizei): mehrere Tausend DM.
Die Firma Randmark, HH, reinigt 1 qm/ 35 DM. Ich weiß nicht, wie da diese Summe zusammenkommt.
Auch in Frankfurt reinigen Fachfirmen zu diesem Preis. Ich verstehe die Schätzungen nicht.
Udu
 
wieviel qm ist den ein u-bahn wagon in etwa?? naja was weis man schon was die rechen!! haupsache die haben einen durch den sie mal wiedre alles bissl renovieren könne! so ist das doch!
 
Ich schätze mal, daß eine Seite ca. 50qm Fläche haben wird, weiß es aber auch nicht genau.
Udu
 
mmh, also auf explosiv war es nicht ne wiederholnung von ner sendung, die seh mal vor nem halben jahr gezeigt haben

das war ne vollständig neue ( 10min) reportage...

@UDU jaja, von diesen Sprühern stand heute wasd bei mir inner zeitung... die sollen 2 U-bahnstationen und eben 15 Waggons besprüht haben...
 
ursprünglich geschrieben von -Amoc-

@UDU jaja, von diesen Sprühern stand heute wasd bei mir inner zeitung... die sollen 2 U-bahnstationen und eben 15 Waggons besprüht haben...

Kannst Du mir den Artikel mal mailen?

Die Bild Hamburg hat jetzt von der Welt am Sonntag abgeschrieben und erneut gelogen. Das Beste ist, daß die Soko Graffiti der Landespolizei Hamburg nun wieder neue Fakten hat. Was in der Welt Tatverdächte waren, sind in der Bild jetzt Täter.
Udu
 
Quelle: Welt

"Wieland ruft zu noch mehr Graffiti-Schmierereien auf"

Berlins Wirtschaft ist empört über den grünen Justizsenator Wolfgang Wieland, der eine Gesetzesinitiative im Bundesrat zur härteren Bestrafung von Sprayern stoppte

Sprayer richten in Berlin jährlich einen Schaden von 60 Millionen Mark an
Von Annette Sander und Sven Bernitt

Sie machen vor nichts Halt in Berlin, egal ob frisch gestrichene Hausfassaden, S- und U-Bahn-Züge, Brücken und Denkmäler, Friedhofsmauern oder Firmenfahrzeuge: tausende professionelle Graffiti-Sprüher der Hauptstadt. Mindestens 60 Millionen Mark kostet es jährlich, ihre "Taggs" in der Öffentlichkeit zu entfernen. Und kaum ist dies mit viel Aufwand geschehen, rücken die Kids mit ihren Spraydosen und noch mehr Eifer erneut an. Der neue Berliner Justizsenator Wolfgang Wieland (Bündnisgrüne) meinte jetzt in WELT am SONNTAG feststellen zu müssen, nicht "jede kleine Kritzelei" solle verfolgt werden und zog als erste Amtshandlung eine Berliner Bundesratsinitiative für strengere strafrechtliche Verfolgung von Graffiti-Sprayern zurück, die von Eberhard Diepgen auf den Weg gebracht worden war. Dafür erntet der frisch gebackene grüne Senator nun einen Sturm der Entrüstung von Eigentümern und Wirtschaftsverbänden, die den Sprühereien auf eigene Kosten zu Leibe rücken müssen.
"Herr Wieland ruft mit diesem Schritt direkt zu noch mehr Graffiti-Schmierereien auf", sagte Dieter Blümmel, Sprecher des Haus- und Grundbesitzerverbandes von Berlin, gegenüber WELT am SONNTAG. Blümmel wies darauf hin, dass das Graffiti-Sprayen bisher nur dann strafrechtlich verfolgt werde, wenn dadurch der Untergrund zum Beispiel einer Hauswands "in seiner Substanz" beschädigt werde, für die Verunzierung selber gehe der Sprayer dagegen straffrei aus. Und das findet Senator Wieland gut so. Blümmel: "Diese grundsätzliche Duldung von Graffiti heißt für uns nichts Anderes, als dass es Herrn Wieland offenbar egal ist, wie die Stadt aussieht." Die rund 15000 bei Haus und Grund Berlin organisierten Eigentümer müssen heute bereits jährlich mit 15 Millionen Mark für die Beseitigung der illegalen Taggs aufkommen.

