JFK 2 LAX - Der Airliner Thread

Es ist ziemlich verwirrend wieder. Jeder Pilot weiß, dass die Maschine (eigentlich) für maximal 43,1ft ausgelegt ist und alles darüber strukturschädigend und damit quasi Selbstmord wär. Allerdings wurden danach ja wohl die offiziellen Wegpunkte abgeflogen. Ersteres würde auf ein Steuern durch einen Terroristen, der sich nicht auskennt, deuten - Zweiteres auf einen professionellen Piloten. Verständlicher wird das alles damit nicht.

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http://www.examiner.com/article/malaysia-airline-flight-pilot-flight-simulator-home?cid=rss

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ich finde es merkwürdig, dass man in der heutigen zeit bei einem passagierflugzeug die systeme zur ortung immer noch nahezu komplett deaktivieren kann. wozu sollte das gut sein?
 
Auf der PK heute wurde gesagt, dass man mittlerweile eine Entführung für wahrscheinlich hält. Dazu die Info, dass der letzte Kontakt um 8:11am registriert wurde, also ganze 7,5 Stunden nach Start. Wahnsinn, dann gibt's die wohl echt noch.

Langsam könnten sie auch endlich mal die Ladeliste veröffentlichen, ansonsten sehe ich hier noch ein kritisches Moment, da Malaysia sich bis dato weigert, dazu - außer der geleakten Info, dass Akkus drauf waren - Angaben zu machen. Politisch sensibler Transport nach China, der von einem Drittinteresse ist?
 
ich finde es merkwürdig, dass man in der heutigen zeit bei einem passagierflugzeug die systeme zur ortung immer noch nahezu komplett deaktivieren kann. wozu sollte das gut sein?

Relativ simpel: Der Pilot schaltet den Transponder nach der Landung ab, um die Fluglotsen nicht zu verwirren. Zudem kann er die Einstellungen des Transpondern ändern, um beispielsweise eine Entführung unbemerkt anzuzeigen.

Darüber hinaus gibt es noch Systeme, die eigentlich primär nicht zur Ortung gedacht sind, aber auch dafür verwendet werden können. Und es gibt Konstellationen, wo ein Flugzeug so weit auf dem Meer ist, dass es für einige Zeit verschwunden ist.


Zudem wissen die meisten Menschen nicht, dass ein Flugzeug mit abgeschaltetem Transponder in einem stark genutzten Luftraum nur schwierig zu finden ist. 9/11 ist beispielsweise so ein Fall. So merkwürdig ist das Verschwinden des Flugzeugs also nicht.

Allerdings ist die Informationspolitik seitens Malaysia natürlich lächerlich.
 
Relativ simpel: Der Pilot schaltet den Transponder nach der Landung ab, um die Fluglotsen nicht zu verwirren. Zudem kann er die Einstellungen des Transpondern ändern, um beispielsweise eine Entführung unbemerkt anzuzeigen.

Dann ändere ich meine Frage: weshalb kann man das Ding während des Fluges komplett deaktivieren? (Könnte man technisch ganz einfach lösen, indem zB das System automatisch abgeschaltet wird, sobald Druckbelastung auf die Fahrwerksfederung kommt.) Es sollte doch ein System an Bord geben, dass permanent und zuverlässig alle paar Minuten sofort verfügbare Positionsdaten übermittelt und nicht deaktiviert werden kann (abgesehen von technischen Defekten). Meinetwegen gibt es Funklöcher etc. aber doch nicht über 4 oder 7,5 Flugstunden.
 
An sich sollte man sie über den Primärradar auch orten können, nur halt als unbekanntes Flugobjekt. Womit wir wieder beim Thema der anscheinenden Schwäche Malaysias in diesem Bereich wären.

Die Andamen See Theorie ist jetzt auch widerlegt?

Wenn es nach der letzten malaysischen PK geht, ja, da hier das 8:11am Signal die abgebildeten, neuen Ortungspunkte angegeben sind. MH hat Internet an Bord, vielleicht haben sie dadurch die neuen Daten mittlerweile erhalten.
 
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An sich sollte man sie über den Primärradar auch orten können, nur halt als unbekanntes Flugobjekt. Womit wir wieder beim Thema der anscheinenden Schwäche Malaysias in diesem Bereich wären.



Wenn es nach der letzten malaysischen PK geht, ja, da hier das 8:11am Signal die abgebildeten, neuen Ortungspunkte angegeben sind. MH hat Internet an Bord, vielleicht haben sie dadurch die neuen Daten mittlerweile erhalten.

* Wie gesagt selbst die USA hatten 9/11 Probleme die entführten Flugzeuge zu identifizieren und ich nehme an, dass die Luftraumüberwachung der USA weitaus effizienter arbeitet als die Malaysias.

Ich bin mal gespannt, was sich die nächsten Tage entwickelt.
 
Es gibt neue Erkenntnisse im Fall der verschollenen Boeing 777-200 der Malaysian Airlines: Auf einer Pressekonferenz am Sonntag bestätigte Malaysias Verkehrsminister, dass mit der Deaktivierung der Kommunikationssysteme früher begonnen wurde, als bislang angenommen. Demnach war das sogenannte ACARS-System, das Servicedaten der Treibwerke übermittelt, zum Zeitpunkt des letzten Sprechfunkkontaktes aus dem Cockpit schon deaktiviert. Es ist ein weiteres Indiz dafür, dass Flug MH370 bewusst vom Kurs abgebracht wurde.

