Rap Gossip

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[...]Ich wollte meine Mutter stolz machen und den Realschulabschluss nachholen, wo ich wieder sehr angeeckt bin. Auf dieser Schule sind mir die Sicherungen durchgebrannt. Dann habe ich einen LSD-haltigen Pilz genommen, bin im Strip-Club klatschen geblieben und von da an ging’s bergab[...]
 
[...]Ich wollte meine Mutter stolz machen und den Realschulabschluss nachholen, wo ich wieder sehr angeeckt bin. Auf dieser Schule sind mir die Sicherungen durchgebrannt. Dann habe ich einen LSD-haltigen Pilz genommen, bin im Strip-Club klatschen geblieben und von da an ging’s bergab[...]
Was dein Problem? Normaler Schultag...
 

Ich habe vor Kurzem auch einen psychedelischen Pilz genommen.
Das würde ich nicht machen, Großer.

Ich war in der Natur mit einer Gruppe, der ich vertraut habe. Hängt es nicht vom Kontext ab, was man erlebt?
Das Problem ist: Du kannst die Kontrolle verlieren, es ist ein Spiel mit dem Feuer. Ich denke aber auch: Wenn es von Schamanen eingesetzt wird, und eine gute Aura herrscht, kann es gutgehen.
Schamane? Meint der Bushido wenn er WoW zockt?
 
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What‘s Beef?!
 
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Kennt man die?
 


Ich erinnere mich gut, Kleinstadt-Idylle, "Bonnys Ranch" von Beatfabrik auf den Ohren, Wut, Einsamkeit, Verzweiflung im Viervierteltakt. Nur Rapper verstanden mich, sprachen offen über ihre psychischen Probleme. Sie gaben mir das Gefühl: Du hast die Melancholie nicht für dich alleine gepachtet. Rap und Depression, meine treusten Begleiter. Gemeinsam mit ihnen zog ich nach Berlin, wollte Journalismus und Philosophie studieren und brach unter der Last meiner Melancholie zusammen. Ich ging auf Selbstfindungsreise, in Psychotherapie, meditierte mit Buddhisten, verrenkte mich bei Yogis, ließ mir Dämonen von Schamanen austreiben und fraß Glückskeksklischees. "Du musst auf dein Herz hören", rappte Sido schon 2008 und kam damit meiner persönlichen Lösung ganz nahe. Heute sind mehr Akzeptanz, Ruhe und Glücksgefühle in mir eingekehrt. Und das Bedürfnis, mit meinen mp3-Player-Idolen über ihr Innenleben zu sprechen.


Laurens Dillmann schrieb für das JUICE-Magazin und das splash! Mag und beschäftigt sich mit Körperpsychotherapie, Naturheilkunde und Ernährung. Er ist Autor eines Romans (Oskar, 2014) und eines Gedichtbandes (Hummerscheren und Wackelpudding, 2013). Für Noisey spricht er mit Künstlern über Depressionen, Krieg im eigenen Kopf, Meditation und wie man diese Krisen überwindet.





So ein Homo
 
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