Der Justizsenator verkenne mit seiner Verharmlosungstaktik völlig die Realität, kritisierte Christa Fluhr vom Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen. Diese kostet die Graffitibeseitigung Jahr für Jahr sechs Millionen Mark, Tendenz steigend. "Wer bitte soll festlegen, was eine ‚kleine Kritzelei' ist", fragt Frau Fluhr entnervt. "Graffiti verschandeln das Stadtbild und sind für mich auf frisch gestrichenen Hausfassaden nichts Anderes als Zerstörung. Gegen die Schmierer muss viel stärker vorgegangen werden." Die Berliner Polizei konnte gemeinsam mit dem BGS im Vorjahr rund 1200 Sprayer auf frischer Tat ertappen - um sie anschließend wieder laufen lassen zu müssen. Im Klartext: Mehr als 5400 Fälle von Sachbeschädigung blieben weitestgehend ohne Folgen. Unterstützung erhielt Wolfgang Wieland unterdessen von Stadtentwicklungssenator und Berlins SPD-Chef Peter Strieder. Dessen Sprecherin Petra Reetz sagte dieser Zeitung gegenüber: "Graffiti nimmt doch international längst deutlich ab, das war nur eine Modeerscheinung."

Karl Hennig, Vorsitzender des Anti-Graffiti-Vereins "Nofitti" in Berlin, kann eher vom Gegenteil berichten: "Es gab in Berlin von 1996 bis heute 15000 Strafverfahren wegen Graffiti - und ein Abnehmen des Trends ist nicht zu erkennen." Im Gegenteil eroberten die Tagger immer mehr die sanierten Großwohnsiedlungen im Ostteil der Stadt. "Und 30 Prozent der Innenstadtbewohner ziehen weg, weil ihnen die Häuser zu schmutzig oder ständig von Graffiti übersät sind." Deshalb habe er für Wielands Stoppzeichen "absolut kein Verständnis", sagte Hennig.

Die Verantwortlichen von S-, U- und Deutscher Bahn in Berlin haben eine Jahressumme von mindestens 21 Millionen Mark errechnet, die für Graffitibeseitigung an und in Zügen sowie auf Bahnhöfen notwendig ist. Außerdem nehme das Zerkratzen von Scheiben neuerdings immer mehr zu. Teilweise griffen schon Kinder zwischen zehn und zwölf zur Spraydose. Ein junger Sprüher zu WELT am SONNTAG: "Wenn dein Tagg gut geworden ist und er sich dazu an einer sehr öffentlichen Stelle befindet, bist du zufrieden und steigst in der Wertschätzung nach oben." Und über "Webs", einen der "berühmtesten" Tagger Berlins, der allein schon für rund 100000 Mark Graffiti-Schädenverursachte und trotzdem auf freiem Fuß ist, sagen "Kollegen": "Den jucken die Geldstrafen nicht. Der hat ja keins."
 
mmmmmh, ich werd mal den etwas kleineren artikel aus der berliner zeitung posten... ich find die grünen immer besser...

aber echt mal, überall wird jetzt der wieland angegriffen....

also, ich muss den artikel nur noch scannen...
 
Was auch stimmt. Es ist zum Teil lächerlich, womit sich die SOKO beschäftigt, um ihre Existenzberechtigung zu wahren.
Die Welt und auch BILD machen sich zu ungefragten Wahlhelfern der CDU und lügen, was das Zeug hält.
Gegendarstellungen lassen sich anscheinend nur durch den Presserat durchsetzen.

Es gibt eine Anzahl Ausbesitzer, die ihre Schäden nicht beseitigt haben und, wenn es eine Möglichkeit gibt, ihre Schäfchen ins Trockene bringen.
So war in Passau eine Hauswand total versifft, an der ein Sprayer getagged hatte. Der Geschädigte beauftragte seine verwaltung und wollte eine Grundsanierung durchsetzen. Zum Glück hatte der Sprayer eine person vor Ort gebeten, Beweisfotos zu machen. In einem anderen Fall dort, wollte einer seine Schwarzarbeiten an einer vorher schon beschädigten Wand mit 1500 DM bezahlen lassen.
Es gibt aber auch eine große Anzahl Hausbesitzer, die von Handwerkern übers Ohr gehauen werden, die gnadenlos abzuzocken versuchen.
Ich werde mal den Pfahl, an dem jemand getagged haben soll, obwohl er bestritt, einen Marker mitgeführt zu haben, veröffentlichen.
Ich hatte ihn mit einem reinigungskonzentrat für verschmutzungen, kein Antigraffiti- Reiniger !!! zum Pfahl geschickt und ein Foto machen lassen, Basis: VORHER- NACHHER, mit Zeitung dokumentiert.
Für den Fall ist in Hamburg eine Hauptverhandlung eröffnet worden, die, weil 3 Polizisten nicht als Zeugen erschienen, vertagt worden.
Mit dem Geld, was die Verhandlung kostet, kann man eine Kinderreiche Familie eine Woche ernähren!

