LP Prezident - Du hast mich schon verstanden (20.07.18)

Hatte mich schon gewundert, wieso das Interview so unzusammenhängend wirkte.
Vice ist halt unterste Schublade in jeder Hinsicht. Nannte man Hitler im Urlaub eigentlich Reiseführer?
 
Ja, in Deutschland gibt's das ja alles zum Glück nicht.
 
x Bolt Thrower x schrieb:
auf der erde. auf die erde als ganzes bezogen stimmt meine aussage natürlich nicht. ich dachte es geht da beim thema "imaginierte probleme" nur um deutschland (und ähnliche länder).
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Was hat sich denn seit Advanced Chemistrys Fremd im eigenen Land großartig für Menschen mit Migrationshintergrund geändert? Die Probleme, die sie dort 1992 angesprochen haben, existieren heute doch noch genauso. Ich rede hier nicht von irgendwelchen abstrusen Rassetheorien von Neo-Nazis, sondern vom Alltagsrassismus, der immer noch in den Köpfen von Menschen ist.

auf die erde als ganzes bezogen stimmt meine aussage natürlich nicht. ich dachte es geht da beim thema "imaginierte probleme" nur um deutschland (und ähnliche länder).
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Nach der Logik wäre Altersarmut auch ein imaginiertes Problem.
 
RaketenAlfred schrieb:
Was hat sich denn seit Advanced Chemistrys Fremd im eigenen Land großartig für Menschen mit Migrationshintergrund geändert? Die Probleme, die sie dort 1992 angesprochen haben, existieren heute doch noch genauso. Ich rede hier nicht von irgendwelchen abstrusen Rassetheorien von Neo-Nazis, sondern vom Alltagsrassismus, der immer noch in den Köpfen von Menschen ist.
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Naja, geändert hat sich schon Vieles. Erstens ist Rap inzwischen kein Spartengenre mehr sondern die Jugendkultur schlechthin und sein Mainstream dominiert von Einwandererkindern, die ebenjenes Klischee vom schlecht angepassten, kriminellen und dummen Ausländer, das in den Köpfen der Alltagsrassisten umherspukt, als go-to Identitätsangebot für missverstandene Jugendliche propagieren - und viele nehmen es unkritisch an, wodurch sie immer tiefer in Parallelkulturen abrutschen. Zweitens ist der dominante Diskurs, den Staatsfunk, freie Presse, Bildungsstätten und immermehr Unternehmen der Kommunikationsbranche teilen, darauf ausgerichtet, Alltagsrassismus zu bekämpfen oder zumindest zu unterdrücken - ein nobler Ansatz, der leider vielerorts in den Händen von Idioten ist, die dadurch einen Freifahrtschein haben, ihre verkürzten Argumentationen, Aggressionen und Vorurteile frei auszuleben, solange sie sich gegen potentielle Alltagsrassisten, Sexisten und Homöopathen wenden. Das wiederum bedingt, dass viele der kritisch Denkenden sich von jenen Diskursen abwenden, beziehungsweise dagegen wenden.

Dass wir Alltagsrassismus bekämpfen sollten, ist schon klar, aber wir sollten auch die Affen bekämpfen, die sich den Kampf gegen Alltagsrassismus auf die Fahne geschrieben haben, und diejenigen, die im toten Winkel dieser Affen migrantische Kultur in einer Art und Weise transformieren, die einer friedlichen Koexistenz (geschweige denn "Integration") entgegenwirkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
RaketenAlfred schrieb:
Was hat sich denn seit Advanced Chemistrys Fremd im eigenen Land großartig für Menschen mit Migrationshintergrund geändert? Die Probleme, die sie dort 1992 angesprochen haben, existieren heute doch noch genauso. Ich rede hier nicht von irgendwelchen abstrusen Rassetheorien von Neo-Nazis, sondern vom Alltagsrassismus, der immer noch in den Köpfen von Menschen ist.
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Dass es nach wie vor Rassismus und Alltagsrassismus gibt in Deutschland ist komplett banal und würde wohl auch nur von absoluten Holzköpfen bestritten, aber wer ernsthaft behaupten will, seit 1992 hätte sich nichts "großartig" geändert, will Veränderungen wohl halt auch einfach nicht wahrnehmen und ist ein exzellentes Beispiel für meine Behauptung, dass die imaginierten Probleme reale Fortschritte ebenso wie ja auch durchaus real bestehende Probleme verdeckten.
 
