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Wird Jewgeni Wiktorowitsch Prigoschin am 26.06.2023 noch am Leben sein?


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die usa sind ein politisch instabiles land mit aktuell höherem potenzial für innere unruhen als russland oder gar china. jetzt mal rein angenommen, man hätte auf den außenpolitischen resetknopf gedrückt und alle bündnisse wären aufgelöst und vergessen: glaubt ihr, deutschland würde wieder auf einer seite mit den usa landen? oder würden wir uns andere verbündete suchen?

Bei der lächerlich hohen Anzahl an transatlantischen Think Tanks und NGOs muss schon sehr viel passieren, dass sich Deutschland komplett von den USA abnabeln wird.
 
Russland lässt nur die Muskeln spielen weil die USA so konfliktmüde ist wie nie zuvor. Ich bin gewiss kein Sympathisant der US-Außenpolitik aber wir fahren besser wenn wir bei den USA lutschen denn Putin ist komplett geisteskrank.

Nur iwelche "Putin Ehrenmann"-Typen waren zufrieden mit Russland als Verbündeten. Das kann schnell in "ihr sprecht bald alle russisch oder wir pusten euch weg" enden.
 
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Russland lässt nur die Muskeln spielen weil die USA so konfliktmüde ist wie nie zuvor. Ich bin gewiss kein Sympathisant der US-Außenpolitik aber wir fahren besser wenn wir bei den USA lutschen denn Putin ist komplett geisteskrank.

Nur iwelche "Putin Ehrenmann"-Kanacken waren zufrieden mit Russland als Verbündeten. Das kann schnell in "ihr sprecht bald alle russisch oder wir pusten euch weg" enden.
ja aber
Glaub Deutschland würde grundsätzlich eher bei China lutschen
wär das nicht was?
 
ja aber

wär das nicht was?
Ganz ehrlich? Absolut nein. In China sitzt diese konzentrierte Diktatur wie in Russland. Seit Mao hatte kein Chinese soviel (selbst erteilte Macht) als Xi Jinping. Der btw Präsident auf Lebenszeit ist und dieses Gesetz eigens verabschiedet hat.

Wir manövrieren gerade im Singledasein und merken dann in 5 Jahren mit ner neuen Freundin dass die Alte zwar ihre Macken hatte aber am Ende des Tages dir wenigstens im Schlaf nicht die Eier abschneiden wollte.
 
Wieso muss Deutschland überhaupt lutschen?
weil 2 weltkriege verloren und militärisch schwach, wirtschaftlich auch von einigen überholt.
Ganz ehrlich? Absolut nein. In China sitzt diese konzentrierte Diktatur wie in Russland. Seit Mao hatte kein Chinese soviel (selbst erteilte Macht) als Xi Jinping. Der btw Präsident auf Lebenszeit ist und dieses Gesetz eigens verabschiedet hat.

Wir manövrieren gerade im Singledasein und merken dann in 5 Jahren mit ner neuen Freundin dass die Alte zwar ihre Macken hatte aber am Ende des Tages dir wenigstens im Schlaf nicht die Eier abschneiden wollte.
ja klar diktatur, aber immerhin nicht sonderlich expansiv (gut diese spratley-geschichte aber das ist doch pipifax im vergleich zu russland und usa).
 
die usa sind ein politisch instabiles land mit aktuell höherem potenzial für innere unruhen als russland oder gar china. jetzt mal rein angenommen, man hätte auf den außenpolitischen resetknopf gedrückt und alle bündnisse wären aufgelöst und vergessen: glaubt ihr, deutschland würde wieder auf einer seite mit den usa landen? oder würden wir uns andere verbündete suchen?
Wir würden erstmal Blitzkrieg gegen Frankreich gewinnen und dann bei einem Mousse au Chocolat im Montmartre überlegen, was als nächstes zu tun ist
 
Da würde ich @SirJackson widersprechen. Fakt ist, dass wir über China doch so gut wie nichts wissen und die Eigenheiten des Landes sowie die Kultur uns unverständlich sind. Man sollte natürlich absolut keinem Regime um den Hals fallen, aber ich halte es für geopolitisch klug, China souverän, neutral und auch mit einer Art Neugier zu begegnen, da abzusehen ist, dass sich dort so schnell nichts ändern wird, auf der anderen Seite aber klar ist, dass das Land mittel- bis langfristig zur Weltmacht aufsteigt.

