Journalismus - Quo Vadis?

Ja, das sind keine mündigen Bürger welche ihre Wahlentscheidung an rationalen Kriterien festmachen sondern ein verschworenes, sektiererisches Pack welches außerhalb des demokratischen Spektrums zu verorten ist. Die Statistik spricht zwar eine ganz andere Sprache (wählerwanderung etc.) aber sie werden per se als antidemokratisch dargestellt.
 
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Nur 'ne kurze Frage: Ist man nicht antidemokratisch, wenn man eine antidemokratische Partei feiert? :confused:

Also ja, die AfD ist natürlich eine zugelassene Partei und so, Wahlfreiheit ist ein hohes Gut unserer Gesellschaft und sollte geschützt sein. Aber die AfD ist nun mal keine normale Partei.
 
Ok. Hast du jetzt oft genug gesagt aber da fehlt das warum! Inwiefern ist die afd demokratiefeindlich? Welcher Programmpunkt?

Solltest du ohne großes Geschwurbel in 1-2 Sätzen beantworten können.
 
ich vergebe keine daumen runter.
ansonsten hätte ich dem beitrag selbstverständlch einen verpasst.

wer die sz nicht als pinocchiopresse verurteilt sollte innehalten und sich hinterfragen.
Ich bin echt kein Fan der SZ, aber warum genau sollte ich als links/progressiv eingestellter Mensch nen Begriff benutzen der nichts weiter ist als ne Verballhornung/Umformulierung eines typischen Kampfbegriffens der Rechten ist? Erschließt sich mir irgendwie nicht. :D
Medienkritik schön und gut, aber doch nicht mit solchen Begriffen. :D
 
nee, also so schlimm wie kenfm und co is die pinocchiopresse jetzt bei weitem noch nicht.

@FlyingSaesch
demokratiefeindliche aussagen hört man doch eher aus anderen parteien, heiko maas etc.
 
Ok. Hast du jetzt oft genug gesagt aber da fehlt das warum! Inwiefern ist die afd demokratiefeindlich? Welcher Programmpunkt?

Solltest du ohne großes Geschwurbel in 1-2 Sätzen beantworten können.
da kann eigentlich nur irgendwas kommen wie "ja die geben das nicht offen zu aber ihr wahres ziel ist ns diktatur"
 
Nur 'ne kurze Frage: Ist man nicht antidemokratisch, wenn man eine antidemokratische Partei feiert? :confused:

Also ja, die AfD ist natürlich eine zugelassene Partei und so, Wahlfreiheit ist ein hohes Gut unserer Gesellschaft und sollte geschützt sein. Aber die AfD ist nun mal keine normale Partei.

Die AfD wurde unter anderem von Bürgern gewählt, die keine andere Chance hatten, um den anderen Parteien zu zeigen, dass sie mit einigen politischen Entscheidungen nicht zufrieden waren. Wenn im Bundestag alle Parteien den Kurs von Merkel in Bezug auf die Flüchtlinge stützen oder sogar noch eine weitere Öffnung fördern, dann bleibt Bürgern in einer repräsentativen Demokratie nicht viel möglich als Protest zu wählen.

Disclaimer: Natürlich haben auch diverse Nazis und andere braune Existenzen die AfD gewählt - aber eben nicht nur.
 
Das Argument hatten wir schon. Protestwähler schön und gut, aber spätestens nach Höckes, Gaulands und Petrys Ausfällen gegenüber Migranten sollte sich jeder Protestwähler fragen, ob ein Protest auch rechtsradikales Gedankengut wert ist.
 
Ich verstehe die Protestwähler ja auch. Zur Bundestagswahl dürfte die Anzahl dieser ja dann aber deutlich zurück gehen.

Aber mal wieder zurük zum Thema Journalismus. Was mich nioch mehr stört als schlecht recherchierte Inhalte ist die Art und Weise, wie heutzutage geschrieben wird. Sämtliche Medien, egal ob Print, Online oder TV, sorgen mit furchtbarer Rechtschreibung und Aussprache dafür, dass es inzwischen fast egal zu sein scheint, wie man sich ausdrückt.
 
"Zur Bundestagswahl dürfte die Anzahl dieser ja dann aber deutlich zurück gehen."

glaubich nich.
sind sicher garnich soviele protestwähler.
das programm überzeugt halt viele leute mehr als die programme der anderen.
aber wenn die pinocchipresse noch mehr erfolgreiche aktionen wie die boateng-sache durchzieht und die partei sich weiterhin um führungsansprüche und ausbleibende antisemitenhundeausschlüsse aufwühlt kann sich das auch schnell ändern.
 
Das Ziel der AfD ist es, die Demokratie von innen auszuhebeln. Wenn eine Partei unter dem Deckmantel der Demokratie die Macht erlangt, um anschließend massiv die Rechte von Minderheiten zu beschneiden, den Pluralismus zu bekämpfen und gewisse Stereotype zum Idealbild eines Menschen zu erheben (weiß, christlich, heterosexuell, familienverbunden), dann ist diese politische Bewegung eindeutig antidemokratisch.
Dass die Demokratie von innen ausgehebelt werden kann, haben wir in der Türkei, in Ungarn, in Polen und zu guter Letzt natürlich auch in Deutschland, bei der Machtergreifung der Nazis, bereits erlebt.
Der Wunsch dieses Ziel zu erreichen, manifestiert sich letztlich auch in der Tatsache, dass die AfD außenpolitisch (Überraschung!) mit den Regimen in Russland, Ungarn und Polen sympathisiert.
Allerdings werden die schlappschwänze der AfD sich, zumindest solange die Menschen in Deutschland wirtschaftlich zurecht kommen, an der pluralistischen Gesellschaft die Zähne ausbeißen. Politisch wird sie ja einhellig so sehr verdammt, dass sie in Sachsen-Anhalt als zweitstärkste Partei, von einer Schwarz-Rot-Grünen Koalition (wtf?) in die Opposition gedrängt wurde. Auf Bundesebene wäre das nicht anders, zumal sie bundesweit weit davon entfernt ist zweitstärkste Partei zu sein.
Somit ruft ihr rumgeheule bei mir mittlerweile auch nurmehr ein gelangweiltes Gähnen hervor und ich verliere auch immer mehr die Lust daran, auf ihr immer gleiches Gelaber einzugehen und "ihre Sorgen ernst zu nehmen".
 