Außerdem wurde die bisher angenommene Route von Flug MH370 an einem Simulator nachgestellt, um zu überprüfen, ob ein Umfliegen der Wegmarken und eine Umgehung des zivilen Radars möglich ist. Die Ermittler kamen zu dem Ergebnis, dass dies unter Berücksichtigung der bisher bekannten Daten realistisch ist. (spon)



Somit kam auch sein 'good night' an den ATC nach dem Deaktivieren und damit dürfte der Fokus wirklich sehr auf ihn gerichtet sein.

http://www.mirror.co.uk/news/world-news/missing-malaysian-airlines-flight-mh370-3248001 :(

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http://www.tagesschau.de/ausland/malaysia-airlines114.html

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http://www.sharelor.net/1/post/2014...a-airlines-captain-zaharie-shah-of-mh370.html

(Wobei das am 8.3 kam, also am Tag des Absturzes, komischer Scheiss, wie alles bei dem Case)
 
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Man sollte es nicht für möglich halten. Lost.

Aber auch hanebüchen wie sie da jetzt so ein Drama wegen des Simulators machen. Ist ja ganz erstaunlich, dass sich ein Pilot fürs Fliegen interessiert. :D
 
Genauso sagt allerdings auch ein Boeing-Ing, dass die Daten in der Summe alle 'keinen Sinn' ergeben, ich würde da noch keine Angst kriegen und Austrianwings als Quelle ist leider für den Arsch, das sind Jungs wie wir ohne - mit Ausnahme von Austrian Airlines Interna - eigene Quellen.
 
Gibts bei Malaysia Airlines Internet an Bord? Im Zeitalter von Smartphones kann das doch echt nicht sein, was da abläuft.
Irgendjemand hat die versehentlich vom Himmel geholt und jetzt wird es vertuscht. Andere Möglichkeiten sehe ich da ja fast nicht.
 
Ja, gibt es, dürfte allerdings ebenso abgeschaltet worden sein, sonst hätte da wohl wirklich der ein oder andere ein Mail abgeschickt.
 
SpOn fasst noch mal die neuesten Erkenntnisse zusammen. Hochbrisant.

Warum nämlich die Boeing 777-200 nach Abbruch des Funkkontakts umkehren, malaysisches Gebiet überfliegen und dabei vom Radar des Militärs erfasst werden konnte - und trotzdem nichts geschah.

Die gängige Reaktion nämlich auf das Eindringen eines nicht identifizierten Flugzeugs, wie es Flug MH370 nach Abschalten des Transponders und des ACARS war, ist massiv: In der Regel steigen binnen Minuten Kampfjets auf, um den Eindringling abzufangen.

Rätselhafte Passivität bei Malaysias Luftwaffe

Doch am Morgen des 8. März passierte - nichts. Obwohl auf der Butterworth Air Force Base im Norden von Malaysia eigentlich vier Personen das Radar überwachen sollen und auf diesem auch die Boeing 777-200 auftauchte, wie das Studium der Aufzeichnungen später ergab, meldete keiner von ihnen den Vorfall an Vorgesetzte. Auch zwei weitere Radarstationen, die Flug MH370 registrierten, reagierten nicht, obwohl zu diesem Zeitpunkt schon bekannt war, dass es einen Vorfall gegeben hatte.

Erst am Mittwoch, gut fünf Tage nach Verschwinden des Fluges, bestätigte Luftwaffengeneral Rodzali Daud die Sichtungen. Dabei betonte er, dass bislang keine gesicherten Erkenntnisse darüber vorlägen, worum es sich bei dem Flugobjekt handele, da dieses keine Daten ausgesendet habe. Dabei war er, wie die "New York Times" berichtete, schon am Morgen nach dem Verschwinden von Flug MH370 auf der Butterworth Air Force Base über das Eindringen eines unbekannten Flugzeugs in den Luftraum informiert.

Dieser Vorgang ist in doppelter Hinsicht pikant. Zum einen wurde durch dieses Vorgehen wertvolle Zeit verschenkt, in der die Suchflotte an einer völlig falschen Stelle nach der Boeing fahndete. Zum anderen wirft er ein unschönes Licht auf die Rolle des malaysischen Militärs beim Verschwinden von Flug MH370. Es mag an Tag acht nach Verschwinden des Malaysia Airlines Flug Antworten auf manche Fragen geben - doch vieles bleibt weiterhin rätselhaft.
 
Aber auch hanebüchen wie sie da jetzt so ein Drama wegen des Simulators machen. Ist ja ganz erstaunlich, dass sich ein Pilot fürs Fliegen interessiert. :D

das ist ein Phänomen welches den bildungsbefreiten Zeitgeist des Jahres 2014 nahezu in Perfektion wiedergibt. wie weit isn die reichweite einer 777 insgesamt bei vollem Tank bzw. wie weit hätt sie überhaupt gekommen sein?
 
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