Warum sollte man sich also im Vorfeld radikal ablehnend verhalten? Da fallen mir lediglich moralische Gründe ein und die sind halt wirklich fehl am Platze auf der Weltbühne. Und natürlich auch amerikanische Interessen.
 
Da würde ich @SirJackson widersprechen. Fakt ist, dass wir über China doch so gut wie nichts wissen und die Eigenheiten des Landes sowie die Kultur uns unverständlich sind. Man sollte natürlich absolut keinem Regime um den Hals fallen, aber ich halte es für geopolitisch klug, China souverän, neutral und auch mit einer Art Neugier zu begegnen, da abzusehen ist, dass sich dort so schnell nichts ändern wird, auf der anderen Seite aber klar ist, dass das Land mittel- bis langfristig zur Weltmacht aufsteigt.

Warum sollte man sich also im Vorfeld radikal ablehnend verhalten? Da fallen mir lediglich moralische Gründe ein und die sind halt wirklich fehl am Platze auf der Weltbühne. Und natürlich auch amerikanische Interessen.
Zwischen radikal abelehnend und sich anbiedern liegen einige Level. Meine Aussage war nicht dass man Krieg führen sollte. Meine Aussage war, dass die USA als Partner definitiv valider sind als China oder Russland
 
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Naja deine Ausführungen zu China kamen relativ radikal rüber. :D Aber ich verstehe.

Deutschland ist leider in keiner besonders starken Position, was historisch bedingt aber auch unserer politischen Schlappschwänzigkeit geschuldet ist. Nach dem NSA-Skandal z.B. hätte man den USA mal gehörig die Leviten lesen und Konsequenzen spüren lassen müssen - theoretisch. Da wurde klar, dass auch sie hart auf uns scheißen. Praktisch können wir das nicht aber nicht. Das ist leider das Dilemma, in dem wir uns befinden. Lange Zeit dachte ich, dass mit der Zeit die EU die Basis für weltpolitische Eigenständigkeit bilden kann, aber wenn das so weitergeht dort, wird Deutschland immer der Appendix der Staaten bleiben...
 
ja klar diktatur, aber immerhin nicht sonderlich expansiv (gut diese spratley-geschichte aber das ist doch pipifax im vergleich zu russland und usa).
Da laufen doch schon lange Vorbereitungen um in Taiwan einzumarschieren. Und einige Inseln haben sich die Chinesen auch schon "gesichert"
 
finde es fast schon witzig, wie alle davon ausgehen, dass waffenlieferungen der ukraine helfen würden. das einzige, was das bewirkt, sind mehr tote bei einem krieg. aber eine russische invasion wird das mit sicherheit nicht abschrecken, im gegenteil: je mehr waffen wir da deponieren, desto wahrscheinlicher wird sie. auf der anderen seite würde ich einiges drauf wetten, dass das problem sich morgen erledigt hätte, wenn der westen putin schriftlich garantieren würde, dass die ukraine neutral bleibt. also weder russischer satellit noch nato-mitglied.
 
finde es fast schon witzig, wie alle davon ausgehen, dass waffenlieferungen der ukraine helfen würden. das einzige, was das bewirkt, sind mehr tote bei einem krieg. aber eine russische invasion wird das mit sicherheit nicht abschrecken, im gegenteil: je mehr waffen wir da deponieren, desto wahrscheinlicher wird sie. auf der anderen seite würde ich einiges drauf wetten, dass das problem sich morgen erledigt hätte, wenn der westen putin schriftlich garantieren würde, dass die ukraine neutral bleibt. also weder russischer satellit noch nato-mitglied.
Alles klar, Herr Chamberlain
 
https://www.dw.com/de/marinechef-kay-achim-schönbach-löst-streit-mit-ukraine-aus-und-muss-gehen/a-60526446

Vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts hat der deutsche Marinechef Kay-Achim Schönbach mit Äußerungen über die von Russland annektierte Krim und den russischen Präsidenten Wladimir Putin für Irritation gesorgt. Das ukrainische Außenministerium bestellte deswegen die deutsche Botschafterin in der Ukraine, Anka Feldhusen, ein. Die Äußerungen des Oberkommandierenden der Marine Deutschlands seien "unannehmbar", heißt es in einer Note des Ministeriums.

