habs heute mal in ruhe gehört, leider ziemlich schlecht geworden, aber hab ich so erwartet. gibt ne handvoll tracks, die ich gelungen finde; der track über seinen vater ("papalé") ist bis auf die etwas kitschige hook schön geworden, das outro mag ich nach wie vor, "bravo" war eh schon ein hit - geht vom sound her auch am ehesten in die richtung der älteren sachen - und auf dem trap-interlude wirkt er wenigstens mal etwas lockerer. ansonsten funktioniert leider sehr viel nach schema f (grade die hooks), wobei er weder die unbeschwertheit noch die kreativität von den ersten sachen mitgenommen hat. besonders viel von sich erzählt er diesmal auch nicht (außer von dem outro), hätte da nach den interviews mehr erwartet. stattdessen sinds meistens irgendwelche an klischees nicht zu überbietenden standard-themensongs über die ex, die aktuelle, die nachbarin oder übers feiern, die er dazu wenig raffiniert runterschreibt. halt richtige radiomusik, daher verwundert es mich auch etwas, dass er dafür jetzt fast drei jahre gebraucht hat.
so wie ich das mitbekommen hab, ist der surrealistische hype von den letzten jahren aber auch etwas abgeflacht. unterm strich wohl schon eher one-album-wonder, obwohl ich es ihm durchaus hoch anrechne, dass er als features hauptsächlich sehr unterschiedliche afrikanische größen gewählt hat. dennoch kann man das album getrost ignorieren.