Bei der Gelegenheit, da gehen auch Eure Steuergelder drauf. Ihr bezahlt indirekt auch für illegales Sprayen. Kümmert Euch mal um große, legale Flächen.
Udu
 
ursprünglich geschrieben von UDU So war in Passau eine Hauswand total versifft, an der ein Sprayer getagged hatte. Der Geschädigte beauftragte seine verwaltung und wollte eine Grundsanierung durchsetzen. Zum Glück hatte der Sprayer eine person vor Ort gebeten, Beweisfotos zu machen. In einem anderen Fall dort, wollte einer seine Schwarzarbeiten an einer vorher schon beschädigten Wand mit 1500 DM bezahlen lassen.

Das finde ich voll asiozal.

Kümmert Euch mal um große, legale Flächen.
Udu

In Berlin?Da ist doch schon alles voll.
 
ursprünglich geschrieben von Deniz


In Berlin?Da ist doch schon alles voll.


Ja, erade jetzt!!!
ich hatte mit einem aus der CDU- Fraktion in Berlin telefoniert, der wieder mal die harte Kugel schieben wollte, was Graffiti betraf. ich habe ihm erklärt, daß er sich zuerst mal den qualifizierten Schlußbericht durchlesen vom Pilot- Projekt Graffiti möge, was die Bundes- CDU zu ihrer Regierungszeit finanziert hatte und in CDU- Ländern sogar nach dem Konzept beginnt zu arbeiten.
Den kannte er noch gar nicht.
Es nützt alles nichts, wenn Ihr nicht am Ball bleibt!
Immer wieder aufklären, druckt Euch den Bericht von unserer Homepage runter und drückt ihn den Politikern in die Hand.
berlin hat keine ständigen Projekte, dafür aber ständig andere legaale Flächen. Da kennt sich zum Schluß keiner mehr aus.
Geht zum Ministerium für Jugend. Sucht Euch Mitstreiter in den Bezirken bei den Jugendhilfeausschüssen, die die Gelder für die Jugendarbeit verwalten.
Wir können das ja als eines der Themen beim Treffen machen. Vielleicht gelingt es mir, eine Anwältin zu gewinnen, die zur Diskussion mal hinzukommt.
Wer sspezielle Fragen hat, kann sie mir unter udu@hiphophamburg.de zuschicken, damit ich die Komplexe bündeln kann.
Udu
 
ursprünglich geschrieben von UDU


Danke! Die Idee ist gar nicht so schlecht, daß bestimmte Zeitungsartikel zur Diskussion gestellt werden, aber dann muß das irgendwie so getrennt werden, daß man zu bestimmten Themen oder zu einzelnen Artikeln die Beiträge sortiert. Ich weiß nicht, wie man das hinkriegt oder hinkriegen kann.
Udu
Leider kann man als Mod die Artikel nicht so sortieren, wie man will.
@deniz:
einen thread gibts ja dafür. Das mag genügen!
 
WÜRZBURG

Diese Artikel sind aus der "MAINPOST",
einer regionalen Tageszeitung für den Raum
Mainfranken insbesondere Würzburg.


"Keine Gnade für junge Sprayer" 16.07.2001 18:27

Würzburg - Schaden in Höhe von weit über 200 000 Mark haben Graffiti-Sprüher im ersten Halbjahr 2001 allein in Würzburg angerichtet. Wenn sie erwischt werden, trifft sie die volle Härte des Gesetzes.

Außer harten Strafen müssen Sprayer auch mit hohen Schadenersatzforderungen rechnen

Es begann in den 70er Jahren in den Slums der amerikanischen Großstädte: Desillusionierte, chancenlose Jugendliche fanden einen neuen Weg, ihrem Frust Luft zu machen: Sie besprühten Häuserwände und Brückenpfeiler mit großflächigen Gemälden, "pieces" genannt. Ende der 70er Jahre schwappte die Welle nach Europa über, Anfang der 80er Jahre wurden die ersten "graffitis" in Berlin gesprüht.