Der Marine-Inspekteur Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach hatte bei einer Veranstaltung in Indien unter anderem gesagt, die Halbinsel Krim sei für die Ukraine verloren. Eine Videoaufnahme davon war im Internet verbreitet worden. "Die Krim-Halbinsel ist weg, sie wird nie zurückkommen, das ist eine Tatsache", sagt Schönbach dort auf Englisch. Zu Putins Motivation, die ukrainische Halbinsel 2014 völkerrechtswidrig zu annektieren, sagt er: "Was er wirklich will, ist Respekt." Jemandem Respekt zu zollen, koste wenig oder nichts. "Es ist leicht, ihm den Respekt zu geben, den er wirklich verlangt und wahrscheinlich auch verdient."

Das Bundesverteidigungsministerium distanzierte sich von Schönbachs Äußerungen und erklärte, diese entsprächen in Inhalt und Wortlaut in keiner Weise der deutschen Position. Zugleich kündigte es ein Gespräch mit ihm an. Der Vizeadmiral bezeichnete seine Äußerungen als Fehler. Der 56-Jährige leitete als Inspekteur der Marine seit März des vergangenen Jahres die deutschen Seestreitkräfte. "Im Bundesministerium der Verteidigung und in multinationalen militärischen Gremien vertritt er die maritime Perspektive der Bundeswehr," heißt es auf der Internetseite der Bundeswehr. Am Abend melden dpa und "Der Spiegel", dass der Vizeadmiral seinen Posten räume.
 
finde es fast schon witzig, wie alle davon ausgehen, dass waffenlieferungen der ukraine helfen würden. das einzige, was das bewirkt, sind mehr tote bei einem krieg. aber eine russische invasion wird das mit sicherheit nicht abschrecken, im gegenteil: je mehr waffen wir da deponieren, desto wahrscheinlicher wird sie. auf der anderen seite würde ich einiges drauf wetten, dass das problem sich morgen erledigt hätte, wenn der westen putin schriftlich garantieren würde, dass die ukraine neutral bleibt. also weder russischer satellit noch nato-mitglied.

Natürlich. Desto höher der zu erwartende Blutzoll für Putin desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass er angreift.

Leichensäcke sind das einzige, was er an der Heimatfront nicht vertragen kann.

Und die Frage zukünftiger Kooperation sollte das Volk der Ukraine souverän entscheiden dürfen.
 
Natürlich. Desto höher der zu erwartende Blutzoll für Putin desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass er angreift.

Leichensäcke sind das einzige, was er an der Heimatfront nicht vertragen kann.

Und die Frage zukünftiger Kooperation sollte das Volk der Ukraine souverän entscheiden dürfen.
Nicht, dass mich hier irgendwer falsch versteht: Putin ist kein Ehrenmann, sondern ein bis auf die Knochen korrupter Autokrat. Trotzdem hat er im Fall der Ukraine absolut nachvollziehbare Interessen der nationalen Sicherheit. Dein erster Absatz ist somit eine völlige Fehleinschätzung. Je mehr er vor seiner Haustür bedroht wird, desto wahrscheinlicher wird eine Invasion. Mittlerweile glaube ich, die Intransigenz westlicher Staatslenker ist dergestalt, dass überhaupt kein Weg mehr daran vorbeiführt. Er wird sich das Ding einsacken.
 
Intransigenz ist genau das, was die meisten hier bei dem Thema zur Schau stellen. Keine Ahnung von geopolitischen Belangen und völlig starrsinniges festhalten an einem Narrativ, das mit der Realität nicht viel zu tun hat. Übrigens ist eine Natomitgliedschaft der Ukraine keine Option. Wird in der realen Welt einfach nicht passieren. Die Optionen sind: Garantien, dass die Ukraine neutral bleibt oder eben eine russische Besatzung. Wer sich diesem Fakt nicht stellt, fördert das Eintreten der bei Weitem schlechteren Alternative.
 
Intransigenz ist genau das, was die meisten hier bei dem Thema zur Schau stellen. Keine Ahnung von geopolitischen Belangen und völlig starrsinniges festhalten an einem Narrativ, das mit der Realität nicht viel zu tun hat. Übrigens ist eine Natomitgliedschaft der Ukraine keine Option. Wird in der realen Welt einfach nicht passieren. Die Optionen sind: Garantien, dass die Ukraine neutral bleibt oder eben eine russische Besatzung. Wer sich diesem Fakt nicht stellt, fördert das Eintreten der bei Weitem schlechteren Alternative.

Das setzt aber voraus, dass die NATO contra Russland ist. Ist dem so? Und wenn ja, welche konträren Punkte gibt es?

Sagen wir mal Russland marschiert in der Ukraine ein - und dann?

Ist die """Bedrohung""" NATO aus der Welt?
 
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