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Murmel schrieb:
Dass es nach wie vor Rassismus und Alltagsrassismus gibt in Deutschland ist komplett banal und würde wohl auch nur von absoluten Holzköpfen bestritten, aber wer ernsthaft behaupten will, seit 1992 hätte sich nichts "großartig" geändert, will Veränderungen wohl halt auch einfach nicht wahrnehmen und ist ein exzellentes Beispiel für meine Behauptung, dass die imaginierten Probleme reale Fortschritte ebenso wie ja auch durchaus real bestehende Probleme verdeckten.
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Wie meinst du das? Ist der Alltagsrassismus für dich kein Problem? Oder nur ein imaginiertes? Oder denkst du, es wird schon genug unternommen um Rassismus zu überwinden?

Ich würde dir jetzt unterstellen, dass du nur von deinem eigenen Erleben in deiner Akademiker-Blase redest. Unterhalt dich doch mal eine Mittagspause lang mit ein paar Fabrikarbeitern, da sieht die Welt noch sehr nach 1992 aus.
 
Schwan$bild schrieb:
Ich würde dir jetzt unterstellen, dass du nur von deinem eigenen Erleben in deiner Akademiker-Blase redest. Unterhalt dich doch mal eine Mittagspause lang mit ein paar Fabrikarbeitern, da sieht die Welt noch sehr nach 1992 aus.
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ich kenn fabrikarbeiter; die glauben, dass israel die welt kontrolliert und fallen auf artikel über tofutiere im postillon rein. und ich kenne türken, die feststellen, dass sich z.b. seit 2001 der rassistische diskurs insofern verändert hat, dass man vom abschätzigen blick auf kanaken zum angsterfüllten antiislamismus übergegangen ist.

kein plan, wenn für dich die welt noch ist wie 1992, dann ist das halt so. in meiner blase kommt es mir vor, als würde über migration, integration, asyl, den islam, "echt deutsch" sein und "ausländer sein" anders geredet als vor 26 jahren, aber mei, niemand ist perfekt, vielleicht irre ich mich auch.
 
RaketenAlfred schrieb:
Was hat sich denn seit Advanced Chemistrys Fremd im eigenen Land großartig für Menschen mit Migrationshintergrund geändert? Die Probleme, die sie dort 1992 angesprochen haben, existieren heute doch noch genauso. Ich rede hier nicht von irgendwelchen abstrusen Rassetheorien von Neo-Nazis, sondern vom Alltagsrassismus, der immer noch in den Köpfen von Menschen ist.
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torch-172816.jpg
 
1992 war die afd in der regierung und der heutige mainstream-diskurs war linksextremen kreisen vorbehalten.
sprache gegendert wurde damals bei der raf, nich bei der ard.

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als ich in der fabrik gearbeitet hab hat keine sau interessiert wer woher kommt.
 
FifthAce1 schrieb:
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haha irgendwie is skinny ja schon süß wie er sich in seinen tuntenromanen immer als intelektueller gibt der ein zwei fremdwörter kennt aber sofort persönlich betroffen ist wenn einer 2 fremdworte mehr kennt
 
der ozean-track und "is das ein superfood?" (OB DU BEHINDERT BIST MEIN SOHN?!?!?) sind sehr geil, auch spitzen übergänge zwischen manchen tracks. gute wahl, was diese ganzen "skits" angeht. am besten aber lowkey die mzee-referenzen hehe LUTSCH MAL DRAN

"schrödingers katze" und "reden ist silber" flachen etwas ab im vergleich zum rest.

und es geht auch gar nich auf jedem track über das linksgrünsifftum, mal kucken, wie vielen leuten das auffällt, die bei den auskopplungen bereits rot gesehen haben.

der guru-voicecut kommt noch besser, wenn man sich die im original nachfolgende zeile dazudenkt, die hier aber nich vorkommt hehe.
 
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