In Würzburg hielt sich der Schaden zunächst in Grenzen. 1997 wurden gerade mal 23 Schmierereien angezeigt. Schadenssumme: 27 000 Mark. Ein Jahr später waren es schon 230 Graffitis, mit denen zum Ärger von Hauseigentümern, Einzelhandel und Betreibern von öffentlichen Verkehrsmitteln Wände, Automaten und Züge beschädigt wurden.

Neben dem Besprühen gab es jetzt in der Stadt ein neues Graffiti-Phänomen: Die jugendlichen Täter ritzten Buchstaben mit spitzen Gegenständen in Schaufenster. Den Schaden bezifferten die Betroffenen mit 217 000 Mark. Im Jahr 2000 haben Sprayer in Würzburg Schaden in Höhe von knapp einer halben Million Mark angerichtet, im Jahr 2001 waren es bis Ende Mai bereits 200 000 Mark.

Die modernen deutschen Sprayer haben außer dem Imponiergehabe nichts gemeinsam mit den jungen Amerikanern, die die Graffiti erfunden haben. Nach Erfahrung der Polizei handelt es sich bei den meisten um intelligente junge Männer zwischen 15 und 20 Jahren aus gutbürgerlichen Verhältnissen, mit guter Schulbildung und rosigen Zukunftsaussichten.

Letztere können sich allerdings ganz schnell zerschlagen. Silvester 1999 erwischte die Polizei einen Lehrling, der sein in der Szene "tag" (sprich: tääg) genanntes Kürzel "ZES" in ganz Würzburg in Fensterscheiben geritzt und auf Wände gesprüht hat. Im März wurde der inzwischen 18-Jährige zu 16 Tagen Dauerarrest verurteilt. Ein ebenfalls 18-jähriger, der das tag "MB!" mindestens sieben Mal geschmiert und damit Schaden von 1500 Mark verursacht hat, muss 90 Stunden soziale Hilfsdienste ableisten und vier Tage in den Jugendarrest.

Härter als die Strafe treffen die jungen Leute die Schadenersatzansprüche der Betroffenen. Der Lehrling zum Beispiel steht schon zu Beginn seines Berufslebens mit einem Schuldenberg in fünfstelliger Höhe da. 8000 Mark hat er durch Auflösung seiner Sparbücher bereits bezahlt. Nun muss er von seiner Ausbildungsvergütung in Höhe von 600 Mark auch noch jeden Monat 120 Mark für Raten an die Geschädigten abzwacken.

Der Grundsatz "Eltern haften für ihre Kinder" gilt auch bei Sachbeschädigung durch Graffiti. Wenn der Täter noch keine 18 Jahre alt ist und Vater und Mutter ihre Aufsichtspflicht verletzt haben, werden sie von den Geschädigten zur Kasse gebeten. Bei großflächigen Schmierereien oder dem Einritzen von tags in Schaufensterscheiben können da schnell einige Tausend Mark zusammen kommen.

"Das Anbringen von tags auf Wänden und Fenstern ist systematische Beschädigung fremden Eigentums", sagt der Würzburger Jugendrichter Karl-Heinz Straub, "die Schmierer wollen einfach zerstören". Der Würzburger Polizeisprecher Heinz Henneberger sieht das ähnlich: "Wir müssen rigoros den Daumen auf die Graffiti-Szene halten."

Deshalb ist die Polizei auch strikt dagegen, Flächen für legales Sprühen frei zu geben. Ein entsprechender Versuch in der Stadt Würzburg habe bewiesen, dass "das nichts bringt". Auch Erfahrungen in Nürnberg, Fürth und Erlangen hätten gezeigt, dass "genehmigte Flächen die Sprayer anziehen". Henneberger: "Wer legal sprüht, sprüht auch illegal. Das geben die jungen Leute sogar selbst zu."

Schulen, die ihren Schülern Wände zum Besprühen anbieten, bewegten sich auf dünnen Eis, sagt der Kriminalhauptkommissar. "Hier werden die Jugendlichen auf den Geschmack gebracht."

Um das Graffiti-Unwesen in den Griff zu bekommen, empfiehlt die Polizei den Betroffenen, angesichts von Schmierereien nicht zu resignieren, sondern die tags sofort zu entfernen. "Damit wird den Sprayern der Anreiz für weitere Straftaten genommen." In der Szene genießt nämlich derjenige das höchste Ansehen, der die meisten tags in der Stadt angebracht hat.