mit denen grünen wollte früher auch keiner koalieren. ;)
linkspartei war vor wenigen jahren noch voll das no-go...
und für die unterstellungen haben du und die pinocchiomedien keinerlei anhaltspunkte.
unseriös.
haltlos.
 
Das erinnert ein wenig an Ladenbesitzer, die der Polizei melden, dass Schulgeld von ihnen erpresst wird. Da sagt die Polizei auch "Sie haben keine Beweise. Lassen sie doch bitte erst ihren Laden verwüsten und melden Sie sich wieder, wenn es bereits zu spät ist." :thumbsup:

Ich habe dir übrigens nie abgekauft, dass du SPD wählst, bis ich auf folgendes stieß.
http://m.faz.net/aktuell/politik/in...lichkeit-in-deutschland-waechst-14288458.html
 
Das Zugpferd der AfD war die "Flüchtlingskrise". Da keine der geschürten Ängste ernstzunehmen sind, dürften die normalen Menschen wieder Abstand nehmen.
 
Ok was waren denn die geschürten Ängste? "Frauen können sich in Städten nicht mehr sicher fühlen" und "Terroristen/Islamisten werden eingeschleust" z.b. Bist du sicher dass diese Ängste vollends entkräftet sind oder war da was?

Ansonsten auch stechend klare Argumentation von Sascha : "Normale Menschen", "keine normale Partei" :rolleyes:
 
Das erinnert ein wenig an Ladenbesitzer, die der Polizei melden, dass Schulgeld von ihnen erpresst wird. Da sagt die Polizei auch "Sie haben keine Beweise. Lassen sie doch bitte erst ihren Laden verwüsten und melden Sie sich wieder, wenn es bereits zu spät ist." :thumbsup:

Ich habe dir übrigens nie abgekauft, dass du SPD wählst, bis ich auf folgendes stieß.
http://m.faz.net/aktuell/politik/in...lichkeit-in-deutschland-waechst-14288458.html

hahaha spd wählen :D
wär ja noch schöner ^^

zu der lächerlichen mitte studie haben chavez und ich schon artikel gepostet, die das etwas zurechtrücken.

@FlyingSaesch
ja das war sie. ebenso wie der euro. familienpolitik und islam kommen jetzt dazu. glaub viele springn auch auf dieses 'direkte demokratie'-gedöns an.
 
Ok was waren denn die geschürten Ängste? "Frauen können sich in Städten nicht mehr sicher fühlen" und "Terroristen/Islamisten werden eingeschleust" z.b. Bist du sicher dass diese Ängste vollends entkräftet sind oder war da was?

Ansonsten auch stechend klare Argumentation von Sascha : "Normale Menschen", "keine normale Partei" :rolleyes:

Ängste waren unter anderem: Job verlieren wegen der Flüchtlinge. Steuererhöhung wegen der Flüchtlinge. Vergewaltigende Mobs in sämtlichen Großstädten. Verlust der christlichen Werte. Und noch viel mehr Quatsch, den kein klar denkender Mensch ernst nehmen kann.
Du kannst ja bis heute noch immer nicht ein Beispiel nennen, bei dem DICH ein Flüchtling in irgendeiner Weise beschränkt hat. Und so dürfte es vielen Protestwählern gehen. Die sehen jetzt, dass es gar keine Flüchtlingskrise gibt, sie selbst auch gar nicht betroffen sind und alles längst nicht so schlimm ist, wie es die AfD behauptet hat. Des Weiteren dürfte sich der klar denkende Mensch auch deutlich von den rechten Parolen distanzieren. Eigentlich...
 
Ängste waren unter anderem: Job verlieren wegen der Flüchtlinge. Steuererhöhung wegen der Flüchtlinge. Vergewaltigende Mobs in sämtlichen Großstädten. Verlust der christlichen Werte. Und noch viel mehr Quatsch, den kein klar denkender Mensch ernst nehmen kann.
Du kannst ja bis heute noch immer nicht ein Beispiel nennen, bei dem DICH ein Flüchtling in irgendeiner Weise beschränkt hat. Und so dürfte es vielen Protestwählern gehen. Die sehen jetzt, dass es gar keine Flüchtlingskrise gibt, sie selbst auch gar nicht betroffen sind und alles längst nicht so schlimm ist, wie es die AfD behauptet hat. Des Weiteren dürfte sich der klar denkende Mensch auch deutlich von den rechten Parolen distanzieren. Eigentlich...

Ach komm. Selbstverständlich herrscht hier nicht die Apokalypse aufgrund der Refugees. Allerdings wird das Prekariat mit Flüchtlingen um Sozialleistungen konkurrieren. Seien es Wohnungen, Hartz 4 & Co. Darüber hinaus werden uns die Flüchtlinge auf lange Zeit viele Milliarden kosten, die natürlich nicht durch eine Art Wirtschaftswunder wieder hereinkommen werden. Die Flüchtlingspolitik wird von einer Mehrheit der Bürger abgelehnt.

Und PS: Die Täter am Kölner HBF waren Flüchtlinge. Und die Opfer sind selbstverständlich persönlich betroffen.
 
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