"Der Kick ist das Verbotene" 16.07.2001 18:27

Ein 16-jähriger Sprayer ist sich seiner Sache sicher: "Mich erwischen die Bullen nicht"

Würzburg (scht) Wenn Lucky (Name von der Redaktion geändert) abends ausgeht, hat er Spraydosen, Edding-Stift und eine Graviernadel dabei. "Taggen", sagt Lucky, "ist das Größte". Taggen ist das Anbringen von Namenskürzeln auf Häuserwänden, Automaten, Telefonzellen und Schaufensterscheiben.

Mal wird das tag mit Sprühfarbe gesprayt, mal mit Edding gemalt, mal mit der Graviernadel eingeritzt. Und immer gilt es als Sachbeschädigung. Aber davon will Lucky nichts wissen. "Mich erwischen die Bullen nicht", sagt er mit jenem überlegenen Grinsen, das nur 16-Jährige haben. "Und zahlen musst du nur, wenn sie dich kriegen."

Der Gymnasiast, dem der Hosenboden in den Kniekehlen hängt, kommt aus gutem Haus. Mit der halbtags berufstätigen Mutter und der kleinen Schwester lebt er in einer schicken Eigentumswohnung mit Garten, zum Vater, einem Handwerksmeister, der die Familie vor ein paar Jahren verlassen hat, hat er engen Kontakt.

150 Mark Taschengeld im Monat, Handy, eigener Computer, Marken-Klamotten, Nachhilfestunden, Tennis-Camp, Sprachferien in Frankreich sind für Lucky selbstverständlich. "Meine Eltern wollen ja, dass was aus mir wird."

Dass Lucky nachts um die Häuser zieht und sie mit Farbe beschmiert, wissen Mutter und Vater nicht. Nur dass Malen und Zeichnen seine Hobbies sind. "Die finden es toll, dass ich Grafik-Designer werden will." Deshalb hat die Mutter ihm auch erlaubt, das Garagentor nach seinem Geschmack zu gestalten. Und im Haus des Vaters durfte er den Fitness-Raum verzieren. "War echt cool", sagt Lucky. Aber nicht so cool wie das illegale Sprühen. "Das bringt den wirklichen Kick." Und "fame", Ruhm in der Graffiti-Szene, wo der am meisten gilt, der die meisten Wände beschmiert hat.

Manchmal, an den Wochenenden, ist Lucky bis ein, zwei Uhr früh in den Straßen unterwegs. Daheim erzählt er, dass er mit seinen Freunden im Jugendzentrum ist. "Stimmt auch", sagt er, "da treffen wir uns ja". Die Eltern haben nichts dagegen, wenn er erst morgens nach Hause kommt. "Wir sprechen über meine Ausgehzeiten und ich halte mich dran", sagt Lucky.

Dass seine Graffiti für andere ein Ärgernis ist, lässt der 16-Jährige nicht gelten. "Jedes tag sieht doch besser aus als 'ne öde Wand."





www.mainpost.de
 
Sehr geehrte Damen und Herren
Sie hatten vor einiger Zeit über einen Jugendlichen geschrieben, der angeblich einen Sachschaden von 250.000 DM verursacht haben sollte. Ich hatte Ihnen damaals schon mitgeteilt, daß die Mutmaßungen der SOKO Graffiti aus verschiedenen Gründen nicht nachvollziehbar sind. Der Beweis wurde durch das Urteil erbracht.
Wie stehen Sie jetzt zu der Arbeit der Ermittlungsgruppe Graffiti?
Wenn Sie sich deren Faltblatt für Jugendliche anschauen..".illegal= scheißegal" und mal mit dem Faltblatt vom HIP HOP HAMBURG e.V. vergleichen, so können Sie feststellen, daß der Polizei das Urheberrecht vollkommen fremd ist und stehlen, was das Zeug hält.
Wenn Sie auf die HP von der kritischen Polizei gehen, www.safercity.de , dann schauen sie sich den Beitrag 102 im Gastbook an. Die SOKO kennt meine Texte, weiß also, daß man Graffitischriften nicht gutachterlich bewerten kann und lügt den Richtern trotzdem weiter vor, daß man es könne.
Wie ist es da mit Ihrer Informationsbereitschaft?
Wenn Sie mehr wissen wollen, können Sie sich gern melden.
Mit Gruß aus Hamburg
Barbara Uduwerella

Da ist er!
 
@ UDU

ich bewundere immer wieder, woher UDU die Kraft nimmt auf themen die sie schon zehnmal ´durchgekaut hat immerwieder drauf zu antworten, weil einige Herren von da oben es nicht begreifen können!!!!!!

and out...Pyton
 
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